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018 - Eleanors Baby

018 - Eleanors Baby

Titel: 018 - Eleanors Baby Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda duBreuil
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recht.«
    »Nein, das wusste ich nicht. Du hast dich früher nie darüber beklagt. Bist du sicher, dass es nicht etwas anderes ist? Du bist so verändert seit dem tödlichen Unfall deiner alten Freundin.«
    Pamela stocherte in ihrer Nachspeise herum. »Es will mir immer noch nicht in den Kopf, dass Cynthia auf so tragische Art starb. Natürlich war es ein Schock für mich. Aber es hat sicher nichts mit meinem Befinden zu tun. Ich schlafe in letzter Zeit nur so entsetzlich schlecht.«
    Sie hätte ihm so gern erzählt, was sie wirklich bedrückte, aber Steven lehnte ja kategorisch alles ab, was auch nur im geringsten okkult schien.
    »Du musst dich mehr schonen, mein Liebling«, mahnte er und stand auf. »Ich gehe jetzt in den Keller und arbeite an der Wiege für Eleanors Baby.«
    Pamela war froh, sich ungestört mit ihren Gedanken beschäftigen zu können. Die schrecklichen Alpträume der letzten Wochen und die unterschwellige Angst setzten ihr sehr zu. Sie fürchtete sich schon regelrecht davor, abends ins Bett zu gehen. Irgend etwas musste sie tun, sich zumindest jemandem mitteilen, wenn sie nicht den Verstand verlieren wollte.
    Als sie das Geschirr aufräumte, beschloss sie, am nächsten Morgen Dr. Julian Littleton zu besuchen. Die Littletons hatten ein Haus auf der anderen Straßenseite, dem ihren schräg gegenüber, und sie waren gut mit ihnen befreundet. Julian unterrichtete Psychologie an derselben Universität wie Steven. Sicher würde er ihr sagen können, ob sie sich in psychiatrische Behandlung begeben sollte oder nicht. Bei ihm wusste sie auch, dass er dem Übersinnlichen nicht so intolerant gegenüberstand wie ihr Mann.
    In der Nacht wachte Pamela schweißgebadet aus einem entsetzlichen Traum auf. Mark Sprinkle stand neben ihrem Bett, und sie hätte schwören können, dass er sie wachgerüttelt hatte. Er schien verzweifelt.
    »Pamela«, flehte er, »du musst Eleanor helfen. Und Benjie. Benjies Leben ist in Gefahr. Du weißt doch, was wirklich mit Cynthia passiert ist, nicht wahr, Pamela?«
    Verstört versuchte sie, völlig wach zu werden und aus dem Bett zu steigen. Aber Marks Worte waren wie mit Feuer in ihr Gehirn gebrannt. Sie hatte Angst, wieder einzuschlafen, darum zog sie sich an und begann Biskuits zu backen. Als Steve aufstand, freute er sich über die heißen Brötchen, die er so liebte, aber gleichzeitig war er auch sehr besorgt, weil sie wieder nicht ausreichend geschlafen hatte.
    »Du wirst heute noch zu einem Arzt gehen!« befahl er. »Ich möchte dich am liebsten begleiten, aber ich muss noch meine Sachen in der Universität ordnen.«
    Kaum hatte er das Haus verlassen, lief Pamela über die Strasse. Zu ihrer Erleichterung fuhr Alice Littleton ebenfalls gerade fort. Sie traf Julian allein im Garten an, wo er die Rosen besprühte.
    Julians lustige Augen in dem gut geschnittenen Gesicht mit dem gestutzten Backenbart blickten ihr erwartungsvoll entgegen; als er sie näher betrachtete, fragte er sie jedoch beunruhigt, ob sie krank sei.
    »Nicht direkt«, erwiderte sie, »aber ich möchte mir gern deinen Rat holen.«
    Er legte die Sprühdose aus der Hand und zog sich die Gartenhandschuhe aus.
    »Weißt du was, wir gehen ins Haus, und du machst mir eine gute Tasse Tee«, schlug er vor.
    Julian liebte es, in Gesellschaft Tee zu trinken, konnte jedoch seine Frau nicht für dieses Getränk begeistern; darum freute er sich immer, wenn er jemanden fand, der seine Vorliebe mit ihm teilte.
    Genussvoll nippte er an der Tasse. »So, aber nun heraus mit der Sprache!«
    »Es ist möglich, dass ich eine psychiatrische Behandlung nötig habe«, begann Pamela zögernd. »Da dachte ich, du könntest mir vielleicht einen guten Arzt empfehlen.«
    »Erst erzählst du mir einmal, wo dich der Schuh drückt, dann sehen wir weiter.«
    Pamelas Hände zitterten, als sie ihre Tasse auf den Tisch zurückstellte. »Ich habe Alpträume, und sie werden von Nacht zu Nacht schlimmer. Ich versuche verzweifelt, aufzuwachen, doch es gelingt mir einfach nicht. Es ist, als bestünde ich gleichzeitig aus zwei Personen. Die eine kämpft erbittert gegen den Traum an, die andere lässt ihn widerspruchslos über sich ergehen.«
    »Und wovon träumst du?«
    »Gewöhnlich von Eleanors Baby. Diese Leute in meinem Traum reden mir zu, nach Kalifornien zu fliegen und alles zu tun, dass das Baby nicht geboren wird. Und vergangene Nacht träumte ich von Mark Sprinkle.«
    »Eleanors Mann, der bei dem Flugzeugunglück ums Leben kam?«
    »Ja. Er

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