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009 - Der Engel von Inveraray

009 - Der Engel von Inveraray

Titel: 009 - Der Engel von Inveraray Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karyn Monk
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doch er konnte sich nicht entsinnen, wann eine einfache Berührung ihn jemals so erregt hatte. Natürlich war er beinahe gestorben vor Verlangen, als Genevieve ihn aufopfernd gepflegt hatte, ihn gebadet und jedem Zentimeter seines schmerzenden Körpers mit ihren kundigen und unsäglich sanften Händen Linderung verschafft hatte. Sein Körper schmerzte auch jetzt, diesmal jedoch vor Verlangen, abermals berührt, massiert und umklammert zu werden, nicht sanft, sondern mit wilder, atemloser Leidenschaft. Er rang um Selbstbeherrschung, kämpfte darum, der süßen Berührung ihrer Lippen zu widerstehen, dem frischen Duft ihres Haares und den zarten Liebkosungen ihrer Finger, die sanft über seine angespannten Wangenmuskeln strichen. Wenn sie von ihm abließ, würde es ihm vielleicht gelingen, sich unter Kontrolle zu halten, die jedes Mal, wenn er Genevieve erblickte oder an sie dachte, auf eine harte Probe gestellt wurde. Doch die junge Frau ließ ihn nicht los, sondern verstärkte den Druck ihrer Lippen, als versuche sie, ihm eine Regung zu entlocken, und sei nicht ganz sicher, wie sie dies anstellen sollte.
    Mit der Zaghaftigkeit einer Frau, die niemals zuvor richtig geküsst worden war, öffnete sie die Lippen einen Spaltbreit und lud ihn ein, sie zu kosten.
    Haydon stöhnte auf und presste seinen Mund voller Leidenschaft auf den ihren.
    Er vergrub die Finger in ihrem dichten Schopf und zog die Nadeln aus ihrem Haar, bis es sich wie ein Wasserfall aus rotgoldener Seide über seine kräftigen Hände ergoss.
    Seine Zunge fuhr über ihre korallenroten Lippen und erkundete dann das Innere ihres Mundes, während er mit den Fingern über ihr elegant geschwungenes Kinn, ihre samtweichen Wangen und ihren schlanken Hals strich. Zu seiner Freude wehrte sie sich nicht, sondern legte ihm seufzend die Hand auf den Nacken und schmiegte sich noch stärker an ihn.
    Ihr Kleid war schiefergrau, züchtig hoch geschlossen und recht abgetragen, doch als Haydon die Finger um Genevieves runde Brust schloss, erschien es ihm wie das raffinierteste, erotischste Kleidungsstück, das er je gesehen hatte. Er öffnete einen kleinen schwarzen Knopf nach dem anderen, bis ihre milchweißen Brüste zum Vorschein kamen, die vom durchscheinenden Stoff ihres Hemdes kaum verhüllt wurden. Während er Genevieve leidenschaftlich küsste, ließ er die Hände über ihre üppigen Rundungen wandern, erregt durch die dünne Barriere des Leinengewebes, die seine raue Haut von ihrer zarten trennte. Voller Verlangen bedeckte er ihren Hals, ihr Dekolletee und schließlich das Tal zwischen ihren Brüsten mit Küssen. Ihr Hemd hatte einen tiefen, halbmondförmigen Ausschnitt. Haydon schob es mühelos über ihre Schultern und entblößte ihre zarten Hügel, deren Schönheit im flackernden Feuerschein ihm beinahe den Atem nahm.
    Genevieve war, als würde sie zerschmelzen, als hätten sich ihre Haut, ihr Fleisch und ihre Knochen in flüssigen Honig verwandelt. Sie wollte Haydons Mund erneut kosten, mit ihrer Zunge die warme, whiskysüße Feuchte erkunden, sein kehliges Stöhnen hören, während seine Hände ihren Körper in Besitz nahmen. Sie versuchte, Haydon zu sich emporzuziehen, doch er ließ nicht davon ab, mit der Zunge über ihre glühende Haut zu streichen und sie mit seinen Liebkosungen zu entflammen. Und dann schloss er seine Lippen um ihre Brustknospe und begann daran zu saugen. Ein heißer Wonneschauer durchrieselte Genevieve. Sie rang nach Atem, vergrub ihre Finger in Haydons Haar, ließ den Kopf in den Nacken sinken und bot sich ihm schamlos dar. Sie fühlte, wie ihre Brustspitzen sich in harte, hochempfindliche Knospen verwandelten. Gerade als sie dachte, sie könne es nicht länger ertragen, löste Haydon seine Lippen von ihr und fuhr mit der Zunge über die andere Knospe, saugte und leckte daran, bis beide Brüste prall und beinahe schmerzhaft empfindlich waren.
    Er drückte Genevieve sanft auf die Sofakissen und küsste abwechselnd ihre Brüste und ihren Mund, während er die dicken Stofflagen ihres Rocks befühlte, der sich um ihren Bauch, ihre Hüften und Schenkel bauschte. Plötzlich umspielten seine Finger ihren Fußknöchel, wanderten dann weiter nach oben und glitten über die feine Wolle ihrer Strümpfe bis hinauf zu ihrer Unterhose. Immer weiter tastete Haydon sich vor, ließ die Finger unter ihren Schlüpfer gleiten und begann, den daunenweichen Hügel zwischen ihren Schenkeln zu liebkosen.
    Genevieve stockte der Atem, doch Haydon küsste sie

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