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0189 - Die Expedition der Mausbiber

Titel: 0189 - Die Expedition der Mausbiber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einen weiteren Schritt auf die merkwürdige Gruppe zu, verschränkte die Arme vor der Brust, unterdrückte das Zittern der Beine und sagte: „Großadmiral Gecko hat noch niemals Furcht empfunden, merkt euch das. Die Furcht und die kluge Vorsicht sind Geschwister, aber man muß sie unterscheiden können. Ich begrüße euch auf meinem Schiff, Leuchtende, aber ich muß euch bitten, auf die Gefühle meiner weniger mutigen Mannschaft Rücksicht zu nehmen.
    Vielleicht ..." Er wurde unterbrochen. Hinter ihm hatte sich die Tür geöffnet, und Wullewull war in den Raum geschlüpft. Als Gecko das Geräusch hörte und sich erschreckt umdrehte, sah er nur noch Wullewulls buschigen Biberschwanz, hörte ein gepiepstes „Huch!" und das Zuknallen der Tür. Mit großartiger Geste drehte er sich wieder zu den Willys und Geistern um. „Ihr seht", deklamierte er in schneller Erfassung der Situation, „wie recht ich habe. Meine Mannschaft muß vorbereitet werden. Ich werde das besorgen. Bleibt hier in diesem Raum. In kurzer Zeit werde ich zurückkehren." Er öffnete die Tür und fügte noch hinzu: „Meine Besonnenheit und Klugheit wird euren Besuch für uns alle zu einem Freudenfest machen." Draußen auf dem Korridor wischte er sich den Schweiß von der Stirn. Sein Fell war überall naß und struppig. Die Uniform klebte am Körper. In einer Ecke hockte Wullewull und stierte ihn an. „Du lebst noch?" Gecko wuchs über sich selbst hinaus. „Feigling! Und mit solchen Subjekten soll ich Rhodan suchen.. .worauf" habe ich mich da nur eingelassen? Er packte Wullewull am Nacken und teleportierte mit ihm in die Zentrale.
    In dieser Nacht erfuhren Gecko und seine Mannschaft, was es mit den Durchsichtigen auf sich hatte. Die Erklärung war genauso einfach wie verblüffend. Auf dem 27. Planeten des Systems existierte die Rasse der ,Träumer. Rein äußerlich gesehen, glichen die etwa zwei Meter großen Wesen den dürren Aras, aber sie waren nicht mit ihnen oder den Arkoniden verwandt. Sie waren davon überzeugt, auf ihrer Welt entstanden zu sein und besaßen eine entsprechende Religion. Diese Religion war es auch, die ihnen eine Raumfahrt im üblichen Sinne verbot. Da sie eine beachtliche Zivilisation entwickelt hatten, wäre der Bau von Raumschiffen kein besonderes Problem gewesen, aber ihre religiösen Tabus ließen es nicht zu, daß ihre Körper für mehr als zehn Sekunden die Verbindung mit der Oberfläche ihrer Welt verlor. So war es kein Wunder, daß eines Tages die Traummaschine erfunden wurde. Man war von der Voraussetzung ausgegangen, daß die Religion ein Verbleiben des Körpers auf dem Heimatplaneten verlangte. Von der Seele und vom Geist war nicht die Rede, und die Techniker überlisteten die Priester.
    Die Traummaschine trennte den Geist vom Körper, der auf der Heimatwelt zurückblieb. Dort lagerten in den dafür bestimmten Gebäuden die scheinbar leblosen Träumer, deren körperloses Bewußtsein auf die Wanderschaft ging. Da eine Übervölkerung drohte und nur die Auswanderung auf die anderen Planeten das Problem gelöst hätte, erklärten sich die einflußreichen Priester mit der Benutzung der Traummaschine einverstanden. So kam es, daß stets die Hälfte der Bevölkerung auf die „Reise" geschickt wurde. Die andere Hälfte sorgte für den Fortbestand des bestehenden Zustandes. Alle Planeten des Systems waren für Besuche geeignet. Die „Geister" waren nicht von ihrer Umgebung abhängig und konnten überall existieren. Auch im Weltraum. Sie bevorzugten jedoch die schönen Planeten, da sie durchaus in der Lage waren, äußere Einflüsse zu spüren und sie - falls sie angenehm waren - zu genießen. „Natürlich sind es keine richtigen Träume, die wir erleben", erklärten sie telepathisch der versammelten Mannschaft der TRAMP, „sondern gesteuerte Wirklichkeit. Wir existieren bewußt als körperlose Wesen, und wir wissen, daß unsere Körper auf der Heimatwelt auf uns warten.
    Wenn unsere Frist verstrichen ist, kehren wir zu ihnen zurück und gehen erneut unseren Pflichten nach, bis wir wieder an der Reihe sind. Es ist ein herrliches Dasein, und wir wünschen uns kein besseres." Sehr merkwürdig, dachte Gecko, aber auch sehr beruhigend. Von den Träumern hatten sie nichts zu befürchten.
    Was aber war mit den Jägern? Er stellte eine entsprechende Frage, nachdem er den Unithern die Botschaft der Träumer übersetzt hatte. Die Mausbiber und Willys verstanden sie ja so.
    „Die Jäger sind eine seltsame Rasse. Sie stammen aus

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