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0180 - Der gnadenlose Gegner

Titel: 0180 - Der gnadenlose Gegner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Augenblick betrachtete ihn Perton. Dann wandte er sich ab. Rhodan hörte ihn noch sagen: „Jetzt können wir den Obmann benachrichtigen.
    Con Perton stand auf und reckte sich. Der junge Plophoser nahm Haltung an. Pertin nickte wohlwollend. „Bringen Sie ihn herein", ordnete er an. Der junge Mann verließ die geschmackvoll eingerichtete Kabine des Kommandanten und kehrte gleich darauf mit einem großen, schlanken Terraner zurück. „Sie können jetzt gehen", sagte Perton zu seinem Adjutanten. Er wartete, bis sich die Tür hinter dem Raumfahrer geschlossen hatte, dann entzündete er sich bedächtig eine Zigarette. „Ich weiß, daß Sie nicht rauchen, Mr. Rhodan", sagte er. Rhodan schwieg. Die wenigen Stunden, die er jetzt an Bord des plophosischen Schiffes weilte, hatte er zum Großteil in gelähmtem Zustand zugebracht.
    Als er sich wieder bewegen konnte, hatte man ihn zu Perton gebracht. Dafür gab es mehrere Erklärungen. Entweder wollte Perton etwas von ihm erfahren, oder er wollte seinen Triumph weiter auskosten. Natürlich bestand auch die Möglichkeit, daß Perton einen Vorschlag zu unterbreiten hatte. „Sie werden sich wundern, daß ich es riskiere, mit Ihnen allein in diesem Raum zu stehen", sagte Perton. „Allerdings", bestätigte Rhodan. „Bisher war ich es gewöhnt, daß Sie nur mit großer Übermacht auf dem Schauplatz erschienen. Perton errötete vor Zorn. Rhodan hielt gelassen dem Blick des Plophosers stand. Er durchschaute diesen Mann, und Perton schien das zu fühlen. Perton zog einen kleinen Paralysator aus der Tasche. „Damit Sie nicht glauben, Sie bekämen Gelegenheit, hier den Helden zu spielen", sagte er. Er zeigte auf einen Stuhl. „Setzen Sie sich." Rhodan nahm Platz und wartete. Er war sicher, daß Perton etwas vorhatte. Der Plophoser beschäftigte sich eine Minute ausschließlich mit der Zigarette.
    „Wissen Sie, daß Sie und Ihre Freunde bereits tot sind?"
    erkundigte er sich. „War das eine Urteilsverkündüng?" fragte Rhodan ruhig. Perton schüttelte den Kopf. „Keineswegs", sagte er. „Ich kann nicht über Ihr weiteres Schicksal entscheiden. Das bleibt dem Obmann vorbehalten, der bereits über Ihre Anwesenheit an Bord der PHOENIX unterrichtet wurde. Doch der Obmann ist sehr ungeduldig. Es ist möglich, daß er sich Ihrer Person entledigt, wenn er Sie nicht mehr benötigt." Rhodan wartete, daß Perton weitersprechen würde. Der Kommandant streifte die Asche seiner Zigarette ab und sagte: „Wichtig ist im Augenblick nur, daß die Galaxis glaubt, Sie seien tot."
    „Und ich soll Ihnen vermutlich helfen, diesen Glauben zu verbreiten?" erkundigte sich Rhodan sarkastisch. „Nein, nein. Das erledigen wir selbst", versicherte Perton. Er zog den Paralysator aus der Tasche. „Los!" kommandierte er. „Folgen Sie mir." Er riß die Kabinentür auf und stieß Rhodan auf den Gang hinaus. „Gehen Sie voran!" befahl er.
    Rhodan sah keine andere Möglichkeit, als dem Verlangen des Mannes nachzukommen. Er setzte sich in Bewegung. Zwei Plophoser kamen ihnen entgegen. Respektvoll machten sie Perton und seinem unfreiwilligen Begleiter Platz. Rhodan erreichte ein Schott. „Öffnen Sie!" befahl Perton. „Es führt zum Kommandoraum." Rhodan wandte sich um und lehnte sich gegen das geschlossene Schott. ich bin Ihr Gefangener", sagte er. .Aber ich lasse mich nicht so behandeln." Er machte einen Schritt zur Seite. „Wenn Sie in den Kommando-raum wollen, dann öffnen Sie selbst." Perton wurde blaß. Er richtete den Paralysator mit zitternder Hand auf Rhodan. In Rhodans Gesicht zeigte sich keine Spur eines Gefühls. Er blickte den Plophoser unverwandt an.
    „Schätzen Sie sich glücklich, daß der Obmann Sie noch benotigt", erklärte Perton schließlich haßerfüllt. Er ging an Rhodan vorbei in den Kommandoraum. Rhodan folgte ihm. Angesichts der anwesenden Offiziere zwang sich Perton zur Ruhe. „Gehen Sie zum großen Bildschirm", sagte er zu Rhodan. In der Kommandozentrale war es still geworden. Rhodan war sich bewußt, daß jede Bewegung von ihm von vielen Augenpaaren verfolgt wurde. Ohne Hast ging er zum Bildschirm und ließ sich in einem Sessel nieder. Perton nahm neben ihm Platz. „Einschalten!"
    befahl der plophosische Kommandant barsch. Die Mattscheibe flackerte. Rhodan sah eine Bildübertragung der Außenwelt. Die CREST tauchte auf dem Bildschirm auf. Das vernichtete Schiff wurde von verschiedenen Seiten gezeigt. „Das Schiff ist vollkommen ausgebrannt. Viele Außenzellen sind

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