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0149 - Kampf um die Hundertsonnenwelt

Titel: 0149 - Kampf um die Hundertsonnenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zurückzuschlagen. Ganz simpel ausgedrückt: Das Zentralplasma tut sich ununterbrochen selbst weh! Je mehr es sich anstrengte, die Hyperinpotronik erneut unter sein Kommando zu bekommen, um so schneller ruinierte es sich selbst. Umgewandelte Steuereinheiten kamen währenddessen immer seltener beim hyperinpotronischen Gehirn an. Das Durcheinander, das entstand, kennen wir. Wir brauchen nur an das Schicksal Fragos zu denken, wo die Robotermillionen sich gegenseitig und den Planeten dazu vernichteten. Ob wir den Schaden beheben können, bevor das Plasma eine, biologisch tote Masse ist, hängt jetzt von Ihrem Einfühlungsvermögen ab, diese komplizierten Bioponblöcke zu reparieren.
    Vor allem eins: Wer im ‚Kreisverkehr’ nichts zu suchen hat... raus!"
    Jemand zupfte an seinem Ärmel. Moders wollte gerade aufbrausen, als er Gucky neben sich sah.
    „Muß ich auch verschwinden?" fragte der Mausbiber. Im gleichen Moment schien Gucky nach innen zu lauschen. Moders wußte, was dies zu bedeuten hatte. Irgendein Telepath sprach jetzt mit Gucky.
    Der Telepath war Perry Rhodan, der den Mausbiber mit seinen schwachen Parakräften suchte.
    „Ich muß leider fort, Van!" stellte Gucky bedauernd fest und verschwand.
    Er traf John Marshall bei Rhodan. Der Chef des Mutantenkorps war völlig erschöpft.
    „Hör gut zu, Kleiner!" forderte Rhodan Gucky auf. „Wir benötigen jetzt unbedingt die Willys. Du weißt, wer sie sind?"
    „Selbstverständlich", erklärte Gucky.
    „In Ordnung, Gucky. John und seine Telepathen haben sich völlig verausgabt. Versuche du, Kontakt mit den Willys zu bekommen.
    Bring ihnen bei - wie, das überlasse ich dir, Kleiner! - daß sie allein nur noch mit ihren mentalen Fähigkeiten das Bioplasma vor dem Absterben retten könnten! Gucky, schaffe die Willys heran. Es hängt so unendlich viel davon ab!"
     
    *
     
    Reginald Bull, der Mann an der Führungsspitze der Solaren Administration, dem man nachsagte, er wäre ein Choleriker, wirkte um so ruhiger, je gefährlicher die Lage für seine Flotte wurde.
    Aus den Tiefen des intergalaktischen Raumes führten die Laurins unaufhörlich neue Verstärkungen heran. In den letzten Stunden war das Kräfteverhältnis, wenn man Schiff gegen Schiff aufrechnete, von 7:3 auf 11:2,5 zuungunsten der Terraner verschoben worden. An seinen Fingern konnte Bully sich ausrechnen, wann er den Befehl zum Rückzug geben mußte, andernfalls kam kein einziges Schiff jemals zur Galaxis zurück.
    Etwas Neues, völlig Unerwartetes hatte sich zu allem Unglück auch noch eingestellt: Die Kalups liefen heiß!
    Als Bully zuerst vom Chefingenieur seiner THEODERICH diese Meldung hörte, war er verzweifelt. Minuten später lief auch von allen anderen Schiffen diese Hiobsbotschaft ein.
    Hing das Heißwerden der Kalups mit den unheimlichen Saugfeldern der Laurins zusammen?
    Dieser Schaden drohte Bullys Kampftaktik ein Ende zu machen.
    Aber Perry durfte nicht im Stich gelassen werden. Vor einer halben Stunde hatte der Administrator von seinem Kontinent eine Roboterinvasion gemeldet. Um diese Millionenheere von Maschinenmenschen nicht bis zum Gebiet des Zentralplasmas vordringen zu lassen, waren von Bully zehn Raumer zur Hundertsonnenwelt geschickt worden.
    Immer wieder verlangte Bully von den Chefingenieuren der Raumer zu wissen, warum die Kalups heißliefen. Niemand konnte ihm Auskunft geben.
    An alle Schiffe ergingen neue Anweisungen: Einzeln in den Normalraum vorzustoßen, aus allen Waffen schießen, und wieder im Zwischenraum verschwinden!
    Es war ein ununterbrochenes Kommen und Gehen. Nur für Sekunden hielt sich jeder Raumer in der Gefechtszone auf. In dieser kurzen Zeit konnten die Unsichtbaren ihre neue Waffe nicht anwenden.
    „Wie steht es mit den Kalups?" fragte Bully über Rundspruch.
    Er lachte grimmig, als er hörte, daß sie sich abkühlten. Es lag also doch an den Saugfeldern der Unsichtbaren!
    Zehn Kugelraumer hatten nur die Aufgabe zu erfüllen, über ihre Relieftaster und Antiflektor-Orter zu beobachten, ob und wie viel Verstärkung die Laurins heranführten.
    Die zehn Raumschiffe funkten fast ununterbrochen ihre Entdeckungen zur THEODERICH. Von Minute zu Minute verschob sich das Kräfteverhältnis weiter zuungunsten der terranischen Flotte.
    „Aushalten!" befahl Rhodan von der Hundertsonnenwelt her.
    Die erste große Schlacht zwischen Raumschiffen aus der Galaxis und den Tropfenschiffen der Unsichtbaren aus Andromeda entwickelte sich immer mehr zu einer Niederlage Terras.
    Die

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