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0157 - Wer mit Gedanken töten kann

0157 - Wer mit Gedanken töten kann

Titel: 0157 - Wer mit Gedanken töten kann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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der anderen Seite her der Scheune genähert, Fund zwar so, dass er auch das Bauernhaus dabei umrundete.
    Auf halbem Wege stutzte er.
    Geräusche drangen aus dem Haus.
    Suko blieb stehen und überlegte. Er wollte zwar irgendwie an der Rückseite in die Scheune eindringen, doch dass ihm jetzt diese unbestimmten Geräusche im Haupthaus aufgefallen waren, warf seinen Plan wieder um.
    Da tat sich etwas.
    Und Suko entschloss sich innerhalb von Sekunden. Er wollte nachschauen. Sein Vorhaben wurde durch die offene Hintertür erleichtert. Dort war also schon vor ihm jemand in das Haus eingedrungen. Der Chinese war gespannt darauf zu erfahren, wer dieser Unbekannte gewesen war. Peters oder einer seiner Mitausbrecher?
    Suko zog die Tür noch ein winziges Stück auf, denn durch den Spalt passte er nicht.
    Sie knarrte in den Angeln.
    Der Chinese schluckte. Wenn ihn bis jetzt nichts verraten hatte, dann sicherlich dieses Geräusch.
    Vorsichtig ging er weiter.
    Es war düster. Suko konnte kaum etwas erkennen. Er roch den Staub, den Dreck und das Blut.
    Jawohl, Blut.
    Der Chinese hatte Erfahrung genug. Er kannte den typischen Geruch. Hier mußte etwas Schreckliches passiert sein. Der Tod hatte erbarmungslos zugeschlagen.
    Aber wer war der Tod?
    Jerry Peters? Befand er sich hier, dann war John Sinclair auf dem völlig falschen Dampfer.
    Umrisse konnte der Chinese erkennen. Allerlei Gerümpel umgab ihn. In der Küche oder dem Wohnraum befand er sich nicht. Er bewegte sich vorsichtig nach links und blieb stehen.
    Die Konturen eines auf dem Boden liegenden Körpers malten sich ab. Lag dort der Tote?
    Suko wollte es genau wissen. Er holte seine Minileuchte hervor, ging in die Knie und ließ den Strahl kurz aufzucken.
    Die winzige Zeitspanne reichte ihm, um zu erkennen, dass dem Mann nicht mehr zu helfen war.
    Er identifizierte ihn.
    Es war Smith. Er besaß keinen Kopf mehr! Jemand hatte ihn abgeschlagen.
    Dafür kam nach Sukos Meinung eigentlich nur einer in Frage. Der immer noch frei herumlaufende Tokata. Und wenn der Samurai es tatsächlich gewesen war, dann hatte er sich bestimmt mit Peters und den anderen verbündet.
    Das war Sukos Gedankengang, und damit lag er sicherlich nicht falsch.
    Jetzt war ihm auch der Grund der Geräusche klar. Tokata musste sich noch irgendwo im Haus befinden.
    Blitzschnell kam Sulo hoch und drehte sich um. Seine Augen hatten sich inzwischen so an die Düsternis gewöhnt, dass er die Umrisse einer zweiten Tür sah.
    Vielmehr erkannte er das offene Rechteck.
    Und dort stand jemand.
    Tokata!
    ***
    Ich drängte den Pfarrer zurück, hob meine linke Hand in der rechten hielt ich die Beretta und klopfte.
    Es war vielmehr ein starkes gegen die Tür schlagen, das dumpfe Echos hervorrief.
    Und eine Reaktion.
    Denn die Stimmen im Innern der Scheune verstummten.
    Ich drehte mich halb und winkte dem Pfarrer. Als er näherkam, wisperte ich: »Sie geben Antwort.«
    Er nickte.
    Dann die Stimme. Sie klang schrill, aufgeregt, überdreht. »Wer ist da?«
    »Das ist Jerry«, flüsterte der Geistliche. Dann erwiderte er laut und deutlich: »Ich bin es. Pfarrer Cedrick. Du erinnerst dich doch, Jerry? Ich muss mit dir reden!«
    Schweigen.
    Der Pfarrer schaute mich an. Verzweiflung las ich in seinem Blick. Er wollte schon zur Klinke greifen, doch ich hielt ihn zurück.
    »Der Pfaffe?!« brüllte plötzlich Jerry Peters. So laut, dass wir beide erschraken. »Was willst du denn hier?«
    »Mit dir reden.« Während der Geistliche das sagte, holte ich mein Kreuz hervor. Earl Cedrick bekam einen starren Blick, als er das Kruzifix anschaute. Instinktiv musste er spüren, wie wertvoll es war.
    »Verschwinde!« schrie Jerry. »Ich will dich nicht sehen, oder bist du lebensmüde?«
    »Nein, Jerry; bitte…«
    Da hörten wir den Schrei. Er war in großer Angst geboren, und wir vernahmen auch eine sich überschlagende Frauenstimme. »Kommen Sie, Herr Pfarrer, bitte kommen Sie!«
    Elaine Peters hatte gerufen. Also lebte sie noch, doch niemand von uns wusste, wie lange.
    Ich zögerte nicht mehr, umfasste die Klinke und riss die große Scheunentür auf.
    Das Bild erfasste ich in einer Sekunde.
    Vier, brennende Kerzen verbreiteten das Licht. Auf dem Boden lag die Frau. Neben ihr stand Jerry Peters, breitbeinig und mit abgespreizten Armen. Wirr hing ihm das Haar in die Stirn, die Augen hatten sich verändert. Es waren keine normalen Menschenaugen mehr. So leuchtete Platten, die irgend jemand anstelle der Pupillen eingesetzt zu haben schien.
    Im

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