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0089 - Guckys große Stunde

Titel: 0089 - Guckys große Stunde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schiff.
    Als sie ins Freie traten, sahen sie einen Kilometer weiter einen anderen Walzenraumer ebenfalls brennen, ein Brand nach dem anderen! Aber sie wunderten sich nicht über die Duplizität der Ereignisse.
    Auf dem Notlandehafen K-f3 ereigneten sich noch weitere rätselhafte Dinge. Sie wurden von einem kleinen Teil der Galaktischen Händler nicht in ihrer Bedeutung wahrgenommen, dafür herrschte unter den Besatzungen von rund dreißig anderen Schiffen eine panikartige Bestürzung.
    Cokaze in seiner COK I wurde alarmiert.
    Zugan, von der COK DV, stotterte am Telekom seinen unzusammenhängenden Bericht herunter. „Herr, und die COK CXVI ist vor acht Minuten mit Kurs aus diesem System gestartet und antwortet auf keinen Funkanruf. Kapitän Gudin ist mit der gesamten Besatzung in die Notboote gestiegen und will den Venusdschungel durchforschen. Wir versuchten, sie mit Gewalt zurückzuhalten, aber da machten die Männer von Gudins Schiff von ihren Hypnostrahlern Gebrauch. Im Augenblick..."
    Die Funkzentrale der COK I unterbrach diese Funkverbindung. Der Schiffsfunker meldete mit höchster Erregung in der Stimme seinem Patriarchen: „Herr, Ihr Enkel Kacozel verlangt Sie dringend vom Mars zu sprechen. Dort gehen unheimliche Dinge vor ..."
    „Was? Dort auch? Hast du nicht mitgehört, was bereits auf der Venus los ist? Her mit Kacozel, aber bring mir sein Gesicht deutlicher auf den Bildschirm als vorhin Zugans."
    Cokaze, sonst das Musterbeispiel an Beherrschung, fühlte immer deutlicher, wie seine Nerven zu streiken drohten. Diesen unheimlichen, unbegreiflichen Ereignissen stand er hilflos gegenüber. Sie waren ihm, dem Realisten, der mit Paraerscheinungen noch nie etwas direkt zu tun gehabt hatte, etwas Ungeheuerliches.
    Der Bildschirm des Hyperkoms flackerte und zeigte dann das Gesicht seines Enkels, der mit einem Teilverband auf dem Raumhafen von Mars-City lag.
    „Herr", begann Kacozel mit bittender Stimme, „haltet mich nicht für verrückt, wenn ich ..."
    Der Sippenchef besaß nicht mehr die Kraft, sich langatmige Einleitungen anzuhören. „Was ist bei dir los? Tatsachen will ich hören. Was gibt es?"
    Während er es noch ins Mikrophon rief, betrat Thomas Cardif die Zentrale. Der Deserteur hörte mit, was Kacozel an unheimlichen Ereignissen vom Raumhafen Mars-City zu berichten hatte.
    Acht Schiffe waren dort entweder in Flammen aufgegangen oder auf noch rätselhaftere Art in den Triebwerkseinrichtungen zerstört worden. „Aggregate sind aus der Verankerung gerissen worden, Schotts wurden verbogen, und schwere Metallkonstruktionen sind wie Bomben gegen Konverter und Transformer geschleudert worden. Herr, vier Besatzungen haben einfach ihre Schiffe verlassen und sind in die Stadt gefahren. Als ob die Sternenteufel unter uns wären und ..."
    Da rief Thomas Cardif dazwischen: „Die Sternenteufel sind Rhodans Mutanten, Springer!"
    Auf dem Mars, vor dem Hyperfunkgerät, verstummte Kacozel, hoch über der Venus, in einer Kreisbahn den Planeten umrundend, sah der Patriarch der Cokazesippe den jungen Mann an seiner Seite verwirrt an.
    „Ja", wiederholte Thomas Cardif gelassen, „das ist Rhodans Gegenschlag, Springer. Er hat seine stärksten Hypnos und Telekineten gegen Ihre Flotte eingesetzt, und wenn es Ihnen nicht gelingt, diese gefährliche Einsatzgruppe unschädlich zu machen, dann erleben Sie, daß Ihre COK I bald genauso in die Luft fliegt, wie vor Stunden die Zünder zu Ihren Fusionsbomben draußen an den Feldschirmen explodiert sind!"
    „Mutanten ... Mutanten!" rief Cokaze alarmiert. Es fiel ihm schwer, sich darunter etwas Reales vorzustellen, aber wenn er wieder an die Schilderung seines Enkels dachte, wie dieser von der rätselhaften Zerstörung einer Triebwerksanlage berichtet hatte, dann sah er darin eine erschreckende Parallele zu der Explosion seiner Fusionsbombenzünder.
    „Dann... dann ist ja hier auch ein Telekinet gewesen, Cardif?"
    Der Deserteur lachte ihm ins Gesicht. Wieder kam seine arkonidische Arroganz zum Vorschein. „Der Mutant, der sich an Bord der COK I aufgehalten hat, war nicht nur Telekinet, sondern auch Teleporter, Springer, und dazu auch noch ein Hypno. Und wenn es nur einer war, Cokaze... wir wissen es ja nicht, denn wir haben ja keine Spur von ihm entdecken können, dann besaß dieser Mutant nicht einmal menschliches Aussehen ... dann war es Gucky, der Mausbiber!"
    „Ein was ...? Ein Mausbiber? Ein Mausbiber ... was ist das?" stotterte der Patriarch verblüfft.
    „Er sieht aus

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