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0134 - Das Grauen kam aus Grönland

0134 - Das Grauen kam aus Grönland

Titel: 0134 - Das Grauen kam aus Grönland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Friedrich Tenkrat
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und Eric Higar gelegen hatten, ging ich in Deckung. Die Explosion erschütterte die Höhle. Der Boden vibrierte unter mir. Ich hatte den Kopf eingezogen.
    Jetzt hob ich ihn.
    Was ich sah, rief ein unbeschreibliches Triumphgefühl in mir hervor. Die Bestie hatte einen Arm verloren. Den linken.
    Wie Tokata!
    Ich schleuderte sofort die zweite Dynamitkerze. Diesmal riß es dem grünen Monster ein Bein ab. Es brüllte schaurig auf, doch ich hatte kein Mitleid. Hart fiel die Bestie zu Boden.
    Aber sie gab noch nicht auf. Sie kroch auf mich zu, zog sich mit dem rechten Arm über das Eis, schob sich mit dem linken Bein vorwärts. Die Glut der furchtbaren Dämonenaugen versuchte mich zu hypnotisieren. Aber ich kämpfte dagegen an. Hastig steckte ich die dritte Zündschnur in Brand. Das grüne Monster war fast bei mir.
    Nur die Eisplatte trennte uns noch.
    Die Lunte brannte dem Stab entgegen.
    Die Bestie riß ihr lappiges Maul auf. Gerade im richtigen Moment. Ich holte aus und schleuderte den Dynamitstab tief in den Rachen des grünen Monsters, und diese Explosion zerfetzte das Höllenwesen. Es löste sich auf. Nichts blieb von ihm übrig.
    Ich erhob mich und stellte fest, daß meine Knie ein bißchen wackelig waren.
    Aber die Erschöpfung machte mir nichts aus. Das Gefühl, gesiegt zu haben, überragte die Müdigkeit bei weitem.
    Ich verließ die Höhle. Barry McQuest stand nicht mehr länger unter dem Einfluß des Bösen. Er hatte keine Ahnung, was geschehen war. Als ich es ihm erzählte, war er erschüttert.
    Seltsamerweise war McQuest nicht mehr verletzt. Es hatte den Anschein, als hätte ich jemand anders mit dem Dolch attackiert, nicht diesen Mann.
    An einen Abstieg war nicht mehr zu denken. Wir biwakierten zu viert in dem engen Dreimannzelt und wärmten uns gegenseitig.
    Tags darauf brachten wir Barry McQuest zur Wetterstation zurück.
    Seine Freunde und Kollegen empfingen ihn mit ehrlicher Begeisterung.
    Zwei Stunden später traf der Hubschrauber des Sicherheitsdienstes ein.
    Eric und Ole Higar brachten mich zum Airport, und sie blieben da, bis meine Maschine startete.
    In London holte mich Suko vom Flugplatz ab, mit einem Arm, der so gesund war, als wäre er nie verletzt gewesen.
    Den würde er brauchen, denn der nächste Fall wartete bereits auf uns…
    ENDE

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