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0187 - Mannequins mit Mörderaugen

0187 - Mannequins mit Mörderaugen

Titel: 0187 - Mannequins mit Mörderaugen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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einmal zu schmal. Sie trat nach hinten, fand für den Fuß keinen Halt mehr und fiel.
    Rücklings kippte sie auf einen Tisch. Dort riß sie einen Sektkübel um und die dazugehörenden Gläser.
    Die meisten Gäste waren aufgesprungen. Auch Suko.
    Und der Ansager stand noch immer auf dem Laufsteg. Er fuchtelte mit beiden Händen in der Luft herum, wußte nicht, was er sagen sollte, und sah sich plötzlich Violetta Valeri gegenüber, die in ihm eine ausgezeichnete Geisel sah.
    Bevor sich der Mann versah, hatte sie ihn herumgerissen, ihre linke Hand in seine Haare gekrallt und den Kopf nach hinten gezogen, wobei sich das Fleisch an seinem Hals straffte und die Valeri sich mit ihren spitzen Vampirzähnen nur um eine Winzigkeit von der hellen Haut entfernt befand.
    »Einen Schritt weiter, und ich beiße zu!«
    Der Befehl klang mir entgegen, und ich blieb stehen. Das konnte ich mir erlauben, denn ich war nicht allein gekommen, ich wußte Suko in meiner Nähe. Er konnte sich in den Rücken der Vampirfrau schleichen und dort…
    Meine Gedankenkette riß, denn ich hatte einen raschen Blick nach links geworfen, in den Raum hinein.
    Die Gäste waren aufgesprungen, sicher, sie wollten zur Tür, nur stand dort jemand, den ich verdammt gut kannte und der niemanden aus dem Raum lassen würde.
    Tokata, der Samurai des Satans!
    ***
    Er hatte sich ebenfalls eine Geisel genommen. Es war eine ältere Frau. Mit einem Arm hielt er sie gepackt und hatte die Hand so gebogen, daß die Klinge des mörderischen Schwerts dicht vor ihrer Kehle lag. Eine winzige Bewegung nur, und die Frau war tot.
    Das wußte Suko, das wußten die anderen. Sie standen auf dem Fleck, wie zu Salzsäulen erstarrt. Und sie wagten nicht einmal, den kleinen Finger zu rühren.
    Es wurde still.
    Doppelt laut hörte sich das Lachen der Untoten an, als sie sich zurückzog. »Du bekommst mich nicht!« flüsterte sie heiser. »Niemals wird dein verfluchtes Kreuz mich berühren, denn wir sind stärker als ihr alle zusammen.«
    Ich wagte es nicht. Nein, Freunde, ich konnte es nicht riskieren.
    Die Untote würde zubeißen, und dann war es um den Ansager geschehen. Er hatte keine Chance, ihren tödlichen Zähnen zu entgehen. Deshalb mußte ich nachgeben.
    Aber ich ging vor. In dem gleichen Tempo, mit dem sich die Untote zusammen mit ihrer Geisel zurückzog.
    Das schien ihr egal zu sein, auf jeden Fall unternahm sie nichts, um mich zu stoppen.
    Noch schrie niemand, noch war es still. Und deshalb hörte ich das Zischen, das plötzlich um mich herum war und aus zahlreichen Düsen zu kommen schien. Gas!
    Ich roch es kaum, es war fast geruchlos, aber eben nur fast.
    Zudem spürte ich bereits die Wirkung. Die Wiedergängerin und ihre Geisel verschwammen vor meinen Augen. Ich sah plötzlich ein doppeltes Bild, das sich jedoch wieder zusammenfügte, denn ich hatte gut reagiert und die Luft angehalten.
    Polternd fiel ein Tisch um. Den ersten Mann hatte das Gas voll getroffen. Die Wirkung riß ihn von den Beinen, und als wäre dies ein Zeichen gewesen, so fielen auch die anderen zu Boden.
    Pudding in den Beinen. So fühlte ich mich auf einmal. Das Stehen fiel mir schwer, es bereitete mir ungeheure Mühe, mich zu halten, und dann erfaßte mich bereits der erste Schwindel.
    Ich kippte nach links und sah, wie die Untote mit ihrer Geisel hinter dem Vorhang verschwand.
    Dann hörte ich einen Schuß!
    ***
    Auch Suko war, wie die anderen Gäste, von dem hereinströmenden Gas überrascht worden. Doch der Chinese war es gewohnt, flexibel und innerhalb weniger Augenblicke zu reagieren.
    »Haltet die Luft an!« zischte er den Frauen zu.
    Jane, Sheila und Shao schauten Suko an. Sie begriffen im ersten Augenblick nicht, und Suko mußte seinen Befehl wiederholen.
    Zu spät.
    Sheila Conolly verdrehte bereits die Augen. Nur noch mit Mühe konnte sie sich am Tisch festhalten. Suko wollte sich um sie kümmern, wurde jedoch abgelenkt, denn auf dem Laufsteg kämpfte John Sinclair gegen den weiblichen Vampir, der ihm soeben das andere Mannequin entgegenschleuderte und selbst die Flucht ergriff.
    Angie fiel auf einen in der Nähe stehenden Tisch. Der kippte um, Flaschen und Gläser rutschten herab, zerbrachen und liefen aus.
    Aber Angie stand auf.
    Plötzlich hielt sie eine Flasche in der Hand. Angies Augen waren seltsam verdreht, der Mund stand halboffen, das Gas machte ihr nichts aus, und Suko erkannte die Situation genau richtig.
    Diese Angie war kein normaler Mensch, sondern ein Zombie.
    Sie schwang den

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