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0105 - Die Geisterflotte

Titel: 0105 - Die Geisterflotte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Auffälliges geschieht. Der Sender auf der DRUSUS bleibt auf Empfang und besetzt. Du kannst mich so jederzeit erreichen."
    „Nochmals - danke. Akonen ...? Du wirst mir Näheres über sie mitteilen?"
    „Soweit ich kann, Atlan. Achte du inzwischen auf das, was auf Arkon geschieht. Beobachte die Kriegswelt. Ziehe deine Flotten zusammen und schließe Arkon III hermetisch ab. Sobald das fremde Schiff zu starten versucht, vernichte es - wenn du kannst."
    „Ich rufe dich, wenn etwas geschieht". versprach Atlan. Dann erlosch sein Bild auf der Mattscheibe. Die Verbindung war abgebrochen worden.
    Rhodan kehrte an seinen Platz zurück und setzte sich. Er sah seine Freunde an, die bisher geschwiegen hatten. Gucky war wach geworden und blickte erwartungsvoll zurück. Bully sah nicht gerade glücklich aus.
    Er wußte, daß der Start der DRUSUS vorverlegt werden würde. „Heute?" fragte er. „Sofort!" gab Rhodan zurück und seufzte. „Die Akonen greifen nach Arkon - ihrer Kolonie. Wenigstens muß sie es vor fünfzehntausend Jahren gewesen sein. Ob sie den Pakt zwischen Atlan und mir kennen?"
    Bully rutschte unruhig hin und her.
    „Was soll ich hier in Terrania? Die Akonen werden doch nicht Arkon und Terra zugleich angreifen. Ich bin hier überflüssig ..."
    „Wo wärst du das nicht ...?" piepste Mausbiber Gucky undankbar. Er schien vergessen zu haben, daß Bully ihn gekrault hatte, was selten genug passierte. „Ob hier oder an Bord der DRUSUS..."
    „Half den Mund!" sagte Rhodan unfreundlich. Gucky verschlug es prompt die Sprache. Denn das passierte noch seltener, daß Rhodan ihn so zurechtwies. Gekränkt entmaterialisierte er und verschwand vor den Augen seiner verblüfften Freunde. Er war in die DRUSUS zurück teleportiert, um seinen Ärger durch den Triumph kompensieren zu können, als erster die sensationelle Nachricht zu überbringen.
    Rhodan achtete nicht weiter auf Guckys Verschwinden.
    „Wir starten in einer Stunde", ordnete er an. „Du bleibst hier, mein Freund. Ich möchte die Erde nicht ohne Autorität zurücklassen. Und verlaß dich drauf - es wird etwas geschehen, während ich fort bin."
    Er ahnte noch nicht, was geschehen würde, aber er ahnte auch nicht, wie sehr er recht behalten sollte.
    Die DRUSUS rematerialisierte nach der zweiten Transition in der Nahe eines arkonidischen Stützpunktes, zwanzigtausend Lichtjahre von der Erde entfernt. Noch ehe Major Gorm Nordmann, Chef-Navigator, die Berechnungen für die dritte Transition einleiten konnte, sprach der Hyperfunk-Empfänger an.
    Leutnant Fred Jenner, Chef-Funker der DRUSUS, unterrichtete sofort Rhodan.
    Rhodan, der natürlich annehmen mußte, es handle sich um eine Nachricht Atlans, eilte sofort in die Funkzentrale. Er mußte eine Überraschung erleben.
    Auf dem Bildschirm war nicht das bekannte Gesicht des Arkoniden sondern das eines ihm unbekannten Mannes zu sehen Auch ein Arkonide ohne Zweifel. Die weißen Haare, die hohe Stirn, die rötlichen Augen und die mühsam unterdrückte Arroganz bewiesen es nur zu eindeutig.
    Rhodan ließ die Zweiweg-Verbindung herstellen, damit der andere ihn sehen und hören konnte.
    „Schlachtschiff DRUSUS des Solaren Imperiums", meldete er sich knapp. „Kommandant Perry Rhodan, Terra. Sie riefen uns?"
    Es wurde offensichtlich, daß der Arkonide keine Ahnung gehabt hatte, mit wem er Kontakt aufgenommen hatte. Sein Gesicht zeigte Enttäuschung, dann aber wieder Erleichterung. Rhodan konnte sich die Reaktion nicht ganz erklären.
    „Stützpunkt-Kommandant Geral-Khor, Planet Salex IV. Meine Verbindung nach Arkon ist unterbrochen. Können Sie eine wichtige Meldung an den Imperator weiterleiten?"
    Rhodan sah den Arkoniden scharf an.
    „Ihr Hypersender arbeitet, sonst hätten Sie keinen Kontakt mit mir aufnehmen können. Wir stehen drei Lichtmonate Terra-Zeit von Ihnen entfernt."
    „Mir stehen Rest-Energien zur Verfügung, mehr nicht. Sie genügten, Ihre Materialisation zu registrieren, sie zu orten und anzurufen. Die Entfernung bis Arkon können wir nicht bewältigen."
    „Was ist geschehen?" Der Arkonide zögerte. „Ich weiß nicht, ob ich Ihnen das mitteilen darf", bekannte er dann offen. „Es handelt sich um ein militärisches Geheimnis" Rhodan war ungehalten. „Wie wollen Sie verhindern, daß ich es erfahre, wenn ich eine entsprechende Meldung von Ihnen nach Arkon weiterleiten soll ?"
    „Ich muß die Nachricht verschlüsseln."
    „Das hilft Ihnen nicht viel denn ich besitze den geheimen Kode- Schlüssel des

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