Schlank denken - leichter leben - Verführung zum Wunschgewicht
Dies ist der „Kleine Magenkönig“. Etwas über seine Entstehung erfahren Sie hier . Das Wort „Magen“ kommt von griechisch „gaster“ und bedeutet Bauch. Der Kleine Magenkönig begleitet Sie durch dieses Buch und erinnert Sie daran, auf Ihren Bauch zu hören und für sich selbst königlich zu sorgen!
Vorwort
Wenn Ihr Gewicht ein Problem für Sie ist, kann ich Sie entlasten. Sie können nichts dafür. Im Ernst. Es ist nicht Ihr Fehler, es liegt nicht an Ihnen oder daran, dass Sie zu wenig Disziplin haben oder ein Vielfraß sind, der sich nicht kontrollieren kann.
Sie haben nicht irgendwann die Entscheidung getroffen: „Jetzt futtere ich mir ein paar Pfunde an, mal schauen, wie ich aussehe, wie ich mich so fühle, wenn ich übergewichtig bin!?“
Es ist einfach passiert. Es war ein schleichender Prozess, der sich über einen gewissen Zeitraum hingezogen hat. Sie waren eigentlich nicht beteiligt. Im Prinzip waren Sie nicht dabei. Es ist nur so, dass Sie irgendwann aufgewacht sind und dachten: „Oh weh, wie sehe ich denn aus? Wie konnte das nur passieren?“
Und plötzlich sind Sie hellwach und möchten sich verändern. Sie wollen anders aussehen. Sie wollen beweglich sein. Und bitte sofort. Sie stürzen sich auf radikale Diät- und Fitnessprogramme und halten sie nicht durch. Vorher waren Sie frustriert über Ihr Dicksein, jetzt setzen Sie diesem Frust noch einen drauf, weil Sie feststellen, dass Disziplin und Durchhaltevermögen auch nicht zu Ihren Fähigkeiten gehören. Sie stecken fest. Ihr bisheriges Denken hilft nicht, oder besser gesagt, unterstützt Sie nicht, Ihr Ziel zu erreichen – schlank zu sein.
Groll, Missachtung und Ablehnung werden zu Ihren Begleitern und diese sind nicht sehr hilfreich. Denn wenn Sie sich entwerten, kommen Sie Ihrem Ziel kein Stück näher. Im Gegenteil: Gerade dann, wenn Sie deprimiert und hoffnungslos sind, ist es sehr unwahrscheinlich, dass Sie auf gesunde Ernährung und Bewegung achten.
Dieses Buch bietet einen neuen Ansatz. Bevor Sie Ihr Verhalten dauerhaft verändern, ist es erforderlich, dass Sie Ihr Denken ändern. Schalten Sie um, verändern Sie Ihr Denken, dann ändert sich Ihr Verhalten.
Sie fragen sich wie?
Denken Sie an jemanden, mit dem Sie gut befreundet sind. Jemand, der Sie unterstützt, der immer für Sie da ist. Wo Sie sich ausheulen können, wenn die Welt gegen Sie ist und Sie ungerecht behandelt. Haben Sie so jemanden ausgewählt?
Gut.
Denn genau so jemand ist Ihr Körper. Ihr Körper strebt immer danach, die beste Wahl für Sie zu treffen. Ganz unbewusst. Er besitzt diese Weisheit, dass er genau erkennt, was Sie tröstet, zur Ruhe bringt und Sie mit sich selbst und der Welt wieder versöhnt.
Nur leider hat Ihr Körper unbewusst eine, sagen wir mal, ungünstige Wahl getroffen, um seine positive Absicht – sich gut um Sie zu kümmern – in die Tat umzusetzen. Er sorgte dafür, dass Sie unbewusst zu viel essen.
Die Gründe dafür sind mannigfaltig und vielschichtig. Den einen Grund gibt es nicht. Und doch erlebe ich in meiner Praxis häufig, dass die Menschen, die ein Gewichtsproblem haben, sehr erschöpft sind, geistig, seelisch und körperlich. Aus der Erschöpfung heraus essen sie zu viel oder ungesund. Meist kommen Sie mit dem Änderungswunsch „Ich muss Sport machen“, „Ich muss eine Diät machen“. Wenn ich mich darauf einließe, die Veränderungswünsche meiner Klienten so zu unterstützen, wie sie von ihnen formuliert werden, würde ich ihnen nur dabei helfen, ihren schlechten Zustand, die Erschöpfung, zu vergrößern. Das hieße, den Menschen zu helfen, den auf ihnen lastenden Druck noch zu verstärken und den Weg in den Burnout, in die Erschöpfungsdepression noch schneller voranzutreiben!
Ich schlage Ihnen vor, Ihre Denkrichtung zu ändern. Meine Thesen sind: Ihr Unbewusstes schützt Sie durch zu viel Essen. Wenn Sie abnehmen, wird es gefährlich in folgenden Bereichen:
Sicherheit: Das Leben wird unsicher für Sie, wenn Sie rank, schlank und beweglich sind.
Bindung: Was sagen Partner, Familie, Freunde und Kollegen zu Ihrem neuen Aussehen?
Selbstwert: Fühlen Sie sich wertvoller, wenn Sie schlank sind? Und wie schauen Sie dann zurück auf Ihr altes Selbst? Was wird wichtiger und was wird weniger wichtig? Glauben Sie, dass der Selbstwert steigt, wenn das Gewicht sinkt?
Vorsicht!
Ihr Unbewusstes hat verdammt gute Gründe dafür, dass es Sie bisher nicht hat abnehmen lassen (mehr dazu erfahren Sie in Kapitel 32
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