Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0137 - Sturm auf die Galaxis

Titel: 0137 - Sturm auf die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Biostoffes zu richten.
    Je langer sie das Plasma parapsychisch berieselten, um so ruhiger wurde es. Dieser rätselhafte Stoff schien sich unter dieser Behandlung wohl zu fühlen. Olf Stagge, der in der nahen Vergangenheit als einziger Telepath hundertprozentigen Kontakt zum Biostoff bekommen hatte, war auch jetzt mit der Aufgabe betraut worden, das Plasma auf seine Stimmung hin immer wieder zu überprüfen.
    Als der Alarm durch die THEODERICH brüllte und das Schiff in die Librationszone des Zwischenraumes ging, beendete Marshall die Sitzung, Drei Telepathen brachen zusammen. Moders benachrichtigte das Schiffslazarett. Wenig später wimmelte es in dem großen Raum neben Hangar 4 von Ärzten.
    „Dopen!” sagte Marshall mit schwacher Stimme und zeigte dabei auf Gucky, Olf Stagge und sich.
    Dr. Benthuys erwiderte scharf: „Hier wird nicht gedopt! Das hat es vor zweihundert Jahren gegeben, aber heute nicht mehr. Sie sollten sich...” Marshall, der sich ausgebrannt fühlte, konnte die belehrenden Worte des Arztes einfach nicht mehr hören. „Machen Sie, was Sie wollen, nur reden Sie nicht. Machen Sie uns fit. Das aber schnell!” Moders legte seine Hand auf Benthuys Arrn und zog den Arzt, der sich sträubte, zur Seite.
    „Doktor, machen Sie jetzt keinen Unsinn. Es geht um die Existenz von allen intelligenten Rassen in der Galaxis.
    Verstanden?” Der Arzt verstand.
    Marshall, Stagge und Gucky lagen in Gliedersesseln, die zu Liegen verstellt worden waren. Um jeden Mutanten bemühten sich drei Mediziner. Injektionen wurden verabreicht - stimulierende Kreislaufmittel aus araischen Apotheken. Kule-Tats und Moders sorgten dafür, daß die Ärzte keine Minute länger blieben, als es der Zustand der drei Personen erforderte.
    Die injizierten Mittel wirkten binnen weniger Minuten. Marshall erhob sich als erster. Gucky, körperlich der schwächste, war nach zehn Minuten wieder auf dem Posten.
    Ein Roboter stand vor ihm und reichte ihm seinen spezialgefertigten Raumanzug. Kakuta, Tschubai, Marshall und Stagge standen schon einsatzbereit da.
    Rhodan trat ein. Er ging auf die Männer zu, die sich auf eine gefährliche Aufgabe vorbereiteten. Niemand konnte sagen, ob sie lebend aus diesem Einsatz zurückkommen würden.
    „Ist der Kugelbehälter nicht unpraktisch, John?” fragte Rhodan Marshall.
    „In dieser Form ja, Chef. Aber er läßt sich in jede gewünschte Form bringen, wenn er elektromagnetisch beheizt wird.” „Und wie reagiert das Plasma auf die Beheizung?” wollte Perry Rhodan wissen.
    Moders schaltete sich in das Gespräch ein. „Sir, der Biostoff nimmt davon keine Notiz.” „Danke.” Er wollte noch mehr sagen, aber in diesem Augenblick wurde die große Bildscheibe stabil. Sie zeigte einen dieser bizarr aussehenden Fragmentraumer.
    „Der Kalup arbeitet ja noch!” piepste Gucky.
    „Wir sehen das Posbischiff aus großer Nähe über den Relief Schalter, Kleiner”, erklärte Rhodan. „Wer macht den Einsatz mit?
    Stagge, Sie auch?” Er sah die Männer im Raumanzug nacheinander an. Jeder hatte seinen Raumhelm nach hinten geklappt.
    Olf Stagge wurde unter Rhodans Blick verlegen. Was er dachte, stand auf seiner Stirn geschrieben: Der Chef traut meinem Können nicht!
    Doch Perry Rhodan war der letzte, der einen Mann vor einem gefährlichen Einsatz entmutigt hätte. Er legte Stagge die Hand auf die Schulter und sagte: „Sie haben mich mißverstanden. Stagge.
    Ich habe mich lediglich an Ihre passive Teleporterfähigkeit erinnert.” „Sir, Mr. Marshall ist ebenfalls kein Teleporter und macht den Einsatz doch mit.” Olf Stagges Stimme zitterte leicht. Er fürchtete, der Chef könnte ihn im letzten Augenblick von dem Einsatz abhalten.
    „Hals und Beinbruch, Stagge”, sagte Rhodan und sah jeden Mutanten noch einmal an. Er nickte ihnen zu und schritt zur Tür.
    „Ich störe hier nur, Marshall, Sie nehmen mit mir sofort telepathischen Kontakt auf, wenn Sie drüben sind.” Damit verließ er den Raum.
    Die THEODERICH war wieder im normalen Universum in der Nähe eines biologisch gelähmten Posbischiffes.
    Gucky, Kakuta, Tschubai und Stagge umfaßten die Griffstücke des Plasma-Kugelbehälters. John Marshall hatte seine Arme über Ras Tschubais Schultern gelegt und die Hände unter dem Kinn des schwarzen Teleporters verschränkt.
    „Was passiert denn jetzt?” fragte Kule-Tats und schrie beim letzten Wort laut auf.
    Die Stelle, an der er gerade noch fünf Personen und ein kugelförmiges Gefäß gesehen hätte, war

Weitere Kostenlose Bücher