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009 - Das Geheimnis der Statue

009 - Das Geheimnis der Statue

Titel: 009 - Das Geheimnis der Statue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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Fuß der Berge erreicht hatten, legten die Gefährten eine erste Pause ein.
     
    *
     
    Sie waren seit mehr als einer Stunde unterwegs.
    William Nolan war nicht gerade auf Gegenliebe gestoßen, als er die Bulowas aufgefordert hatte, unverzüglich zu fliehen. Diese Forderung, die ihnen wohl für einen Gott ungewöhnlich erschien, hatte Verwirrung und Bestürzung ausgelöst, aber gegen seine göttliche Stellung wagte man keinen Widerspruch. Und selbst wenn es so gewesen wäre, wäre dieser spätestens erloschen, als er den erbeuteten Strahler ausprobiert und durch einen Energieblitz einen Baum in eine gigantische Fackel verwandelt hatte.
    Nur vor einer Seite her hatte er Unterstützung erhalten, aber diese war besonders wichtig. Menox, der Häuptling des Stammes, hatte sich seinem Befehl beinahe augenblicklich angeschlossen.
    Nolan hatte darauf bestanden, bis auf Waffen und etwas Marschverpflegung alles zurückzulassen, was seine Sympathien weiter geschmälert hatte. Aber es wäre schlichtweg verrückt gewesen, sich im Angesicht der akuten Lebensgefahr, die er wohl als einziger richtig einzuschätzen wusste, mit dem Abbau der Zelte aufzuhalten und den Marsch durch das umfangreiche Gepäck zu verlangsamen. Dadurch, dass sie mühsam alle Spuren hinter sich zu verwischen versuchten, waren sie ohnehin langsam genug.
    Viel zu langsam sogar nach Meinung des Wissenschaftlers. Immer wieder warf er furchtsame Blicke zurück. Immer noch konnte er in der Ferne die Pyramidenspitze sehen. Wie lange mochten die Kyphorer benötigen, um seine Sperre zu umgehen? Er war überzeugt, dass sie sogar eine Art von Fern-Neutralisierung durchführen konnten, bei der der Transmitter-Inhalt der Gegenstation durch eine Schaltung in der Empfangsstation neutralisiert wurde.
    Die technische Ausführung dieses Projektes konnte er sich nicht ausmalen, aber ein solches oder ein ähnliches Verfahren musste möglich sein. Sonst liefen die Herren des Transmitter-Netzes Gefahr, einen Teil ihrer Kolonien zu verlieren. Wie das Beispiel Phönix zeigte, wurden keineswegs alle Stationen regelmäßig gewartet. Das alleinige Eindringen von Staub, der sich im Laufe der Jahre zu einer Decke von zur Blockierung ausreichenden Masse anhäufen konnte, würde die Verbindung sonst schon unterbrechen.
    Also war theoretisch jede Sekunde mit dem Eintreffen eines Hilfskommandos zu rechnen.
    Einmal abgesehen davon, dass irgendwann die von ihm bewusstlos geschossenen Kyphorer wieder zu sich kommen würden …
    Nolan machte sich keine Illusionen. Er hatte die Fremden nur durch den Überraschungseffekt besiegen können. Gegen eine wachsame, zahlenmäßig größere Kampfgruppe gab es auch für ihn keine Chance.
    Doch noch war von Verfolgern nichts zu sehen.
    Dir Ziel war die Festung Xarith, die rund einen Tagesmarsch entfernt lag. Hinter den massiven Mauern der Feste, die auch dem Angriff einer terranischen Söldnerarmee getrotzt hatten, erwartete Nolan noch am ehesten Sicherheit. Berittene Boten waren mit der Bitte um Hilfe vorausgeeilt.
    Erneut spornte er die Bulowas zu einem schnelleren Tempo an, aber die Alten und Kranken des Stammes konnten sich nicht schneller vorwärts bewegen. Zudem mussten sie die von der Schockenergie immer noch Gelähmten mit sich führen. Sie mussten getragen werden, da die einzigen beiden Pferde von den Boten gebraucht wurden.
    Auch wenn die Barbaren es noch nicht erkannt hatten, führten sie einen Wettlauf mit dem Tod. Zwei der Fremden waren gestorben und wenn die Worte des Kyphorers stimmten – woran William Nolan nicht im geringsten zweifelte – würden die Herren des Transmitter-Netzes bittere Rache dafür üben.
    Sollte es auch nur annähernd so viele Star Gates geben, wie er und seine Kollegen als technisch machbar ausgerechnet hatten, mussten die Kyphorer ein riesiges galaktisches Reich beherrschen. Diese Vermutung wurde durch die nebensächliche Frage des Kyphorers erhärtet, von welcher Welt der Wissenschaftler denn stamme. Das galaktische Reich musste also zumindest so groß sein, dass seine Herrscher nicht einmal die körperliche Konstitution aller ihrer Untertanen kannten. Und das war schon mehr, als William Nolan sich vorstellen konnte.
    Wie hatte der Kyphorer gesagt: Der Bund von Dhuul-Kyphora.
    Der Name berührte etwas in dem Wissenschaftler, löste ein flüchtiges Gefühl aus, das tief in seiner Seele einen Widerhall fand.
    Der Bund von Dhuul-Kyphora. Eine Bedrohung und zugleich eine seltsame Faszination, der Nolan sich nicht

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