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0162 - Der Pakt mit dem Tod

Titel: 0162 - Der Pakt mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erreichen, daß es aus dem Linearraum brach und die Geschwindigkeit bis zur jetzigen Grenze herabsetzen mußte."
    Die Unbekannten verfügten also über eine Art Lineartriebwerk.
    Sie waren nicht minder gefährlich und schnell wie terranische Schiffe. Durch den Molkexüberzug besaßen sie noch zusätzlich eine erstaunliche Verteidigungsmöglichkeit.
    Während sie sich dem Kommandoraum näherten, erfuhren Rhodan und seine Begleiter von den Robotern, die mit aller Macht versucht hatten, das Schiff zu retten. „Ohne den Schreckwurm wären wir verloren gewesen", gab Firgolt zu. Als sie die Zentrale betraten,.hatte Warren es fertiggebracht, sich etwas aufzurichten. Er grinste ihnen mit schmerzverzerrtem Gesicht entgegen. Rhodan und Atlan begrüßten den Verletzten.
    Der Schreckwurm lag ruhig in der Ecke. Er hatte die Augen geschlossen. Man hätte meinen können, er sei tot. Fasziniert betrachteten die Männer von der ERIC MANOLI das mächtige Wesen. Firgolt hielt Rhodan den Symboltransformer entgegen.
    „Sie können sich mit ihm unterhalten, Sir. Er ist jetzt niedergeschlagen, aber vielleicht können Sie ihm etwas Mut zusprechen." Rhodan sah den Captain ernst an. „Bei allen Planeten, Firgolt. Man könnte annehmen, Sie mögen ihn."
    „Wenn Sie es schon sagen, Sir", bestätigte Firgolt leise.
    „Natürlich mögen wir ihn", mischte sich Collignot ein. „Wir hatten lange genug mit ihm zu tun, um ihn zu verstehen. An seine Häßlichkeit gewöhnt man sich schnell. Gewiß, er hat einige Eigenarten, die wir niemals verstehen werden, aber wie ich es sehe, kann man mit ihm auskommen, Sir." Collignot fuhr über sein Gesicht. Ohne es zu wollen, hatte er sich ereifert. „Hat jemand vielleicht zufällig eine Zigarre bei sich?" wandte er sich an Rhodans Begleiter.
    Die Männer lachten, aber niemand konnte dem Leutnant helfen.
    Rhodan beobachtete den Schreckwurm. Es war schwer vorstellbar, daß in diesem monströsen Körper eine derartige Intelligenz schlummern sollte. Wie schon so oft, hatten sie sich durch das Äußere täuschen lassen. Und die Giganten hatten es verstanden, ihr Aussehen als Maske zu benutzen.
    „Da haben wir einen neuen Passagier für die ERIC MANOLI", sagte er leise zu Atlan.
    „Wollen wir ihn hinüberschaffen?" fragte Atlan.
    Rhodan nickte entschlossen. „Ich werde mich mit ihm in Verbindung setzen. Er scheint noch schockiert zu sein, aber ich glaube, daß wir ihn überzeugen können, sich uns freiwillig anzuschließen." Sie kümmerten sich um den verletzten Warren. „An Bord des Flaggschiffes wird man Ihnen sofort helfen, Leutnant", versprach Rhodan dem jungen Agenten. Firgolt, der hinter dem Großadministrator stand, schob Warren wortlos ein kleines Bild zu. „Sie alle bedürfen dringend der Ruhe und ärztlicher Behandlung", sagte Atlan zu den USO-Spezialisten. „Wir wissen, was Sie geleistet haben. Man wird Sie dafür noch auszeichnen.
    Jetzt glaube ich aber, daß Sie sich alle nach einem ..."
    „Sir!" rief einer der Raumfahrer dazwischen, der das Funkgerät trug. „Dringender Anruf vom Flaggschiff. Es ist der Oberst."
    Rhodan erreichte zusammen mit Atlan das Gerät. „Was ist geschehen, Oberst?" fragte Rhodan atemlos. Danturs Stimme war rauh, aber beherrscht. „Chef", sagte er, „wir orten fremde Raumschiffe." Die Männer im Hintergrund wurden unruhig.
    „Wieviel sind es?" erkundigte sich Rhodan. Danturs Stimme wurde nervös. „Viele, Sir. Es sind so viele, daß wir sie nicht zählen können. Es ist eine ganze Flotte. Wie eine Perlenkette hängen sie im Raum." Rhodan richtete sich auf. Er fühlte, wie die tagelange Spannung von ihm wich. Jetzt war es soweit. Die Unbekannten waren aufgetaucht. Mit ernstem Blick musterte er die ihn umstehenden Männer. „Dort draußen tauchen die ersten Sendboten auf", sagte er ruhig. In seinem hageren Gesicht zuckte kein Muskel. Er war ein großer Mann, den die Verantwortung gelehrt hatte, Seine Gefühle zu verbergen. Es war sehr still in der Zentrale, niemand wagte sich zu rühren. Als mache ihn die Ruhe nervös, schlug der Schreckwurm die Augen auf. Er blickte genau auf Rhodan. „Es sind die Boten eines anderen Imperiums, des zweiten Imperiums", sagte Rhodan. Dann bohrten sich seine Blicke in die des Schreckwurms, und so schauten sie sich an - ein Mensch und ein monströses Geschöpf. Der Schreckwurm resigniert, da er das größte Geheimnis seiner Art preisgegeben hat - das Geheimnis nämlich, daß seine Spezies intelligent ist! Dann beschließt er, sich

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