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017 - Frankensteins Verwandlung

017 - Frankensteins Verwandlung

Titel: 017 - Frankensteins Verwandlung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James R. Burcette
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aufging, wurde er wütend und warf sich mit seinem gewaltigen Körper dagegen. Die Tür bebte in den Angeln. Seine Wut steigerte sich. Er sprang nochmals dagegen. Diesem Angriff war die Tür nicht gewachsen. Sie krachte auf den schmalen Korridor.
    Das Monster sprang in den Gang und sah sich um. Niemand war zu sehen; nur Musik und Gelächter waren zu hören.
    Die Gier nach Blut wurde übermächtig. Er wollte Birgit und ihr Blut trinken.
    Garwin stieß sich den Kopf an der niedrigen Decke an, doch er bemerkte es gar nicht. Mit wenigen Schritten hatte er die Stufen zum Oberdeck erreicht. Das Gelächter steigerte seine Wut. Trotzdem blieb er erst einmal stehen. Sein Instinkt sagte ihm, dass er nicht einfach unter die Menschenmassen stürzen durfte. Er musste sich beherrschen, was ihm angesichts seiner Gier nach warmem Blut schwer fiel.
    Einige Leute sahen ihn beeindruckt an.
    »Sieh dir diese Maske an!« sagte ein junges Mädchen. »Die ist einfach toll!« Sie ging auf Garwin zu, der stehen blieb und sie mit seinen hellen Augen anstarrte. »Sie bekommen sicher den ersten Preis für das beste Kostüm«, sagte sie.
    Ein heiseres Knurren kam aus Garwins Kehle. Das Mädchen trat erschrocken einen Schritt zurück
    »Sie spielen Ihre Rolle wirklich gut …«
    Garwin beachtete sie nicht mehr. Er sah sich nach Birgit um und taumelte einige Schritte weiter. Dann sah er eine Mexikanerin. Wieder stieß er ein heiseres Brüllen aus.
    Die Frau drehte sich um. Ihr Gesicht war unter einer schwarzen Maske verborgen. Sie trug einen bunten Rock und eine weiße Bluse.
    Mit zwei Sprüngen hatte Garwin sie erreicht. Er packte sie am rechten Arm und zog sie hoch.
    »Lassen Sie meine Freundin los!« brüllte ein Mann.
    Das Mädchen begann zu schreien, und Garwin presste ihr die rechte Hand auf den Mund und rannte den Weg zurück. Der Begleiter des Mädchens folgte ihm. Einige der Umstehenden lachten; sie hielten das Ganze für einen Gag.
    »Lassen Sie sie sofort los!« brüllte der Mann und packte
    Garwin am Arm.
    Das Monster sprang die Stufen hinunter, riss eine Kabinentür auf und warf das Mädchen auf das Bett. Da erreichte ihn der Mann.
    »Was soll der Unsinn?« herrschte er Garwin an. »Ich kann ja einen Scherz verstehen, aber was zu weit geht, das …«
    Das Monster brüllte wütend, packte den Mann an der Gurgel und drückte zu. Den Ohnmächtigen warf er auf den Gang und zog die Kabinentür zu.
    Das Mädchen richtete sich auf. Sie wollte schreien, doch kein Laut kam über ihre Lippen. Mit einem Griff riss Garwin dem Mädchen den Spitzenschleier herunter und dann die Maske. Vor sich hatte er das Gesicht einer jungen Frau, die er noch nie gesehen hatte.
    »Du bist nicht Birgit!« brüllte er wütend.
    Die Frau drückte sich an die Wand.
    »Hilfe!« schrie sie. »Hilfe! Kommt mir …«
    Mehr konnte sie nicht rufen, da ihr das Ungeheuer wieder die Hand auf den Mund presste.
    Sein Verlangen nach Blut war zu groß. Er sah die pulsierende Halsschlagader vor sich. Das Mädchen wehrte sich; sie biss in seine Hand, doch damit hatte sie keinen Erfolg, da ja das Monster unverwundbar war. Mit einem Ruck riss Frankenstein die Bluse der Frau auf, warf sich auf sie und drückte sie auf das Bett zurück. Sie Schlug mit den Beinen nach ihm, doch das störte das Monster nicht im geringsten.
    Als seine harten Lippen ihren weichen Hals berührten, schloss er die Augen und biss zu. Die Haut platzte. Das herausspritzende Blut füllte seinen Mund. Der lange vermisste Geschmack des Blutes ließ ihn stärker zubeißen. Das Blut sprudelte wie aus einem Springbrunnen. Die Frau schlug um sich, aber mit jeder Sekunde wurden ihre Bewegungen langsamer.
    Das Blut sprudelte wie aus einem Springbrunnen. Die Frau schlug um sich, aber mit jeder Sekunde Wurden ihre Bewegungen langsamer.
    Die Wärme ihres Körpers und der Geschmack des Blutes taten Garwin unendlich wohl. Er konnte nicht genug davon bekommen.
     

     
    Birgit Jensen unterhielt sich prächtig mit Matt Hoyt und seinem Freund, Ted Hermitage, der als Clown maskiert war. Im Augenblick hatte sie das Monster vergessen. Sie gab sich ganz der gelösten Heiterkeit des Festes hin. Doch plötzlich wurde sie aus ihrer fröhlichen Stimmung gerissen. Der Kapitän war aufgetaucht
    und sah sieh suchend in der Bar um.
    »Entschuldigen Sie mich einen Augenblick«, sagte Birgit zu Matt und Ted und glitt von ihrem Hocker.
    Sie winkte dem Kapitän zu, der auf sie zuging.
    »Unterhalten Sie sich gut?« fragte er sie lächelnd,

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