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0096 - Asmodinas Reich

0096 - Asmodinas Reich

Titel: 0096 - Asmodinas Reich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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es in meiner Brust. Ich half auch dem Kleinen auf die Füße und preßte ihn dicht an mich.
    Den Weg zum Strand hinunter fand ich schnell. Und als wir uns den Klippen näherten, hörte ich plötzlich hoch über mir ein bekanntes Geräusch. Das charakteristische Flappen eines Rotors.
    Ein Hubschrauber befand sich im Anflug.
    Ich winkte.
    Ganz in meiner Nähe fand der Hubschrauber einen Landeplatz. Zwei Männer liefen auf den Kleinen und mich zu.
    »Sind Sie Mr. Sinclair?«, wurde ich gefragt.
    »Ja.«
    »Ein gewisser Mr. Conolly schickt uns. Er handelt im Auftrag von Scotland Yard, Sir.«
    Ich lächelte. »Sie glauben gar nicht, wie dankbar ich Ihnen bin, Gentlemen. Aber da ist noch etwas.« Ich berichtete von dem kleinen Jungen und dessen Vater, der noch irgendwo am Strand liegen mußte.
    Die Männer kümmerten sich darum.
    Ich aber schritt allein zurück zu Asmodinas Leichenhaus. Denn noch fehlte mir Grimes, der Ghoul.
    Asmodinas Leichenhaus war eingestürzt, ihr Reich zerstört.
    Die gewaltigen vier Steine waren ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden. Schief standen sie in der Erde, vom weißen Flockenwirbel umtost.
    Den Eingang konnte ich nicht mehr finden. Asmodina hatte ihren Stützpunkt verlassen, doch ich war sicher, daß sie schon daranging, einen neuen aufzubauen.
    Grimes, der Ghoul, dieser widerliche Feigling, war mir abermals entwischt. Die Bedrohung durch diese schrecklichen Dämonen dauerte weiterhin an.
    Und doch hatte ich einen kleinen Sieg errungen. Dem Jungen war nichts geschehen, und ich hatte es auch geschafft, mich wie früher ohne mein Kreuz durchzusetzen.
    Aber ich wollte trotzdem so rasch wie möglich zurückhaben.
    ***
    Bill Conolly überreichte es mir Stunden später in London.
    Erschöpft und schmutzig stand ich vor ihm. Als ich die Kette über meinen Hals streifte, spürte ich die beruhigende Wirkung, die von diesem Talisman ausging.
    Marcus und sein Vater waren in eine Klinik geflogen worden. Der Kleine würde das Abenteuer schnell vergessen haben.
    Myxin hatte sich aus dem Staub gemacht. Ich konnte ihn sogar verstehen, denn wer gestand schon gern Niederlagen ein?
    Jane reichte mir ein Glas. Ein Grog dampfte darin. Während ich trank, sagte sie: »Da ist noch etwas, John!«
    Fragend schaute ich sie über den Glasrand hinweg an. Suko und Shao grinsten. Bill schaute zu Boden.
    »Dein Bentley sieht nicht mehr so aus wie früher.«
    Ich winkte ab. Nach dem, was ich hinter mir hatte, konnte mich dies auch nicht mehr schocken.
    Was ich jetzt brauchte, war ein Bett.
    Und da lag ich eine halbe Stunde später drin.
    ENDE des Zweiteilers
    [1] Siehe John Sinclair Nr. 58 »Horror-Disco«, John Sinclair Nr. 74 »Die Geister-Braut«
    [2] Siehe John Sinclair Nr. 92 »Einsatz der Todesrocker«
    [3] Siehe John Sinclair Nr. 87 »Schrei, wenn dich die Schatten fressen!«
    [4] Siehe John Sinclair Nr. 89 »Die Werwolf-Insel«, John Sinclair Nr. 90 »Jagd auf die Dämonenwölfe«

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