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0144 - Roboter lassen bitten

Titel: 0144 - Roboter lassen bitten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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andere Teile des Robots darunter leiden", fuhr das Plasma fort. „Ich bitte um Hilfe. Kein Posbisrobot ist in der Lage, die Rechenräume des Gehirns zu betreten."
    „Nicht gegen den Willen der Inpotronik", verbesserte Rhodan.
    „So ist es. Meine Hilfskräfte fallen dadurch aus. Ich kann die mechanischen Gehirne nicht mehr beeinflussen, wenn sie sich der Programmierungsstation nähern. Meine Hüter, die ihr Willys nennt, sind physisch unfähig, die Aufgabe durchzuführen. So fasste ich den Entschluss, euch um Hilfe zu bitten. Eure Dienstleistung bedeutet das Ende eines unsinnigen Krieges. Ich benötige all meine Kräfte zur Abwehr des Erbfeindes. Ich biete als Gegenleistung für euer Entgegenkommen einen Bündnisvertrag.
    Meine interkosmischen Stützpunkte werden für eure Flotte geöffnet. Werften und Nachschublager stehen zu eurer Verfügung.
    In Notfällen bin ich bereit, die Posbiflotte zu euren Gunsten einzusetzen. Die technischen Daten über Triebwerke und Waffen können ausgeliefert werden, vorausgesetzt, ihr garantiert mir dafür, dass sie niemals gegen mich verwendet werden."
    Das Plasma schwieg. Die Eröffnungen waren bestechend. Ich wollte um eine kurze Bedenkzeit bitten, unterließ es dann aber, weil es in dieser Hinsicht nichts mehr zu überlegen gab.
    Wenn wir die sogenannte Hassschaltung nicht zerstörten, war ein Heimflug ausgeschlossen. Andererseits bedeutete ein Bündnis mit dem Zentralplasma die Erfüllung aller Wünsche. Allein die Freigabe der interkosmischen Planetenhäfen war unschätzbar wertvoll. Wir brauchten solche Stützpunkte.
    An der Zuverlässigkeit des Plasmas zweifelte ich keine Sekunde.
    Sein Widerwille gegen die fremdartigen Laurins war so tief verankert, dass es uns niemals willkürlich betrügen oder gar angreifen würde. Voraussetzung dafür war allerdings, dass es dem Zentralplasma gelang, die Rieseninpotronik völlig unter seinen Einfluss zu bringen. Das bedingte wiederum die Zerstörung der hinderlichen Hassschaltung, von der wir indirekt betroffen wurden.
    Mit dieser Erkenntnis schloss sich der Kreis meiner Überlegungen. Rhodan meldete sich mit einem Einwurf, der nur aus einem Wort bestand: „Interessengebiete ...?"
    Der Terraner dachte schon wieder viel weiter als ich. Fast unwillig blickte ich ihn an. In seinen Augen schimmerte die Kühle, die er bei schwierigen Verhandlungen stets zeigte.
    Ja, wie stand es mit unseren Interessengebieten? Das Plasma beherrschte einen Teil des interkosmischen Raumes, der für uns überhaupt keinen praktischen Nutzungswert besaß. Bestenfalls konnten die Gehirne später um die Überlassung von Stützpunktplaneten bitten. Das war kein Problem. Es gab genug unbevölkerte Welten in den Sonnensystemen des Randgebietes.
    Notfalls konnten wir einige tausend Himmelskörper zur Verfügung stellen.
    Ich zögerte nicht länger mit der Antwort.
    „Wir nehmen an und sichern zusätzlich Materiallieferungen für deine Grundstoffindustrie zu. Falls Maschinenanlagen benötigt werden, können wir sie herstellen. Ich schlage vor, dass wir im Rahmen unserer technischen und wissenschaftlichen Möglichkeiten die Stelle der ausgestorbenen Mechanicaintelligenzen einnehmen. Ein Verrechnungsmodus für die gegenseitigen Leistungen kann ausgearbeitet werden.
    Wir möchten mit dir ein klares und anständiges Abkommen treffen. Betrug liegt uns fern, auch wenn es augenblicklich keine Möglichkeiten gibt, die gegenseitigen Rechte und Pflichten Punkt für Punkt abzugrenzen. Der Administrator und ich garantieren für die Einhaltung der Zusagen."
    Rhodan bestätigte. Ich hatte mehr angeboten, als das Plasma verlangt hatte. Die eigentümlichen Verhandlungen gingen zu Ende.
    Ich ahnte, dass wir einen wertvollen Partner gewonnen hatten. „Es gibt Filmaufnahmen und Pläne über die Hassschaltung. Ich werde sie übermitteln."
    Ich wurde jählings aus meinen traumhaften Vorstellungen über das wunderbare Bündnis gerissen.
    Perry sagte spöttisch: „Erst kommt die Arbeit, dann das Vergnügen", sagte er. „Wie gut sind deine Nerven, Arkonide? In der Zerstörung von Roboteinrichtungen sollten wir ja einige Erfahrung haben, nicht wahr?"
    Ich schluckte eine Konzentrattablette. Willys Bemerkung, es wäre allerhöchste Zeit, da das Innere keinen Widerstand mehr leisten könne, machte mich vollends munter.
    Rhodan erhob sich. Auch Lloyd verließ sein seltsames Lager. Er betastete seinen rechten Oberschenkel, machte einige Kniebeugen und bemerkte sachlich: „In Ordnung, Sir. Sie

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