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009 - Das Geheimnis der Statue

009 - Das Geheimnis der Statue

Titel: 009 - Das Geheimnis der Statue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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sondern kam sicher wieder auf die Beine.
    Tanya warf ihm beide Scheinwerfer zu, so dass sowohl Pieto, wie auch Ken ihr leuchten konnten. Sie konzentrierte sich fast eine Minute lang, bevor auch sie sprang. Doch bei ihr ging nicht alles so glatt. Sie hatte zuviel Schwung genommen, aber bevor sie abstürzen konnte, wurde sie von Pieto gepackt und zurückgerissen.
    Auch Ken warf seine Lampe voraus. Er konzentrierte sich ebenfalls einige Zeit und plante seinen Sprung in Gedanken ganz genau, bevor er sich abstieß. Tanyas Schicksal war ihm eine Lehre und er setzte nicht ganz soviel Kraft ein.
    Im Nachhinein wusste er nicht mehr zu sagen, wie es kam, dass er den Halt verlor. Möglich, dass etwas loses Gestein im Augenblick des Absprunges unter seinen Füßen abbröckelte, möglich aber auch, dass er einfach nur mit dem Fuß abrutschte. Auf alle Fälle bekam er nicht annähernd soviel Schwung, wie für den Sprung nötig gewesen wäre.
    Rasend schnell kam die Felswand unter der Kante des Weges näher. Das ist das Ende! , durchzuckte es ihn. Er hatte keine Chance mehr, noch auf der Gesteinsplatte zu landen. Sein Sprung war um mindestens einen Meter zu kurz geraten.
    In der verzweifelten Bemühung, seinen Sprung noch ein wenig zu strecken, schleuderte er die Arme nach vorn. Es gelang ihm, mit den Fingerspitzen die Kante zu packen.
    Instinktiv gelang es Ken, seinen Körper ein wenig zu drehen, so dass er statt mit der Brust, mit der Hüfte gegen die Felswand schlug.
    Dennoch erfolgte der Aufprall mit schrecklicher Wucht. Er glaubte, sein Rückgrat würde zerschmettert und jeder Knochen schien mehrmals gebrochen zu sein. Randall schrie und kämpfte verbissen gegen die schwarzen Schleier an, die sich über sein Bewusstsein zu legen drohten. Mit letzter Kraft konnte er sich festhalten.
    Dann spürte er starke Hände, die seine Arme umklammerten und ihn in die Höhe rissen.
    Kaum hatte er die rettende Felsplatte erreicht, verlor er das Bewusstsein.
     
    *
     
    Der Angriff war unvermeidlich. Es hatte nicht lange gedauert, bis die Fremden die Bulowas entdeckt hatten. Dutzende von ihnen suchten mit Fluggeräten die Landschaft ab und wenn die Eingeborenen sich auch alle Mühe gegeben hatten, ihre Spuren zu verwischen, war das letztlich doch unmöglich gewesen, alle zu tilgen. Von mehr als hundert Füßen niedergetrampeltes Gras brauchte seine Zeit, bis es sich wieder aufrichtete und dafür war die Frist zu kurz gewesen.
    Mit wachsender Besorgnis starrte William Nolan den sich nähernden Flugobjekten entgegen. Als sie nahe genug heran waren, erkannte er, dass es sich nicht um Fahrzeuge wie die terranischen Schweber handelte, sondern um ovale Flugscheiben mit einem Durchmesser von rund drei Metern. Auf jeder befand sich nur ein Kyphorer, aber dafür handelte es sich um mehrere Dutzend der Flugscheiben.
    Eine Flucht war noch aussichtsloser als ein Kampf. In diesem Wäldchen waren die Eingeborenen einigermaßen geschützt, zumal der Boden mit Felsbrocken übersät war, die eine gute Deckung boten.
    Bei einem Fluchtversuch mussten sie über freies Gebiet und an Geschwindigkeit konnten es die Bulowas nicht einmal annähernd mit den Fluggeräten aufnehmen.
    Sie hätten ideale Zielscheiben geboten, während sie hier wenigstens eine notdürftige Gegenwehr leisten konnten.
    Dicht am Rande des Wäldchens hatten sie einen regelrechten Felsenring gefunden, der groß genug war, sie alle aufzunehmen und ihnen zu allen Seiten hin Deckung bot. Er wurde von Baumkronen überschattet, so dass er auch von oben her nicht einsichtig war.
    Mit kampfbereiten Waffen warteten die Bulowas auf ihre Feinde. Mit Ausnahme der wenigen Kinder trug jeder von ihnen einen Bogen, auch die Frauen. Die Waffen waren das einzige Gepäck, das Nolan ihnen erlaubt hatte mitzunehmen. Doch auch sonst hätten sie kaum darauf verzichtet.
    Pfeil und Bogen einer primitiven Kultur gegen die Energiewaffen einer Macht, die ein Sonnensysteme umspannendes Transmitter-System errichtet hatte , dachte er bitter. Das Kräfteverhältnis war ungefähr so ungleich verteilt, als wollte jemand mit bloßen Händen einen einstürzenden Staudamm zusammenhalten.
    Seit er die Flugobjekte erstmals in der Ferne gesehen hatte, dachte er darüber nach, ob es nicht sinnvoller war, sich einfach zu ergeben.
    Die Kyphorer waren letztlich intelligente Wesen und keine mordlüsternen Bestien, die die Bulowas sinnlos abschlachten würden. Wenn Mon-Tar ihm arrogant und hochnäsig erschienen war, so war auch das nicht

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