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0157 - Explorer in Not

Titel: 0157 - Explorer in Not Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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durchnäßten, als sie das Fahrzeug verließen.
    Sichtlich beeindruckt standen sie vor dem Naturwunder. Auf der Erde und auf vielen bekannten Welten gab es Gebirgsdurchbrüche von großen Flüssen und gigantische Wasserfälle, aber eine derartige Stufenklamm hatte noch keiner der Expeditionsteilnehmer gesehen.
    „Wunderbar!" brüllte Professor Nordmann dem neben ihm stehenden Schonepal ins Ohr. Der Kommandant nickte.
    „Ja, ich bin auch schon ganz naß", brüllte er zurück.
    Jede Unterhaltung war sinnlos.
    Erst als sie wieder in der Kabine des Panzers saßen und das Summen in ihren Ohren allmählich verklang, wurde es besser.
    „Auf die Dauer würde man hier taub", erklärte Sergeant Hoax in seiner Eigenschaft als Mediziner. „Das hält niemand aus."
    Leutnant Gabriel deutete nach Westen.
    „Wir sollten uns um die Höhlen kümmern. Die Strahlung kommt von dort."
    Buddy Crack setzte das Fahrzeug in Bewegung und ließ es am Rand des Gebirges entlangrollen, genau nach Westen. Schon nach wenigen hundert Metern registrierten die Meßgeräte den stärker werdenden Einfall der geheimnisvollen Strahlung, die direkt aus den Bergen zu kommen schien.
    Der Boden war steinig, dennoch wuchsen noch Pflanzen. Aus schmalen Seitentälern stürzten Bäche, die entweder gleich im Sand versickerten oder dem fernen Meer zuliefen. Nirgends zeigte sich ein Tal, das breit genug war, dem Panzerfahrzeug Platz zu bieten. Wollte man in die Berge eindringen, mußte man zu Fuß gehen.
    Bei der ersten Höhle machten sie halt.
    Schonepal führte die Gruppe an, vier Männer und eine Frau.
    Der Geologe Lazarus hielt sich dicht neben Nordmann.
    „Die Struktur der Felsen läßt eigentlich eine natürliche Entstehung solcher Höhlen nicht zu", bemerkte er und klopfte gegen das Gestein. „Schon gar nicht durch Wasser. Das Zeug ist viel zu hart. Käme nur vulkanische Tätigkeit in Betracht. Und davon ist ebenfalls nichts zu entdecken."
    „Vielleicht hat jemand die Höhle gegraben", meinte Schonepal.
    „Das wäre die letzte Möglichkeit, an die ich gedacht hätte", sagte Lazarus und schüttelte den Kopf. „Es mag Möglichkeiten zur Höhlenbildung geben, die uns noch unbekannt sind. Vielleicht finden wir später noch einen Hinweis."
    Der einzige Hinweis, den sie entdeckten, vergrößerte das Rätsel nur noch mehr.
    Die Höhleneingänge waren von einer verblüffenden Gleichmäßigkeit. Sie waren rund und hatten überall einen Durchmesser von etwa fünf Metern. Die Strahlung schien nun aus allen Richtungen zu kommen, und es war völlig unmöglich, ihren Ursprung festzustellen.
    Nordmann verbarg sein Mißtrauen keineswegs.
    „Ich weiß nicht, Kommandant. Mein Gefühl hat mir bisher immer gesagt, wenn etwas nicht stimmt. Es warnt mich vor Gefahren.
    Und im Augenblick warnt es ziemlich heftig. Wollen wir nicht lieber umkehren?"
    „Vielleicht wäre es besser, zuerst eine bewaffnete Gruppe vorzuschicken. Man weiß nie, welchen Gefahren man begegnet und mein Gefühl hat mich noch nie betrogen."
    „Diese Welt scheint unbewohnt." Schonepal gewann seine alte Sicherheit zurück. „Wir haben alle unsere Handstrahler. Damit können wir uns wehren. Warum sollten wir jetzt umkehren?"
    „Es gibt keine logisch begründbare Antwort darauf", sagte Nordmann kurz.
    Sie fanden nichts und kehrten nach einer weiteren Stunde ohne Ergebnisse zum Fahrzeug zurück. Auf Zannmalon herrschte jetzt die Mittagsstunde. Man aß von den mitgebrachten Vorräten und legte eine Pause ein. Dann übernahm Leutnant Borowski das Kommando einer weiteren Forschergruppe und drang mit ihr in die zweite Höhle ein.
    Überall in der Galaxis schnappte der automatische Kalender auf den neuen Tag. Es war der 3. August. Auch auf Eysal.
    Das Schicksal gab noch vierundzwanzig Stunden zu.
    Borowski gab etwas auf Ahnungen, darum hörte er auch auf Nordmann.
    „Sie meinen, die Gänge wären von intelligenten Wesen angelegt worden, Professor?"
    „Ich bin davon überzeugt. Kein Naturereignis kann solche Höhlen formen. Sie sind viel zu regelmäßig. Die Höhe der Gänge scheint mit dem Zentimetermaß abgemessen worden zu sein. Es steht für mich fest, dass sie künstlich angelegt wurden. Von wem, kann ich allerdings nicht sagen. Ich kenne kein Wesen in der Milchstraße, das intelligent genug ist, solche Höhlen zu bauen, um in ihnen zu wohnen. Wesen ohne Intelligenz können es nicht, wenn sie wahrscheinlich auch gern in ihnen wohnen. Wir stehen also praktisch vor einem Widerspruch."
    „Vielleicht

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