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0173 - Zombie-Fieber

0173 - Zombie-Fieber

Titel: 0173 - Zombie-Fieber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang E. Hohlbein
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vorbereitet.«
    »Vorbereitet?«
    Perkins nickte. »Ja. Ich hatte vergangene Nacht ein ziemlich langes Gespräch mit meinen Vorgesetzten, und Dank der Hilfe von Mr. Fleming und der Aussagen verschiedener Zeugen konnte ich ihn wenigstens teilweise überzeugen. Wir stellen eine Spezialeinheit auf. Scharfschützen, Spürhunde - alles, was dazugehört. Und Silbermunition.« Er lächelte wehleidig. »Es wird eine Menge Ärger geben, wenn die Rechnungen dafür gegengezeichnet werden sollen.« Er senkte die Stimme und sah Zamorra nachdenklich an. »Sagen Sie, Professor - was war das überhaupt für ein Wesen?«
    Zamorra machte ein unglückliches Gesicht.
    »Ich habe keine Ahnung, Perkins. Ich weiß nur, daß wir nicht vorsichtig genug sein können. Gestern Abend konnte ich ihn überraschen. Das nächste Mal wird er vorbereitet sein.« Er brach ab und preßte die Hand gegen die Stirn. Ihm schwindelte. Übelkeit wallte in ihm auf.
    »Ich glaube, wir lassen Sie jetzt besser allein«, murmelte Perkins, dem die Veränderung nicht entgangen war. »Wenn Sie erst einmal vierundzwanzig Stunden lang durchgeschlafen haben, unterhalten wir uns über unsere nächsten Schritte. Machen Sie sich keine Sorgen. Wir haben ihn einmal gefunden, wir werden ihn auch wieder finden.«
    Aber Zamorra hörte seine Worte schon gar nicht mehr. Er war in einen tiefen, festen Schlaf gesunken.
    »Gehen wir«, flüsterte Bill.
    Nicole warf der schlafenden Gestalt einen letzten, besorgten Blick zu, dann drehte sie sich um und verließ hinter Perkins und Bill das Krankenzimmer.
    »Sie müssen mich entschuldigen«, sagte Perkins, als sie am Fahrstuhl angekommen waren und auf das Eintreffen der Kabine warteten, »wenn ich Sie nicht begleite. Ich möchte die Sicherheitsvorkehrungen noch einmal überprüfen.«, »Sicherheitsmaßnahmen?« wiederholte Nicole verwirrt.
    »Natürlich«, Perkins nickte. »Glauben Sie, ich lasse unsere einzige Waffe im Kampf gegen dieses Ungeheuer unbewacht?«
    Er verabschiedete sich mit einem flüchtigen Kopfnicken und ging mit schnellen, energischen Schritten davon.
    Der Lift kam. Sie bestiegen die Kabine und fuhren in die große, sonnendurchflutete Eingangshalle hinunter.
    »Ich mache mir wirklich Sorgen um ihn«, murmelte Nicole, als sie auf das wartende Taxi zugingen.
    Bill lächelte beruhigend. »Das brauchst du nicht. Wie ich Perkins kenne, hat er die Klinik in einer halben Stunde in eine uneinnehmbare Festung verwandelt.«
    Keiner von ihnen ahnte, daß die Gefahr aus einer ganz anderen Richtung kommen würde.
    Und keiner von ihnen bemerkte die kleine, dunkel gekleidete Gestalt, die in einer Nische neben dem Eingang stand und ihnen aus brennenden Augen nachsah.
    ***
    Das Hotelzimmer war seltsam still, nachdem Bill gegangen war. Nicole hatte ihn unter einem fadenscheinigen Vorwand fortgeschickt, und der Amerikaner schien begriffen zu haben, daß sie allein sein wollte. Ihre Fröhlichkeit, die sie im Krankenhaus und anschließend im Taxi zur Schau getragen hatte, war verflogen. In Wirklichkeit war sie jetzt nur noch eine Frau, die Angst um den Menschen hatte, den sie liebte. Es war schon lange kein Geheimnis mehr, daß sie für Zamorra mehr war als eine Sekretärin, und er für sie mehr als ein Vorgesetzter. Sie hatten gemeinsam schon die haarsträubendsten Abenteuer erlebt, aber Zamorra war noch nie so sehr in Gefahr gewesen wie heute.
    Nicole sorgte sich nicht um das, was geschehen war. Sie wußte, daß Zamorra einen überdurchschnittlich kräftigen Körper hatte, und die Verletzungen, die er während des Kampfes davongetragen hatte, würden verheilen, ohne Folgen zu hinterlassen.
    Nein; sie hatte Angst vor dem, was noch kam. Bill hatte sie auf dem Weg zum Hotel kurz über das unterrichtet, was vorgefallen war, und Nicole hatte sehr wohl begriffen, daß sie vielleicht erst am Anfang des Kampfes standen. Das Wesen würde sich von seiner Niederlage erholen, und Zamorra würde sich unweigerlich erneut zum Kampf stellen. Er mußte es einfach. Es hätte seiner Natur widersprochen, ein solches Ungetüm ungestraft davonkommen zu lassen.
    Sie stand auf, ging zur Stereoanlage und schaltete leise Musik ein. Aber das half auch nicht viel. Ihre Gedanken kehrten immer wieder an den gleichen Punkt zurück, und je länger sie über das nachdachte, was Perkins und Bill ihr erzählt hatten, desto besorgter wurde sie.
    Ein Klopfen an der Tür unterbrach ihre Gedanken.
    »Ja?«
    »Miß Duval? Miß Nicole Duval?« fragte eine Stimme durch die

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