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0162 - Der Pakt mit dem Tod

Titel: 0162 - Der Pakt mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Er prägte sie sich gut ein. Für den Hyperteil seines Radiogehirns bedeutete es kein Problem, die Impulse in den Raum hinaus abzustrahlen. „Nun?" fragte der Wicht. „Kannst du es tun?"
    Eine Zeitlang betrachtete er ihn, diesen erbärmlichen Körper, den er mit einem Prankenschlag vernichten konnte. „Ich werde eure Schiffe herbeirufen", sagte,er. „Bevor jedoch ein anderes Mitglied eurer Rasse diesen Raum betritt, werde ich euch töten."
     
    *
     
    Nicht nur an Bord der ERIC MANOLI, auch in den Hyperkoms aller anderen Schiffe der alarmierten Raumflotte, wurde der Notruf aufgefangen. Die Impulse wurden in regelmäßigen Abständen wiederholt, insgesamt fünfmal. Die ersten Peilversuche ergaben, daß der Ort, von dem sie abgesendet wurden, aller Voraussicht nach nur ein Raumschiff sein konnte. Denn der Notruf kam jeweils in verschiedener Stärke. Das konnte bedeuten, daß er von einem Schiff ausging, das mit - zigfacher Lichtgeschwindigkeit durch den Raum raste. Bereits nach dem Eingang des ersten Peilzeichens entfaltete man an Bord der ERIC MANOLI fieberhafte Aktivität.
    Rhodan rief sämtliche Flottenchefs an, um herauszufinden, ob in jener sternenarmen Zone am Rande des Milchstraßenzentrums, aus der die Impulse kamen, Schiffe stationiert waren. Die Admirale verneinten sämtlich diese Anfrage.
    „Ich muß Sicherheit haben", sagte Perry Rhodan zu Atlan.'"Es kann sich um ein Agentenschiff der USO handeln. Außerdem kommt ein Frachtschiff in Betracht."
    Nach Ablauf einer Stunde war sicher, daß es sich, wenn alle eingeholten Daten der Wahrheit entsprachen, nicht um ein Agenten- oder Frachtschiff handeln konnte.
    Trotzdem befahl Rhodan einem Offizier, auch bei den Springern, bei den Aras und den Akonen Nachforschungen anzustellen.
    „Das kann Stunden dauern, Perry", gab Atlan zu bedenken.
    „Inzwischen kann der Hilfesuchende bereits verloren sein."
    „Wir müssen in allen Richtungen suchen", sagte Rhodan. „Oberst Dantur, ich brauche eine Direktverbindung nach Luna."
    „In Ordnung, Sir", sagte der Kommandant.
    „Was hast du vor?" erkundigte sich Atlan bei seinem Freund.
    „Das hyperinpotronische Gehirn muß sofort eingeschaltet werden", erklärte Rhodan. „Es kann am ehesten errechnen, wo der genaue Standort dieses mysteriösen Schiffes ist."
    „Wenn sich der Flugkörper mit Überlicht bewegt, wird es auch für Nathan schwierig sein", wandte Atlan ein.
    „Auf jeden Fall muß das Gehirn bereit sein", sagte Rhodan.
    „Fertig, Sir!" rief Dantur aus der Funkkabine. „Hyperkom läuft."
    Rhodan nickte Atlan zu und tauchte bei den Funkern unter.
    Gleich darauf erschien Major Runyon neben Atlan.
    „Ich habe soeben versucht, von den Akonen eine Information zu erhalten, die den Funkspruch betrifft."
    Runyon war der Offizier, den Rhodan beauftragt hatte, bei den Verbündeten Nachforschungen anzustellen.
    Atlan sah dem Gesicht des Mannes an, was geschehen war.
    „Schwierigkeiten, Major?" fragte er leise.
    „Ja", sagte Runyon aufgebracht. „Die Burschen sagten, es könnte uns völlig gleichgültig sein, was sie mit ihren Schiffen machen. Uns ginge nur jener Teil ihrer armseligen Flotte etwas an, den sie für uns abgestellt haben. Alles andere sei ihre persönliche Angelegenheit."
    „Machen Sie weiter, Major", ordnete Atlan an.
    Er ging zu Rhodan in die Funkkabine und blickte über dessen Schulter. Der Großadministrator sprach gerade mit den Wissenschaftlern, die im Augenblick bei Nathan Dienst machten.
    „Wir werden Ihnen sofort weitere Daten zugehen lassen, wenn sich die Notsignale wiederholen", versicherte Rhodan. Atlan mußte lächeln. Den Gesichtern der beiden Männer, die sich auf dem Bildschirm abzeichneten, war deutlich anzusehen, was sie von den geringen Ergebnissen hielten. Sie wagten es jedoch nicht, Rhodans Befehle zu mißachten.
    „Bisher ist es ziemlich wenig, Sir", bemerkte einer von ihnen säuerlich. „Das wissen wir", sagte Rhodan. „Im Augenblick ist es alles. Versuchen Sie es mit drei Durchgängen, so daß sich eine Annäherung erreichen läßt."
    „Sir - das wird drei Stunden in Anspruch nehmen."
    „Je länger Sie reden, desto mehr verlieren wir an Zeit", sagte Rhodan mit gefährlicher Ruhe.
    Die Wissenschaftler zogen sich eilig zurück. Atlan legte dem Freund die Hand auf die Schulter.
    „Die Akonen sind wieder einmal stur", sagte er bedauernd.
    „Runyon kann nicht erfahren, ob sie im Augenblick ein Schiff in dieser Gegend haben."
    Rhodan blickte zu Runyon, der mit verkniffenem

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