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01-Unsterblich wie die Nacht-redigiert-25.10.12

01-Unsterblich wie die Nacht-redigiert-25.10.12

Titel: 01-Unsterblich wie die Nacht-redigiert-25.10.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Hepsen
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sein, als mit ihm zu tanzen?« Margaret suchte die Tanzfläche nach der jungen Frau ab, die für sie wie eine Tochter geworden war.
    »Nicht mehr lange.«
    »Wie bitte?« Verwirrt blickte die Herzogin den großen Mann an. Alexander, der zuvor noch so zornig gewirkt hatte, war wieder sein unbewegtes, emotionsloses Selbst.
    »Ich sagte, er wird nicht mehr lange ihr Verlobter bleiben.«
    Margaret runzelte die Stirn. »Und wieso nicht?«
    »Weil sie mich heiraten wird.«
    »Was?!«
    Die Herzogin hätte nicht überraschter sein können. »Was willst du damit sagen?«
    Alexander sah sich noch einmal suchend im Ballsaal um, dann richtete er den Blick auf Margaret.
    Die unwillkürlich einen Schritt zurückwich.
    Alexander Kourakin, der Mann ohne Gefühle, der Mann, der nie eine Miene verzog, dieser Mann … lächelte!
    »Ich werde sie bitten, meine Frau zu werden.«
    »Was sagst du da?«, erkundigte sich James, der nun neben seiner Frau auftauchte.
    »Alexander will unsere Angelica heiraten«, sagte Margaret fassungslos.
    James schaute zuerst seine Frau, dann Alexander an. Er runzelte die Stirn. »Und auf Nachkommen verzichten?«
    »Ich kann nicht richtig denken, wenn sie in der Nähe ist. Aber wenn sie nicht da ist, kann ich gar nicht mehr denken. Meine oberste Pflicht ist es, ein guter Clanführer zu sein; das ist noch wichtiger, als Nachkommen zu zeugen. Und ohne Angelica kann ich das nicht mehr sein.«
    James schlug Alexander lachend auf die Schulter. »Na, da hol mich doch …! Du liebst sie, was?«
    Alexander machte ein verblüfftes Gesicht.
    Margaret lachte nun ebenfalls und drückte ihrem Mann einen Kuss auf die Wange. »Sieh ihn dir an, er hat’s gerade erst selbst gemerkt.«
    »Ja, und wo ist das Mädchen?«, fragte James und schaute sich suchend um.
    »Beim Tanzen, glaube …«
    Alexander!
    Alexander zuckte zusammen.
    »Sie ist hier! Ich habe gerade ihre Stimme gehört!«, rief er erregt.
    James schaute sich abermals um. »Ich kann sie nirgends entdecken, Alexander … Aber mach dir keine Sorgen, Kiril wird bei ihr sein. Oder Mikhail. Sie ist sicher jeden Moment wieder da.«
    »Euer Hoheit?« Mikhail näherte sich zögernd der Gruppe um die Herzogin.
    »Mikhail, was ist?« Margaret konnte sehen, wie besorgt der junge Prinz wirkte.
    »Nun, ich weiß nicht recht.« Er warf einen entschuldigenden Blick zu den anderen und fuhr fort: »Ich kann Angelica nicht finden. Vor einem Moment war sie noch auf der Terrasse, aber jetzt ist sie verschwunden.«
    Eine dunkle Vorahnung stieg in Alexander auf. Irgend etwas stimmte da nicht …
    Alexander!
    Alexander rannte los.

 
32. Kapitel
     
    Alexander! , schrie Angelica wieder und wieder in Gedanken. Die Schmerzen raubten ihr beinahe die Besinnung.
    Sergej zog die Zähne aus Angelicas Hals und ließ sie achtlos zu Boden fallen. Das Biest hatte sich heftiger gewehrt, als er erwartet hatte. Sie hatte sein bestes Hemd ruiniert!
    »Dreckige kleine Hure!«
    Angelica stöhnte auf, als er sie packte und hochriss. Brutal riss er ihr das Kleid auf; darunter kam ein dünnes weißes Unterhemd zum Vorschein. Angelica fühlte fast nichts mehr, alles, woran sie denken konnte, waren die Schmerzen in ihrem Hals. Sie spürte weder das kalte, feuchte Gras, als er sie nun wieder fallen ließ, noch hörte sie die Musik aus dem Ballsaal, die wie aus weiter Ferne zu ihr drang. Vereinzelte Lampions waren im Garten aufgehängt worden und warfen ihr schwaches Licht auf die Umgebung, auf die Blumen, die Springbrunnen. Angelica sah nichts von alledem. Sie kannte nur noch Schmerzen.
    Grausame Hände packten ihr Unterhemd und begannen es zu zerreißen. Scharfe, krallenähnliche Fingernägel rissen ihr dabei die Haut auf.
    »Was machen Sie da?«
    Angelica blinzelte benommen beim Klang dieser wohlvertrauten Stimme. Sie versuchte, an Sergej vorbeizusehen, der sich über sie gebeugt hatte und ihr mit seiner hochgewachsenen Gestalt die Sicht versperrte.
    »Na, ich bereite sie für dich vor, damit du’s diesmal nicht wieder vermasselst«, sagte Sergej über die Schulter gewandt.
    »Lassen Sie sie in Ruhe, sie kann mir nicht mehr entkommen.«
    Zu Angelicas größtem Erstaunen ließ Sergej von ihr ab und erhob sich, um der Gestalt Platz zu machen, die noch in dem Schatten stand.
    »Na, dann töte sie, und zwar schnell. Und dann geh wieder zurück zur Party. Der Blutgeruch wird die anderen bald angelockt haben.«
    Etwas Helles, Metallisches blitzte auf, und Angelica riss erschrocken die Augen auf.
    Mit

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