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009 - Das Geheimnis der Statue

009 - Das Geheimnis der Statue

Titel: 009 - Das Geheimnis der Statue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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sondern nur betäuben. Gefangen werdet ihr in jedem …«
    Ein Geräusch in der Ferne ließ ihn verstummen. Das Geräusch schwoll rasch an und kaum eine halbe Minute später konnte er bereits das Hämmern unzähliger Pferdehufe vernehmen.
    »Die Krieger von Xarith!«, schrie Menox und sprang auf. Nolan sah mehr als fünfzig Gestalten in blitzenden Uniformen, die sich ihnen näherten. Sie führten noch einmal die doppelte Menge unberittener Pferde mit sich. Als sie den Felsenring erreicht hatten, zügelten die Reiter ihre Pferde und sprangen ab.
    Jetzt sah Nolan, dass sich noch sieben Männer und zwei Frauen bei ihnen befanden, die so gar nicht zu dem Bild der archaisch anmutenden Krieger passen wollten. Im Gegensatz zu den stählernen Rüstungen trugen sie bodenlange bunte Gewänder, in die allerlei seltsame Symbole gestickt waren. Ein wenig erinnerten sie den Wissenschaftler an die Alchemisten des Mittelalters, wie er sie aus Büchern und Filmen kannte.
    Einer der Buntgekleideten gab einige Befehle. Dann wandte er sich an Nolan.
    »Man nennt mich Resnar den Magier«, stellte er sich vor und deutete eine Verbeugung an. »Ihr seid der Magier, den die Bulowas als Gott betrachten?«
    Es war mehr eine Feststellung als eine Frage. Dennoch nickte Nolan. Er konnte seinen Blick nicht von dem hageren, fast asketischen Gesicht des Fremden abwenden. Die dunklen, fast schwarzen Augen seines Gegenübers schienen ihn zu bannen. Etwas Seltsames, unbeschreiblich Machtvolles, entströmte diesen Augen, etwas, dem er sich nicht zu entziehen vermochte. Die Falten im Gesicht des Mannes und das schlohweiße Haar deuteten auf ein hohes Alter hin, aber seine Bewegungen strahlten eine beinahe jugendliche Kraft aus.
    Als Resnar sich nach einigen Sekunden abwandte, war es dem Wissenschaftler, als erwache er aus einem tiefen Schlaf. Der Magier trat zu den anderen Buntgekleideten und wechselte einige Worte in einer Sprache, die der Translator nicht übersetzte, mit ihnen. Dabei deutete er auf das gepanzerte Fahrzeug, das mittlerweile bis auf knapp dreißig Meter herangekommen war.
    Die Magier bildeten einen Kreis und fassten sich gegenseitig an den Händen. Ihre Augen waren halb geschlossen, aber ihre Gesichter zeigten einen Ausdruck höchster Konzentration.
    Dann blieb das ferngesteuerte Fahrzeug stehen!
    Nicht genug damit, erhob es sich plötzlich in die Luft. Langsam, ganz langsam löste es sich vom Boden, stieg höher und höher.
    Nolan keuchte. Er rieb sich über die Augen, aber das Bild blieb.
    Jetzt erst erinnerte er sich wieder an etwas, das Ken Randall ihm erzählt hatte. Als er und die Soldaten Xarith angegriffen hatten, war ihr Angriff durch eine unbekannte Waffe abgewehrt worden. Die Panzer waren nicht mehr von der Stelle weg kommen und auch die Menschen waren auf ein unsichtbares Hindernis gestoßen.
    Bislang hatte man angenommen, dass es sich um die Wirkung einer Waffe gehandelt hatte, die die Eingeborenen irgendwann genau wie die Psychokristalle erbeutet haben mussten, aber nun erlebte William Nolan, dass dem nicht so war.
    Seit rund einem Jahrhundert erforschte man das menschliche Gehirn auf der Suche nach parapsychologischen Fähigkeiten, ohne irgendein Ergebnis zu erzielen. Es hatte den Anschein, als wäre die Existenz von PSI-Kräften ewig in den Bereich der phantastischen Literatur und die erlogenen Berichte der Sensationspresse verbannt.
    Als falsch und besonders zynisch hatte sich die Vermutung herausgestellt, radioaktive Strahlung könnte diesbezüglich Mutationen des Gehirns bewirken. Der Konzern ›Freie Seelen‹ hatte vor einigen Jahren im Geheimen entsprechende Forschungen unternommen, bis etwas davon an die UNO durchgesickert war, die die Versuche mit Unterstützung aller anderen Konzerne sofort unterbunden hatte. Den Opfern aber war nicht mehr zu helfen gewesen. Die Strahlung hatte schlimmste Mutationen ausgelöst, aber nicht eine einzige war positiv ausgefallen. Nur noch mit Schaudern erinnerte Nolan sich an den Bericht der eingesetzten Untersuchungskommission.
    Die zivilisatorisch so primitiven Magier von Xarith aber verfügten offensichtlich über die Kräfte, die der Menschheit verwehrt waren. Was sie hier präsentierten war nichts anderes, als der Einsatz telekinetischer Kräfte!
    Mehr als zwanzig Meter hatten sie das Fahrzeug mittlerweile allein durch die Kraft ihres Geistes in die Höhe gehoben. Ein fast unmerkliches Zucken durchlief die neun Magier, als sie sich aus ihrer Konzentration lösten.
    Das

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