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0188 - Die Gigantenschlacht

0188 - Die Gigantenschlacht

Titel: 0188 - Die Gigantenschlacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Damon und Mensch entstanden war.
    Doch das, was ORTHOS und OLYMPOS planten, fand nicht statt. Es kam zu keinem Entscheidungskampf zwischen Gut und Böse, denn Damon und Ityanca entdeckten ihre Liebe zueinander und kehrten ihrer Welt den Klicken.
    Jener, der sich ihnen als Mardhin vorstellte, nahm sie auf und ließ sie in einen mehrere Jahrtausende währenden Tiefschlaf sinken. In der Mardhin-Grotte warteten sie in gläsernen Schreinen auf eine bessere Zeit.
    Doch dann war Byanca von einer goldhaarigen Frau geweckt worden und fand den Schrein neben sich leer und das Schwert der Götter beschädigt. Der Dyarra-Kristall, dreizehnter Ordnung, stärkster überhaupt - nur zwei davon gab es, einer in Byancas Schwert, ein anderer in der verschollenen Waffe Dämons eingearbeitet - war verschwunden wie Damon, und die Goldhaarige, die sich Teri nannte, berichtete von dem Schrecklichen, das sich ereignet hatte.
    Jemand hatte das Schwert berührt und war in Dämons und Byancas Welt geschleudert worden. Doch dieser Übergang hatte Damon erweckt, und das Böse, von den Dämonen damals in ihn gesät, war wieder zum Durchbruch gekommen. Er hatte, den Dhyarra aus dem Schwert gebrochen und die Mardhin-Grotte verlassen.
    Er hatte gemordet und schließlich das Schlimmste gewagt: den Fürsten der Finsternis, Asmodis, zum Zweikampf gefordert.
    Damon hatte gesiegt. Er war jetzt der Herrscher der Schwarzen Familie, das Oberhaupt der Dämonen. Und er griff nach der Weltherrschaft.
    Mardhin, der sich auch Merlin nennen ließ, hatte Byanca wecken lassen. Nur sie allein war noch in der Lage, Damon zur Besinnung zu bringen.
    Sie mußte ihn finden.
    Und sie ahnte, daß er längst von ihr wissen mußte. Wer sonst konnte den Mordanschlag verübt haben? Er wollte sie vernichten.
    Aber sie liebte ihn noch immer… und sie mußte ihn finden, um ihn zu ändern.
    Das war ihr Ziel.
    Und einsam schritt sie nach ihrer Flucht aus dem Krankenhaus durch die Straßen und nahm eine Spur auf, die sie zum Ort des Zweikampfs bringen würde.
    Vielleicht fand sie dort einen Ansatzpunkt…
    ***
    Draußen in Kerrs Dienstwagen einem metallicblauen Vauxhall Cavalier, sah Babs ihren Chef fragend an. »Woher willst du wissen, daß Arron einen Druiden gesehen hat?«
    Kerr lächelte. Mullon und Binder waren mit dem anderen Wagen schon wieder abgefahren, so daß sie sich über den Inhalt dieses seltsamen Gesprächs nicht die Köpfe zu zerbrechen brauchten.
    »Arron hat mich als Druiden erkannt«, behauptete er. »Wahrscheinlich haben sich meine Augen mal wieder ins Grüne verfärbt. Gleichzeitig muß es aber diese weißhaarige Gestalt, den jungen Alten, der im Kurzbericht erwähnt wurde, wirklich gegeben haben, und der hat sich als Druide gezeigt, sonst hätte Arron aus der Ähnlichkeit der Augenfarbe nicht in mir einen Druiden sehen können!«
    »Also ist doch das Übersinnliche im Spiel«, sagte Babs etwas enttäuscht und lehnte sich tief in die Polster des Autositzes. Kerr drehte den Zündschlüssel und setzte den Vauxhall Cavalier in Bewegung. Er fuhr grundsätzlich keinen anderen Typ als Dienstwagen, hatte dabei aber den höchsten Fahrzeugverschleiß im Yard, obgleich er einer der besten Fahrer war. Aber hin und wieder gehörte es zu seinen dienstlichen Obliegenheiten, Verfolgungsjagden durchzuführen, bei denen er den Wagen nicht schonte und wo es ging als Waffe einsetzte, um den Verfolgten in den nächsten Graben zu schieben.
    »Ja, leider… Der Alte hat wie immer recht«, knurrte er. »Aber weißt du, wer der Druide war, den Arron und seine Kollegen gesehen haben?«
    Fragend sah Babs ihn aus ihren großen, schönen Augen an.
    »Merlin«, sagte er. »Es muß Merlin gewesen sein. Und wenn der persönlich eingreift… na dann gute Nacht, liebes Mutterland!«
    Langsam wurde auch ihm der Fall, der nur aus Rätseln bestand, unheimlich.
    ***
    Plötzlich waren sie da. Lautlos waren sie gekommen, und Zamorra bemerkte sie erst, als sie schon nach ihm griffen.
    Er wollte aufspringen, aber fünf hielten ihn gleichzeitig fest. Seine Hand umklammerte den Schwertgriff, und er bekam den Arm auch noch hoch, aber dann war es schon aus. Metall klirrte gegen Metall, und das Schwert wurde ihm aus der Hand geprellt.
    Grauenhafte Schreckensfratzen starrten ihn im fahlen Mondlicht an. Glühende Augen, gebleckte spitze Zähne… und es schienen hunderte von Armen zu sein, die ihn jetzt vom Boden hochrissen, auf ihn einschlugen und dabei das Kunststück fertigbrachten, ihn zu fesseln!
    Er

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