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2 Heaven

2 Heaven

Titel: 2 Heaven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck
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    Der attraktive junge Mann stand an eine Säule gelehnt, um einen Moment zur Ruhe zu kommen. Er war umgeben von Stimmengewirr und Menschen, die ihm nichts bedeuteten. Doch er - und sein Bruder - hatten es als ihre Pflicht angesehen, all diese Leute zur Beerdigung ihres Vaters einzuladen. Sie waren gut erzogen, sie wussten, was sich gehörte.
    Dämon Heaven war - wie sein Bruder Crispin - 26 Jahre alt. Er hatte schwarzes Haar und war sehr schlank. Dämon und Crispin waren eineiige Zwillinge, und sie glichen einander fast aufs Haar, doch Crispin war zarter; er machte oft einen fast fragilen Eindruck.
    Es hatte angefangen zu regnen, in dem Durcheinander von Stimmen - Dämon hatte nicht den Eindruck, dass die Leute tatsächlich trauerten - konnte man nicht einmal die Regentropfen auf den großen Scheiben hören. Er sah sich ein wenig um, da fiel ihm auf, dass er beobachtet wurde. Eine junge hübsche Frau musterte ihn mit interessiertem Blick. Sie mochte vielleicht so alt sein wie er. Dämon war überrascht, denn er hatte sie zuvor noch nicht bemerkt, obwohl sie mit ihren herrlich roten Haaren und dem langen schwarzen Kleid eine auffallende Erscheinung war. Sie schenkte ihm ein offenes Lächeln, und der Blick, den sie ihm zuwarf, war unmissverständlich.
    Niemand hatte Notiz von ihrer kleinen, stillschweigenden Vereinbarung genommen. Die meisten Gäste unterhielten sich angeregt. Er würde nicht vermisst werden. Außerdem war Crispin ja da ...
    Lächelnd verließ er die Trauergesellschaft und erklomm die Treppe, die zu den Gäste-und Schlafzimmern führte. Seine Schritte klangen gedämpft auf dem dunkelroten Teppich, mit dem die Stufen ausgelegt waren. Ohne sich umzusehen, wusste er, dass sie ihm folgte.
    Er öffnete die Tür seines Zimmers und lehnte sie hinter sich nur an. Dann wartete er gespannt. Nach kurzer Zeit wurde die Tür zögerlich aufgeschoben. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlüpfte sie hinein.
    Dämon betrachtete sie einen Moment lang stumm. Sie war sehr hübsch, mit ihrem Puppengesicht, den roten hochgesteckten Haaren und den Sommersprossen. Ihre hellblauen Augen sahen ihn erwartungsvoll an. - Dämon überlegte angestrengt, woher er sie kannte.
    „Hallo, Dämon", sage sie vertraut und trat näher auf ihn zu. „Soll ich dich nicht vielleicht ein bisschen trösten?"
    Dämon stutzte. Er kannte das Mädchen, und sie kannte ihn. Sie sah ihn aufmerksam an. „Bist du böse, dass ich ..." „Nein", sagte er schnell. Seine Stimme klang rau. Sie stand so dicht vor ihm, dass er ihr süßes Parfüm riechen konnte. Sanft berührte er ihr weiches Gesicht.
    Sie lächelte ihn an. „Du bist ein sehr attraktiver Mann geworden, Dämon."
    Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und hauchte einen unschuldigen Kuss auf seine Wange. Und jetzt fiel es ihm wie Schuppen von den Augen - sie war seine Cousine Jenna. Mein Gott, er hatte sie seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen. Dieser Kuss ... So hatte sie den halbwüchsigen Jungen immer fast um den Verstand gebracht. Aber das war lange her. Er lächelte.
    „Zieh dich aus, Jenna", sagte er leise.
    Und Jenna erschauderte beim Klang seiner verführerisch dunklen Stimme. Langsam streifte sie ihr langes schwarzes Kleid von den Schultern. Sein Blick ruhte auf ihr. Sie wusste, wie schön sie war. Sie trug zarte schwarze Seidendessous, bei denen Dämon der Atem stockte.
    Jenna half ihm aus dem schwarzen Jackett und knöpfte sein Hemd auf. Und während sie ihn auszog, sagte sie: „Eigentlich wollte ich gar nicht herkommen. Aber wenn ich gewusst hätte, wie hübsch du geworden bist, hätte ich keinen Moment gezögert."
    Dämon grinste jungenhaft. Seine Augen wanderten zu ihren wohlgeformten Brüsten. Er hatte nicht damit gerechnet, dass diese Beerdigungsfeier sich so angenehm entwickeln würde. Rasch entkleidete er sich ganz und zog sie mit sich auf das große altmodische Doppelbett. Jenna war überrascht, als sie seine Erregung spürte. Das Feuer, das er ausstrahlte, sprang auf sie über, und sie erwiderte seinen wilden Kuss atemlos. Seine Hand wanderte zu ihren Brüsten und streichelte sie durch die seidige Hülle des BHs, bis er spürte, wie ihre Brustwarzen sich aufrichteten.
    Jenna stöhnte lustvoll und biss ihm zärtlich in den Hals. Der süße Schmerz erregte ihn noch mehr, und er verschluss ihre Lippen mit seinem Mund, während er ihr mit einer Hand das Höschen auszog.
    Sie schlang die Arme um ihn und zog ihn hinunter. „Hast du es vielleicht eilig?",

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