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0143 - Das Monster aus der Vergangenheit

0143 - Das Monster aus der Vergangenheit

Titel: 0143 - Das Monster aus der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F. Morland
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allzu lange auf sich warten lassen. Flint Ferguson hatte keine Bedenken. Er war sicher, daß er es schaffen würde, das Monster solange aufzuhalten.
    Schlurfende Schritte!
    Sie näherten sich Flint Ferguson. Der Mann hätte besser daran getan, sich zurückzuziehen.
    Doch er dachte nicht daran. James Peel, sein ehemaliger Chef, fiel ihm ein. Er wollte auch ihm beweisen, daß er etwas Besonderes war.
    Flint Fergusons Wangenmuskeln strafften sich.
    Er atmete noch einmal tief ein. Dann hielt er die Luft an. Die Mumie war ihm nun schon ganz nahe.
    Ferguson baute auf den Überraschungsmoment. Das Monster rechnete garantiert nicht damit, daß es jemand wagte, sich ihm in den Weg zu stellen.
    Sollte Ferguson in Schwierigkeiten geraten, dann konnte er den Unheimlichen ja mit dem Harpunenpfeil spicken.
    Einen Schritt wartete Flint Ferguson noch ab. Dann katapultierte er sich nach vorn. Sein Gesicht verzerrte sich.
    Es begeisterte ihn, zu sehen, wie Eth Al-Oman zusammenzuckte und stehenblieb.
    »Du bist wohl der ungewöhnlichste Ladendieb, den es in dieser Stadt je gegeben hat!« sagte Ferguson ätzend.
    Der Hohepriester antwortete nicht. Er hielt die pralle Nylontüte an den Tragegriffen und regte sich nicht. Nur das gelbe Leuchten seiner Augen verstärkte sich.
    Es hätte Flint Ferguson warnen müssen. Doch der Mann glaubte, durchaus Herr der Lage zu sein.
    »Woher kommst du?« fragte Flint Ferguson die Mumie.
    Eth Al-Oman sagte nichts.
    »Kannst du nicht reden? Bis du stumm? Oder verstehst du meine Sprache nicht?« fragte Ferguson. Er ließ das Monster keine Sekunde aus den Augen.
    Die Harpune zielte auf die breite Brust der Mumie.
    Flint Ferguson wies auf die Einkaufstüte. »Für wen hast du das geklaut? Doch nicht etwa für dich? Du brauchst bestimmt nichts zu essen.«
    Eth Al-Oman schwieg weiter.
    »Okay, Freundchen. Ich habe begriffen. Du willst nicht mit mir reden. Ist mir recht. In wenigen Augenblick treffen die Bullen hier ein. Morgen kennt jedermann in Chicago meinen Namen. Ich werde meine Story einer Illustrierten verkaufen. Vielleicht macht man sogar einen Film daraus.«
    Eht Al-Oman regte sich zum erstenmal.
    Flint Ferguson nahm seine Harpune sofort fester in die Hand. »Hier kommst du nicht weg, Junge.«
    Die Mumie setzte sich in Bewegung.
    »Bleib stehen!« knurrte Ferguson drohend. »Komm keinen Schritt näher, sonst jage ich dir diesen Harpunenpfeil in deienn bandagierten Pelz!«
    Eth Al-Oman ging weiter.
    Flint Ferguson rief dem Hohepriester eine letzte Warnung zu. Als die auch nicht nützte, sah er sich gezwungen, den Pfeil abzuschießen.
    Die Doppelspitze mit den Widerhaken bohrte sich tief in Eth Al-Omans Krust. Der Hohepriester stieß ein wütendes Knurren aus.
    Flint Ferguson rechnete damit, daß die Mumie zu Boden gehen würde.
    Doch das Monster zeigte sich von dem Treffer wenig beeindruckt.
    Blitzschnell holte Eth Al-Oman mit der prall gefüllten Einkaufstüte aus. Er schlug zu. Flint Ferguson duckte sich.
    Aber er war nicht schnell genug.
    Die Tüte traf seinen Hinterkopf. Der Schlag riß ihn von den Beinen. Beim Aufprall zerriß das Nylon der Tüte, und sämtliche Waren, die sich darin befanden, flogen wie Wurfgeschoße durch den Laden.
    Eth Al-Oman warf die leere Tüte zornig fort.
    Ferguson rappelte sich aufgeregt hoch. Er wankte zwei Schritte zurück. Mit geweiteten Augen beobachtete er, wie die Mumie den Schaft des Harpunenpfeils packte und diesen aus ihrem Körper riß.
    Wild schleuderte der Hohepriester den Pfeil zu Boden.
    Seine hell leuchtenden Augen hefteten sich auf Flint Ferguson. Dieser schüttelte beunruhigt den Kopf.
    »Bleib mir vom Leib!« keuchte er. »Hörst du? Faß mich nicht an!«
    Flint Ferguson starrte auf das Loch in den Bandagen. Nicht ein einziger Blutstropfen quoll daraus hervor.
    Ferguson wich vor dem Monster zurück, so weit er konnte. Als er erkannte, daß er keinen weiteren Schritt mehr zurück tun konnte, stieg Panik in ihm hoch.
    Er stemmte sich von dem Regal ab und warf sich der Mumie mit dem Mut der Verzweiflung entgegen.
    Kräftige Bandagenhände fingen ihn ab. Eth Al-Oman riß den Mann schwungvoll hoch und warf ihn durch den Verkaufsraum.
    Flint Ferguson landete krachend in einem Regal, das durch die Wucht seines Aufpralls umgeworfen wurde.
    Flaschen mit leicht brennbaren Flüssigkeiten zerbrachen. Auf dem PVC-Boden bildete sich eine große Lache.
    Daraufhin ließ Eth Al-Oman ein dämonisches Lachen hören. Er griff nach riesigen Streichhölzern, die auf dem

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