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0119 - Saat des Verderbens

Titel: 0119 - Saat des Verderbens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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es sich um ein Notsignal handelt."
    „Haben Sie eine Idee, Sir?" wollte Yassord wissen. „Ja", nickte Ankenbrand. „Ich nehme an, daß jemand eine Nachricht übermitteln möchte. Und weil er sie für sehr wichtig hält, strahlt er sie ununterbrochen ab, bis der gewünschte Erfolg eingetreten ist."
    „Das heißt ...", begann Leutnant Yassord.
    „Das heißt, daß wir sofort das Hauptquartier benachrichtigen müssen", vollendete der Major.
    Während die GOLF VON MEXICO, weiter ihre einsame Bahn durch das Sternenmeer zog, setzte sich Pendermann mit Terrania in Verbindung, um von dem mysteriösen Funkspruch zu berichten.
    Es war reiner Zufall, daß ein Bericht von Atlan zu gleicher Zeit mit der Nachricht des Schweren Kreuzers bei Perry Rhodan eintraf. Der Imperator des Großen Imperiums teilte seinem Freund mit, daß der Regent auf Arkon III seit einigen Stunden Funkpeilzeichen aus der Richtung des Kugelsternhaufens M-13 empfange.
    Atlan berichtete Rhodan, daß es sich immer um die gleichen Impulse handelte, die ständig wiederholt würden.
    Der Administrator verglich die beiden Meldungen und wußte, daß ein Irrtum ausgeschlossen war.
    Eine Minute später begann er zu handeln.
     
    *
     
    „Es sind immer die gleichen Impulse", stellte Bully fest. „Wir können sie weder entschlüsseln noch sind sie identifizierbar, denn es handelt sich offenbar nicht um einen Text, sondern nur um ein bestimmtes Zeichen, das für uns keinen Sinn ergibt."
    „Völlig richtig", stimmte Allan D. Mercant zu, der an Bullys Seite über den Raumhafen Terranias schritt.
    „Es muß aber jemand existieren, für den diese Peilzeichen eine Bedeutung haben. Perry handelt völlig richtig, wenn er versucht, den Standort des Senders anzupeilen."
    Sie bestiegen einen der kleinen Elektrokarren, und Bully löste die Bremse. Mercant blickte ihn mißtrauisch an. „Fahren Sie vorsichtig", bat er. Reginald Bull schien ihn nicht gehört zu haben.
    Nachdenklich sagte er zu seinem Gegenüber: „Wir werden mehrere Schiffe benötigen, wenn wir eine Dreieckspeilung vornehmen wollen, denn das ist die einzige Möglichkeit, um eine erfolgreiche Suche durchzuführen. Was aber, wenn der Sender in der Zwischenzeit aufhört zu arbeiten?"
    Mercant hielt sich verkrampft an den Seitengriffen der Tür fest, während Bully das Fahrzeug in Höchstgeschwindigkeit über den Stahlplastikboden steuerte.
    „Es kommt darauf an, daß wir schneller sind", sagte der Abwehrchef. „Hören Sie, Bull, müssen Sie eigentlich immer so schnell fahren?"
    Während Mercant auf die Geschwindigkeit der Solaren Flotte hoffte, nörgelte er über einen Elektrowagen, überlegte Bully philosophisch. Er dachte über die Zwiespältigkeit dieses Gedankenganges nach und sagte schließlich: „Ich wittere förmlich einen interessanten Einsatz."
    Mercants Fähigkeit einer Witterung für kommende Geschehnisse schien in dem Augenblick gestorb en zu sein, als er sich den Fahrkünsten Bullys anvertraut hatte, denn er stieß nur einen unverständlichen Knurrlaut hervor.
    „Diese Speckmoosgeschichte hängt mir bereits zum Halse heraus", behauptete Bull. „Endlich scheint mal wieder etwas Interessantes zu passieren."
    Diese Worte brachten Mercant auf eine Idee, aber er hütete sich, dem untersetzten Mann an seiner Seite etwas davon zu verraten.
    Bully steuerte den Wagen auf ein quadratisches Gebäude zu und stoppte genau vor der Tür. Aufatmend verließ der Chef der Solaren Abwehr das Fahrzeug und folgte Bully über die wenigen Stufen in das Innere des Hauses. Ein großer, glatzköpfiger Mann kam ihnen entgegen und grüßte ehrfurchtsvoll.
    „Haben Sie den Chef schon gesehen?" fragte Bully, ohne sein Tempo zu verlangsamen.
    „Der Administrator ist vor wenigen Minuten nach oben gegangen, Sir", erklärte der Kahlkopf würdevoll.
    „Kommen Sie, Mercant", nickte Bully. „Vielleicht liegen bereits Ergebnisse vor."
    Sie benutzten den Lift und trafen in den oberen Räumen auf Perry Rhodan, der in ein Gespräch mit mehreren Wissenschaftlern vertieft war. Als Bully und Mercant eintraten, blickte er auf und lächelte.
    „Einen Moment, meine Herren", sagte er entschuldigend. „Wir wollen Mr. Bull und Mr. Mercant in unsere Pläne einweihen." An der Wand hing eine farbige Sternkarte, in der der Kugelhaufen Mbesonders -13 eingezeichnet war. Bull und Mercant sahen, daß verschiedene Punkte mit Nadeln abgesteckt waren.
    „Wir werden versuchen, den fremden Sender von mehreren Seiten anzupeilen", erläuterte

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