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009 - Das Geheimnis der Statue

009 - Das Geheimnis der Statue

Titel: 009 - Das Geheimnis der Statue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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Robotfahrzeug stürzte wie ein Stein in die Tiefe und prallte seitlich auf dem Boden auf. Dieser kinetischen Wucht war es nicht gewachsen. Auch wenn es äußerlich keine Spuren von Beschädigung aufwies, musste die Mechanik in seinem Inneren beschädigt worden sein. Noch ein letztes Mal drehten sich die mächtigen Ketten, auf denen es sich fortbewegt hatte, dann kamen sie zum Stillstand.
    Die Magier lösten den Kreis auf. Er musste dazu gedient haben, ihre Kräfte miteinander zu verschmelzen und auf diese Art zu steigern.
    »Was … was war das?«, fragte William Nolan, obwohl er die Antwort kannte. Er war blass geworden. Instinktiv hoffte er immer noch, dass er eine andere Erklärung als die befürchtete bekommen würde.
    Telekinese!
    Wenn es wirklich Wesen gab, die diese Kräfte beherrschten, konnte das unabsehbare Folgen haben. Bereits ein einziger starker Telekinet war stärker als alles, was die irdische Waffentechnik bislang hervor gebracht hatte.
    Resnar schaute ihn überrascht an, dann verzog sich sein Gesicht zu einem spöttischen Grinsen.
    »Für einen Gott wisst ihr erstaunlich wenig. Es scheint, als hätten die Bulowas sich in Euch getäuscht.«
    »Ich bin kein Gott, nicht einmal ein Magier wie Ihr«, fauchte Nolan. »Das wisst Ihr auch.«
    »Immerhin beherrscht Ihr es, Blitze zu beschwören.«
    »Das ist …«
    »Wir können später miteinander sprechen«, unterbrach Resnar ihn. Er schattete die Augen mit der Hand ab und starrte zu den Kyphorern hinüber. »Auch wir sind nicht allmächtig und die Zahl der Feinde ist groß. Wir dürfen uns auf keinen langen Kampf einlassen. Erst in Xarith gibt es wirklich Schutz.«
    Die meisten Bulowas hatten sich bereits auf die freien Pferde geschwungen. Dabei führten sie jeweils einen ihrer gelähmten Stammesgefährten mit sich. Die Zahl der Pferde reichte gerade aus, solange sie sich zu zweit ein Reittier teilten.
    »Ihr kommt mit mir«, entschied Resnar. Nolan bemühte sich, ihn nicht allzu erleichtert anzusehen. Nicht einmal dem Magier traute er zu, neben der Telekinese auch noch die Telepathie zu beherrschen, die Kraft des Gedankenlesens. Das Angebot mochte reiner Zufall sein und musste nicht unbedingt darauf zurückzuführen sein, dass Resnar erfahren hatte, dass er noch nie auf einem Pferd gesessen hatte und nicht reiten konnte.
    Er schaute den Magier prüfend an, aber dieser lächelte nur vieldeutig und schwang sich auf sein Reittier. Er reichte dem Wissenschaftler die Hand und zog ihn mit einer mühelos wirkenden Bewegung zu sich herauf.
    Auf seinen Befehl hin setzte sich der Trupp in Bewegung.
    Die Kyphorer hinderten sie nicht daran.
    Dank der schnellen Pferde legten sie den Weg, für den sie sonst einen halben Tagesmarsch gebraucht hätten, binnen wenig mehr als einer Stunde zurück.
    Immer wieder schaute Nolan sich furchtsam nach den Kyphorern um. Die Herren des Transmitter-Netzes folgten ihnen mittels ihrer Flugscheiben, aber sie griffen nicht an.
    Die telekinetischen Fähigkeiten der Magier schienen auch ihnen einen gehörigen Respekt eingejagt zu haben. Wahrscheinlich hatten sie weitere Verstärkung angefordert und warteten bis zu ihrem Eintreffen ab.
    Die Krieger von Xarith legten ein scharfes Tempo vor. Verbissen klammerte Nolan sich am Zaumzeug des Pferdes fest.
    Erst als in der Ferne bereits die Türme von Xarith zu sehen waren, entschlossen die Kyphorer sich doch noch zu einem Angriff, aber er war so halbherzig vorgetragen, dass er nur einen Zeitgewinn zum Ziel haben konnte.
    Zwanzig Flugscheiben kamen gleichzeitig heran geschossen. Genauso wie die anderen Reiter brachte Resnar sein Pferd mit einem harten Ruck am Zügel zum Stehen. Das Tier bäumte sich auf, als die Trense schmerzhaft in sein Maul schnitt. Um ein Haar hätte der Wissenschaftler den Halt verloren. Alles andere als elegant sprang er ab und zog den Schocker. Er konnte zwei Schüsse abgeben, die jedoch beide fehlgingen, bevor er sich selbst hinter einem Busch in Deckung werfen musste.
    Die Bulowas griffen zu ihren Bögen, während die Magier sich wieder zu einem Verbund zusammenschlossen. Mit ihren unsichtbaren, geistigen Kräften griffen sie zugleich nach drei Flugscheiben und zwangen sie aus ihrem Kurs. Mit beachtlicher Wucht schlugen die Scheiben auf dem Boden auf.
    Zwei der angreifenden Kyphorer wurden durch Pfeile verletzt und drehten ab. Die anderen schlossen sich ihnen an.
    Noch einmal schlugen die Magier mit telekinetischer Kraft zu. Drei weitere Flugscheiben wurden zu Boden

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