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0096 - Asmodinas Reich

0096 - Asmodinas Reich

Titel: 0096 - Asmodinas Reich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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nicht geschafft, auf der Insel zu landen. Asmodina hat ihre Magie gegen die meine gesetzt, und auf der Insel ist sie stärker. Sie haben die Landung versucht, es aber nicht geschafft.«
    »Okay, okay.« Jane Collins schrie und nickte. »Soweit habe ich begriffen. Aber wo sind die beiden jetzt?«
    Myxin hob die Schultern. »Ich kann es nicht genau sagen. Raum und Zeit sind durch meine Magie aufgehoben worden, und wo sich Bill und Suko herumtreiben…«
    »Reden Sie keinen Unsinn!« fuhr Jane Collins den Magier an und stampfte wütend mit dem Fuß auf. »Ich will endlich wissen, was los ist. Geben Sie mir eine genaue Auskunft!«
    Myxin schaute Jane an. Nie hatte die Detektivin solch einen Ausdruck in seinen Augen gesehen.
    War es Wut? Niedergeschlagenheit? Haß?
    »Was ist geschehen?« schrie sie.
    Myxin machte eine Handbewegung und deutete an der blondhaarigen Frau vorbei. »Da«, sagte er nur.
    Jane Collins drehte sich um.
    Unwillkürlich hielt sie die Luft an, preßte ihren Handrücken gegen die Lippen und trat einen Schritt zurück.
    Abermals entstand mitten im Raum die Lichtwand. Sie flirrte und flimmerte silberhell, leuchtete das Zimmer bis in jeden Winkel aus, und innerhalb der Lichtaura glaubte Jane, die Konturen zweier Gestalten zu sehen.
    Sie hatte sich nicht getäuscht.
    Bill Conolly und Suko kehrten zurück.
    Shao, die bisher nichts gesagt, sondern nur zugehört hatte, sprang auf.
    »Suko!« rief sie erregt.
    Der Chinese hörte sie nicht. Er und Bill befanden sich noch immer innerhalb des Lichtkreises. Sie wirkten wie zwei fremdartige Wesen von einem anderen Stern, schwankten hin und her und konnten sich kaum auf den Füßen halten.
    Myxin breitete beide Arme aus. Dabei spreizte er die Finger, drückte sie nach innen, und der Lichtkreis brach zusammen.
    Bill und Suko fielen zu Boden.
    Shao wollte auf ihren Freund zugehen, doch Jane Collins hielt sie am Arm fest. »Nicht, es wird ihnen schon nichts passiert sein«, sagte sie.
    Shao nickte.
    Beide Frauen schauten zu, wie Myxin sich den beiden Männern näherte, in die Knie ging und sie jeweils an den Schläfen mit seinen Fingerspitzen berührte.
    Da öffneten die ›Reisenden‹ die Augen.
    Verwirrt schauten sie sich für einen Moment um. Und beide begriffen sie gleichzeitig.
    Bill sprach es aus. »Wir sind wieder zurück?«
    Jane Collins nickte, während Myxin ein wenig abseits stand.
    Der Reporter umfaßte mit beiden Händen seinen Kopf. »Aber die Insel…«
    »Wart ihr da?« fragte Myxin.
    Suko gab die Antwort. »Ja, wir haben sie gesehen.«
    »Was ist mit John?« fragte Jane Collins schnell.
    »Das weiß ich nicht. Ihn konnten wir nicht entdecken. Wir waren auch nur für einen Moment dort.«
    Jane blickte zu Boden.
    Bill Conolly erhob sich. Er schaute Myxin, den Magier, an. »War wohl nichts mit deiner tollen Magie, du Möchtegernzauberer, wie?«
    »Halten Sie den Mund!« fuhr Myxin den Reporter an.
    Conolly lachte nur. »Hör zu, Freund, ich gebe dir noch eine Chance. Laß uns die Reise ein zweitesmal versuchen.«
    Myxin schüttelte den Kopf. »Die andere Magie ist stärker«, gab er zu.
    »Welche andere, zum Henker?«
    »Asmondinas Magie hat die Insel wie ein unsichtbares Dach bedeckt«, erklärte er.
    »Und dagegen kommst du nicht an?« spottete der Reporter.
    »Nein.« Myxin machte eine unwirsche Handbewegung. »Ich müßte erst einen Gegenzauber schaffen, das jedoch kostet Zeit, wenn Sie verstehen, was ich meine.«
    »Ja, ja, schon gut. Und an John Sinclair denkt niemand. Er schlägt sich schließlich auf dieser verdammten Insel mit zahlreichen Monstern herum, während wir hier sitzen und…« Bill verstummte, griff nach seinen Zigaretten und steckte sich mit einer fast wütenden Bewegung den Glimmstengel zwischen die Lippen.
    Shao hatte sich neben Suko gestellt und seinen Arm gefaßt. Sie hatte große Angst um ihren Freund.
    Bill Conolly war ans Fenster getreten, schaute nach draußen in die Dunkelheit und drehte sich plötzlich um.
    »Es gibt nur noch einen Weg«, sagte er und fuhr erst fort, als die anderen ihn gespannt anschauten. »Wir müssen ein Flugzeug chartern und selbst hoch zu den Orkney-Inseln fliegen«, sagte er.
    Niemand sprach. Auch Myxin nicht, doch der schüttelte den Kopf.
    »Was hast du denn jetzt wieder?« knurrte Bill.
    »Bis wir die Inseln erreicht haben, ist John Sinclair schon zehnmal in Asmodinas Reich begraben worden…«
    ***
    Das Monster hatte mich!
    In seinem Gesicht zuckte es, ein Zeichen dafür, wie erregt es war. Die

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