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0176 - In letzter Minute

Titel: 0176 - In letzter Minute Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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akonische Geschützstellung. Ein Blick genügte ihm, um zu wissen, woher diese beiden Transformstrahler stammten. Die Akonen hatten sich im Kampfbereich herumgetrieben und dabei zwei noch intakte Transformstrahler von wracken Imperiumsschiffen erbeuten können. Das, was der Chef zum wichtigsten Staatsgeheimnis erklärt hatte und was nie in den Besitz der Akonen gelangen sollte, stand jetzt hier eingebaut und war auf die DONAR gerichtet, die ein Ziel darstellte, das man nicht verfehlen konnte.
    Gucky war auf einem Vorsprung, der ihm vollkommene Deckung bot, wieder existent geworden. Er spitzte die Ohren und lauschte der halblauten Unterhaltung der Bedienungsmannschaft. Vorsichtig schob er- sich vor, spähte über die Kante und stellte fest, daß er sich in einer bunkerartigen Stellung befand. Gucky zögerte nicht mehr. Er konzentrierte sich und löste schlagartig seine telekinetischen Parakräfte aus. Zersplitterndes Metall, berstende Fundamente, aufreißende Verankerungen übertönten die Entsetzensschreie der akonischen Geschützmannschaften.
    Das, was der geheime Stolz der Akonen gewesen war, wurde von unsichtbaren Riesenkräften vernichtet.
    Panik breitete sich unter den Akonen aus. Die Sicherheitsschotts wurden aufgerissen. Es gab keinen einzigen, der es wagte, im Bunker zu bleiben.
    Gucky ließ die Energieversorgung explodieren.
    Was seine telekinetischen Kräfte nicht zerstört hatten, zerschmolz jetzt freiwerdende Energie. Auf dem höchsten Punkt der DONAR rematerialisierte der Mausbiber. Gespannt blickte er in Richtung des Bunkers. Dort zuckten grelle Blitze.
    Von den erbeuteten. Transformstrahlern blieb nichts mehr übrig.
    Gucky fühlte, daß er ein gutes Werk .getan hatte.
    Um die gleiche Zeit entdeckte Fellmer Lloyd die mentalen Schwingungen seines Chefs. Er ortete mit seinem zweiten Parasinn die Stelle, an der sich Marshall aufhielt. Bestürzt blickte Lloyd seinen .Kollegen an. „Ich hab' ihn! Aber man hält ihn hinter achtzehn Energiesperren fest..."
    „Kleinigkeit, Fellmer", sagte Ras und nahm dessen Hand. „Beschreibe mir die Stelle. Wie immer. Du weißt ja." Einen Augenblick später waren beide verschwunden.
    Halbdunkel empfing sie, schlechte Luft und Gefahr. Sie schossen nach beiden Seiten und waren schneller als die Roboter. Zwei akonische Kampfmaschinen wurden durch Desintegrator und Impulsstrahlen ausgeschaltet. Mehr Roboter schien es in nächster Nähe nicht zu geben. „Wo ist denn Marshall?" fragte Tschubai. Die Akonen hatten sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen, um Marshall jede Flucht unmöglich zu machen. In ein starkes Antischwerkraftfeld gehüllt, schwebte der Gefangene unter der Decke.
    Vom Boden bis zur Decke waren es 34 Meter!
    Aber für den Teleporter Tschubai bedeuteten weder Antischwerkraft noch 34 Meter Höhenunterschied Hindernisse.
    Er sprang, rematerialisierte dicht neben Marshall in dessen Feld, packte ihn, verschwand mit ihm und stand auch schon wieder neben Lloyd. „Bewußtlos, Fellmer. Halte dich an mir fest.. ." Zehn Sekunden später beugten sich in der DONAR vier Ärzte über den besinnungslosen John Marshall.
    „Schlimm?" fragte Ras Tschubai. „Geschockt. Gleich haben wir ihn wach. Wollen Sie ihn sprechen?" Tschubai mußte ihn unbedingt sprechen. Es galt, noch drei Agenten zu finden und aus der Gefangenschaft der Akonen zu befreien.
    Gucky hatte in der Zwischenzeit mehrere Teleportersprünge durchgeführt. Dem Kommandanten der DONAR saß der Schreck noch in den Gliedern. Die Schutzschirme um sein stolzes Schiff jedoch standen wieder. Beim Großen Rat traf der Mausbiber gerade zur rechten Zeit ein. Die zweite Welle Kampfroboter wollte den Raum betreten. Gucky hatte wieder sein altes Versteck aufgesucht. Die Kampfmaschinen kamen nicht weit. Telekinetische Kräfte warfen sie einzeln oder in Gruppen wieder hinaus und ließen sie an den Wänden zerschellen. Der Große Rat war geflohen. Die kleine terranische Gruppe hatte sich um den Staatsmarschall geschart. Tapfer zeigte sich die Journalistin. Sie wollte eine Frage an Bully richten, als sich zwei Ärmchen um ihren Hals schlangen: „Denk nur nicht, ich wollte dir einen Kuß geben, Evyn", piepste Gucky. „Das kann dein Bill viel besser .. .Dicker, wir haben keine Funkverbindung zum Imperium mehr. Die Akonen hatten zwei Transformstrahler. Damit wollten unsere Verbündeten die DONAR in die Luft jagen. Moment, Fellmer ruft mich ..."
    Blitzschnell ging die telepathische Verständigung vor sich. Guckys Nagezahn war zu

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