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0137 - Sturm auf die Galaxis

Titel: 0137 - Sturm auf die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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leer.
    „Sie sind jetzt auf dem Posbischiff”, erklärte Moders seinem Kollegen. „Hoffentlich ist darauf kein einziger Roboter mehr aktiv!” Van Moders kannte sie gut, diese semibiotisch gesteuerten Metallungeheuer, die genauso häßlich aussahen wie ihre Raumschiffe.
    „Und wenn es doch der Fall ist, Moders?” Der sah den Ara-Wissenschaftler lange an. Zögernd sagte er dann: „Es kommt immer darauf an, wer zuerst schießt. Man kann Glück haben, wenn bloß nicht diese Posbis so unheimlich schnell reagieren würden. Hoffentlich passiert nichts bei diesem Einsatz.
    Ich weiß nicht, was mit mir los ist. Ich leide doch sonst nicht unter Vorahnungen. Kule-Tats, ich sorge mich sehr um die Mutanten auf dem Posbiraumer.” Die Mutanten waren auf alles vorbereitet, als sie zum Posbiraumer teleportierten.
    Eingehend war dieser Einsatz besprochen worden. Jeder kannte seine Aufgabe, jeder wußte, daß er im Fragmentschiff unbekannten Gefahren gegenüberstehen würde.
    In ihren Ohren dröhnte noch das Krachen, mit dem der Kugelbehälter gegen den Metallboden gestoßen war. Die Außenmikrophone ihrer Raumhelme hatten das Geräusch übertragen. Die Männer und Gucky befanden sich in einer nicht zu beschreibenden Umgebung. So verrückt diese Fragmentraumer von außen aussahen, so unsinnig schien auch das Innere der Schiffe gestaltet zu sein.
    Das Gefäß mit dem Plasma schwankte noch, als John Marshall und Ras Tschubai mit ihren Handwaffen drei Roboter erledigten.
    Durch das Zischen der Strahlen und Krachen der Explosion schrie Olf Stagge über Funk: „Hört ihr die Notrufe?” Er hörte auf der Parabasis. Von allen Seiten kam der stereotype Ruf: „Liebt das Innere; rettet das Innere!” Die Mutanten wußten, was dieser Notruf zu bedeuten hatte. In dieser Hinsicht kannten sie sich mit den halborganischen Robotern aus. Das Innere zu lieben und es zu retten bedeutete für die Posbis, sich und das Schiff zu zerstören. Robotlogik oder die Logik einer Plasmamasse?
    Mit dieser Frage gaben sie sich nicht ab. Sie mußten mit ihrem Biostoff zum Kommandanten dieses Raumers.
    Sie mußten auf schnellstem Weg dorthin!
    Der Kommandant auf jedem Fragmentschiff war eine riesige Masse Plasma in sechs kuppelförmigen Behältern. Dieser organische Stoff in Verbindung mit positronischen Elementen löste alle Funktionen auf dem Schiff aus, einschließlich der Steuerung der Roboter, soweit die Aufgaben nicht in der Einzelprogrammierung enthalten waren.
    Sie befanden sich in einer Maschinenhalle mit unbekannten Apparaten. Mehr als vierzig Meter über ihnen war die Decke, keine glatte Fläche, sondern mit beulenartigen Vertiefungen und spitzauslaufenden Vorsprüngen versehen.
    Bizarr geformte Aggregate umgaben sie. Stellenweise reichten die Geräte bis zur Decke. Aber kein einziges schien zu arbeiten.
    Um die Mutanten herrschte eine bedrohliche Stille.
    „Wo mag die Zentrale liegen?” fragte Marshall die Teleporter.
    „Ich schaue nach!” piepste Gucky und war verschwunden. Fast gleichzeitig mit ihm teleportierte auch Ras Tschubai.
    Höchste Eile war erforderlich. Das telepathisch bearbeitete Plasma mußte die Paraimpulse, die unentwegt zur Liebe und zur Rettung aufforderten, ebenfalls empfangen. Kule-Tats und Moders hatten von der Möglichkeit gesprochen, daß der Biostoff sich mit den Gefühlselementen des Plasmakommandanten identifizieren könnte, wenn es an Bord des Fragmentschiffes gebracht wurde.
    Tschubai kam zurück. In jeder Hand hielt er eine Desintegratorwaffe. Sein Gesicht glich einer Maske. „John, wie lange hält die Wirkung der Narkosestrahlen an?” Seine Frage hörte sich bedenklich an. Guckys Auftauchen ließ sie unbeantwortet. „Drei Decks höher, zweihundert Meter tiefer, liegt die Zentrale.” „Rede nicht so viel, Gucky”, drängte Marshall. „Gib das Ziel an!” Sie sprangen erneut. Kakuta nahm diesmal Marshall mit. Olf Stagge wurde in dem Moment zum aktiven Teleporter, wenn in seiner Nähe sich ein Mutant auf einen Sprung konzentrierte.
    In der Zentrale kamen sie an. Wieder setzte der Behälter krachend auf. Vor ihnen wölbte sich eine der sechs Kuppeln, von denen jede Tonnen von Biostoff enthielt.
    Über den Helmfunk war Marshalls ruhiges Atmen zu hören. Am Kugelbehälter hatte er die elektromagnetische Beheizung eingeschaltet. Das Gefäß mit Plasma behielt seine Form.
    „Gucky, drück den Stoff gegen die Wandung!” Der Mausbiber ließ seine telekinetischen Kräfte spielen. Wie von Geisterhand angehoben,

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