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0162 - Der Pakt mit dem Tod

Titel: 0162 - Der Pakt mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gesicht hinter einem der Funker stand.
    „Er soll aufhören", ordnete er an. „Ich glaube nicht, daß die Akonen an der Sache beteiligt sind."
    Dantur kam wie ein wütender Büffel hereingestürmt. Sein Gesicht war gerötet. „Sollen wir den Kurs ändern, Sir?"
    „Noch nicht, Oberst", entschied Rhodan. „Wir warten auf weitere Ergebnisse." Ungeduldig machte Dantur kehrt. Die Tage des Wartens schienen ihm auf die Nerven zu gehen.
    „Sir!" rief der Cheffunker Dandroin. „Der Notruf kommt wieder durch." Mit geübten Griffen schaltete Dandroin die Verstärker ein, so daß auch die Männer in einiger Entfernung vom Gerät mithören konnten. Das Notsignal der Flotte wurde diesmal sechsfach wiederholt. „Ich schätze, daß das Schiff jetzt Unterlicht fliegt", sagte Dandroin. „Die Signale unterschieden sich kaum, alle blieben konstant."
    „Geben Sie die ermittelten Daten sofort an Luna weiter", befahl Rhodan. „Jetzt wird Nathan den Standort schnell ermittelt haben." Atlan ging hinter Rhodan aus der Kabine. Vom Kommandosessel aus blickte ihnen Kors Dantur erwartungsvoll entgegen. „Mir gefällt das nicht", sagte Atlan. Rhodan blieb stehen und blickte den Arkoniden offen an. „Ohrensausen, Admiral?"
    „Ich wünschte, es wäre nur das. Dabei frage ich mich jedoch, warum dieses unbekannte Schiff plötzlich seine Geschwindigkeit herabgesetzt hat. Das könnte auf eine Katastrophe hindeuten."
    „Es gibt auch andere Erklärungen dafür", meinte Rhodan.
    Diesmal erhielt er keine Antwort. Atlan behielt seine Vermutung für sich. Rhodan fragte sich, wer das Signal senden konnte? Er glaubte nicht, daß es etwas mit Captain Firgolt und seinen Männern zu tun hatte. Deshalb war es schwer, irgendeinen Verdacht zu äußern. Vielleicht war es eine Falle, in die die Flotte des Imperiums rasen sollte. Sie würden vorsichtig sein, sobald sie von Nathan den genauen Standort des Schiffes erfuhren.
    Schon unzählige Male hatte Rhodan ähnliche Situationen erlebt, doch sie erregten ihn immer wieder. Das mochte daran liegen, daß man nie vorhersagen konnte, wie eine solche Sache ausging.
    Auch diesmal nicht.
     
    *
     
    „Das kann er nicht tun!" schrie Kopenziack und riß den Strahlenkarabiner von der Schulter. Bevor er jedoch einen Schuß abfeuern konnte, schlug Firgolt die Waffe zur Seite.
    „Lassen Sie das, Leutnant!" befahl er scharf. „Es ist sinnlos. Sie vergrößern nur unsere Schwierigkeiten, anstatt sie zu verringern."
    Kopenziacks Gesicht war kreideweiß. „Er hat uns hintergangen, Sir", rief er schrill. „Wir haben ihm das Notsignal verraten, aber er hat uns dafür nur den Tod zu bieten."
    „Es ist unsere Schuld", sagte Firgolt ruhig. „Wir hätten daran denken sollen." Von seinem Standpunkt aus handelte der Schreckwurm völlig richtig, gab Firgolt innerlich zu. Es wäre ungerecht gewesen, ihn dafür zu verdammen. Er hatte sie überlistet, aber dieser Trick war keiner Bösartigkeit oder Brutalität entsprungen. Sie selbst hatten ihn auf diese Idee gebracht.
    Jeder raffinierte Schachzug konnte durch einen noch besseren übertrumpft werden.
    Captain Firgolt war nicht bereit, sich von dem Koloß Minuten vor der Rettung noch töten zu lassen. Wenn es erst soweit war, daß die terranischen Schiffe auftauchten, dann mußten sie handeln.
    Er betätigte den Symboltransformer.
    „Werden unsere Schiffe schnell genug hier sein?" fragte er. „Ist es nicht gefährlich, wenn wir untätig warten? Bevor Hilfe eintrifft, können wir bereits gelandet sein."
    „Ich kann deinen Worten entnehmen, daß ihr noch immer glaubt, euer Leben retten zu können", bemerkte der Schreckwurm. „Doch deine Einwände sind richtig. Wir müssen den Flug des Schiffes irgendwie aufhalten."
    „Wir zerstören die Kompensationskonverter", schlug Firgolt vor.
    „Das wird das Schiff aus dem Linearraum zurückholen. Seine Geschwindigkeit wird sich danach unterhalb der des Lichtes bewegen."
    „Dein Plan ist gefährlich, Fremder."
    Firgolt gab keine Antwort, um den Riesen aus der Reserve zu locken. Schließlich fragte der Schreckwurm: „Wie stellst du dir eine Vernichtung der Triebwerke vor?"
    „Wir haben Waffen", erklärte Firgolt. „Du kannst ebenfalls helfen. Es genügt, wenn wir die großen Konverter beschädigen, die das Schiff im Linearflug halten." Er überlegte einen Augenblick, ehe er fortfuhr: „Es ist durchaus möglich, daß innerhalb des Schiffes danach eine Strahlung auftritt, die für uns lebensgefährlich ist."
    „Warum macht ihr euch

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