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0137 - Die Bestien der Madame

0137 - Die Bestien der Madame

Titel: 0137 - Die Bestien der Madame Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Friedrich Tenkrat
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verendete.
    »Wunderbar!« rief Jane Collins begeistert aus.
    Sie machte die nächsten Schritte.
    »Jetzt die Monsterschlange!« rief Bill Conolly.
    Sie verfuhren mit diesem Untier ebenso wie Godzilla. Die Schlange richtete ihren Körper, der dick wie ein Baum war, auf. Sie nahm den Kopf zurück, spannte sich wie eine Feder, um jäh vorschnellen zu können. Aus ihren Nasenlöchern stiegen Schwefeldämpfe. Die schwarze gespaltene Zunge flatterte aus ihrem Maul.
    Doch bevor ihr Schädel vorschnellen konnte, schossen Bill und Jane. Das Höllenreptil wurde in seinem Todeskampf zu einem sich windenden Knäuel.
    Er lenkte Jane Collins und Bill Conolly ab.
    Die beiden achteten für einen Moment nicht auf den Werwolf.
    Die Bestie nützte ihre Chance sogleich. Mit markerschütterndem Gebrüll stürzte sich das Ungeheuer auf Glenda Perkins.
    John Sinclairs Sekretärin schrie auf.
    Der Wolf packte sie und riß sie mit sich fort.
    »Verdammt!« entfuhr es Bill Conolly.
    »Wir müssen sie zurückholen!«
    Bill schüttelte den Kopf. »Das mache ich allein. Du siehst zu, daß du zu John kommst!« Er ließ keine Widerrede zu, drehte sich um und hetzte hinter dem Werwolf her.
    ***
    Kaum war Bill Conolly verschwunden, da tauchten – buchstäblich aus dem Nichts – zwei Kobolde auf. Sie waren klein, nur einen halben Meter groß, hatten riesige Köpfe und ein Gebiß aus Stahl.
    Jane Collins war auf der Hut.
    Die Kobolde standen ihr im Weg. Wenn sie zu John Sinclair wollte, mußte sie diese Hürde nehmen, die gewiß nicht ungefährlich war.
    Mit ihren kurzen Beinen kamen die Kobolde näher. Starr waren ihre bösen Blicke auf das blonde Mädchen gerichtet. Ihre Stahlzahnreihen rieben aneinander. Das gab ein Geräusch, das der Detektivin durch Mark und Bein ging.
    Der erste Kobold flitzte heran.
    Jane Collins sprang zur Seite. Ein Karatetritt brachte den Kleinen zu Fall. Er rollte über den Boden und stand im nächsten Moment schon wieder.
    Der zweite Kobold fintierte.
    Jane fiel nicht darauf herein. Sie wich auch diesem Gegner geschickt aus. Aber sie kippte mit ihrem hochhackigen Schuh um. Ein heftiger Schmerz explodierte in ihrem Knöchel.
    Sie war einen Augenblick unachtsam, und schon befand sie sich in größter Gefahr, denn nun griffen die Kobolde gleichzeitig an. Die kleinen Ungeheuer sprangen an Jane hoch. Sie krallten sich an Jane fest, und sie bissen zu. Die Detektivin verlor ihr rotes Käppi. Mit einem Schnapp durchbiß einer der beiden Kobolde ihren Blazer.
    Zum Glück ging der Biß nicht tiefer. Jane drehte sich.
    Sie versuchte, die Gegner abzuschütteln.
    Einen wurde sie auch tatsächlich los. Er fiel auf den Boden, und bevor er wieder auf die Beine schnellen konnte wie ein Gummiball, erschoß ihn die Detektivin.
    Der Tod des einen Kobolds versetzte den andern in Rage. Er setzte alles daran, um Jane Collins schwer zu verletzen, aber der Detektivin gelang es, ihm ihre Astra genau zwischen die Augen zu knallen. Auch er fiel, landete neben seinem Artgenossen, und Jane machte auch ihn mit einer schnellen Kugel fertig.
    Keuchend stand sie da.
    Sie blickte an sich hinunter.
    Ihre elegante Aufmachung war arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Was sie jetzt noch am Leib hatte, konnte sie wegschmeißen. Und dabei mußte sie noch froh sein, daß sie immer noch am Leben war.
    ***
    »Sie haben sich tapfer geschlagen«, sagte ich zu dem Fremden.
    »Aber wie um alles in der Welt kommen Sie hier rein?«
    »Ich heiße Drue Copperstein.«
    »John Sinclair.«
    »Ich habe das Horrorkabinett durch die Hintertür betreten.«
    »Wollten Sie das Eintrittsgeld sparen?«
    »Ich wollte mir die Monster-Show mit meiner Freundin ansehen. Madame M. sperrte aber vor unserer Nase zu. Das kam mir nicht ganz koscher vor. Ich wollte sehen, was die unheimliche Alte hinter der verschlossenen Tür treibt. Verdammt, daß mich das beinahe das Leben kosten würde, damit hatte ich nicht gerechnet.«
    »Hier«, sagte ich und gab Drue Copperstein meinen geweihten Silberdolch. »Damit Sie eine Waffe haben, mit der Sie Ihr Leben verteidigen können.«
    Ich dachte an die vergangene Nacht. Da hatte ich den Dolch Henry Taviss geliehen. Aber es hatte nichts genützt. Ich hoffte, daß Drue Copperstein damit mehr anfangen konnte.
    »Wie ist es möglich, daß diese Monster plötzlich leben, Mr. Sinclair?« frage Copperstein und blickte sich gespannt um.
    »Hat der Teufel seine Hand hier im Spiel?«
    »Die Macht des Bösen – ja.«
    »Und Madame M.?«
    »Ist eine Hexe«, sagte

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