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0189 - Die Expedition der Mausbiber

Titel: 0189 - Die Expedition der Mausbiber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Die Durchsichtigen haben uns im Stich gelassen."
    „ES kam auch für sie zu überraschend", verteidigte Gecko die Bundesgenossen, von denen er jetzt aber nicht mehr so genau wußte, ob sie auch wirklich welche waren. Im Augenblick waren keine zu sehen. „Sie konnten uns nicht mehr warnen. Achtung - da vorn bewegt sich was. Beim Schiff !" Er meinte das Eierschiff.
    Das Rotieren der Kameras hatte aufgehört. Sie waren jetzt alle auf die TRAMP gerichtet. Dicht darunter waren einige Luken zurückgeglitten und gaben runde Fenster frei. Dahinter waren schwaches Licht und dunkle Schatten zu erkennen. Sie bewegten sich. Die Fremden sahen zu der TRAMP hinüber. Von Gecko und seinen Mausbibern nahmen sie keine Notiz. „Nicht rühren", befahl Gecko, dem der Schreck in den Gliedern steckte. Aber er ließ sich nichts anmerken. Ihm war die Gewißheit ein Trost, im Falle unmittelbarer Gefahr in die TRAMP oder meinetwegen auf den Berggipfel teleportieren zu können. „Wenn sie rauskommen, wissen wir wenigstens, wie sie aussehen,"
    „Ich will das gar nicht wissen", jammerte Axo und buddelte sich mit den Pfoten etwas tiefer in den Sand ein. „Sie können aussehen, wie sie wollen."
    „Nimm dich zusammen!" quietschte Gecko verweisend und schielte zu dem Eierschiff hinüber. An der ihm zugewandten Seite glitt eine breite Luke auf. Licht flammte dahinter auf, gegen das sich ein dunkler Schatten abhob. „Ruhe jetzt! Kein Wort mehr!" ,Die Warnung war überflüssig. Die Mausbiber wußten selbst, daß die geringste Bewegung oder jedes Geräusch sie verraten konnte.
    Sie lagen bewegungslos in ihren Löchern und peilten vorsichtig über den Rand der Senke. Die Fremden sahen aus wie Insekten.
    Die Beißzangen wirkten groß und gefährlich. Mit ihnen konnten sie jeden Angreifer erledigen, ohne die feingliedrigen Hände rühren zu müssen. Sie gingen aufrecht, hatten zwei Beine und vier Arme. Die Gesichter waren nur schlecht zu erkennen. Vielleicht hatten sie keine richtigen Gesichter. Einer nach dem anderen kamen sie aus dem Schiff. Es war, als fürchteten sie keinen Angriff von seiten der TRAMP, denn sie achteten nicht auf Deckung. Sie kletterten aus ihrem Schiff und sammelten sich seitlich der Ausstiegsluke. Einige trugen längliche und schimmernde Gegenstände, die Gecko sofort als Waffen identifizierte. Er war sich seiner Sache naturgemäß nicht sicher, aber er konnte sich nicht vorstellen, was sie sonst mit sich führen sollten, wenn sie einen Stoßtrupp planten. Denn ein Stoßtrupp war es, der sich da aufstellte. Es waren mindestens zwanzig der Insekten, die aus dem Schiff gekommen waren, und ihr Ziel war offensichtlich die TRAMP. Einer der Fremden gestikulierte und gab Befehle. Die Insekten schwärmten aus und stellten sich neu auf.
    Dann begannen sie langsam auf die TRAMP vorzurücken.
    Gecko beobachtete das Eierschiff. Die Luke war immer noch offen. Er duckte sich und flüsterte: „Ob sie Wachen zurückgelassen haben?" Axo flüsterte: „Sie müßten verrückt sein, wenn sie es nicht getan hätten."
    „Ich werde es herausfinden", erklärte Gecko tapfer und unterdrückte alle Angstgefühle. „Ich werde hineinteleportieren und es herausfinden. Wenn keine Wachen da sind, kommt ihr nach. Wir erobern das Eierschiff ."
    „Das ist doch Unsinn", hauchte Bokom. „Sie werden niemals ihr Schiff ohne Wachen zurücklassen. Was willst du machen, wenn sie dich angreifen?"
    „Erledigen!" sagte Gecko und drückte im Liegen die Brust heraus. Er erschrak selbst bei der Vorstellung, einen Fremden mit den bloßen Händen erwürgen zu müssen, aber zum Glück hatte er seine Drohung noch nicht wahrzumachen.
    Drüben am Strand tauchten zwei kleine Gestalten aus dem Meer auf und blieben plötzlich stehen, als sie das Schiff sahen.
    „Dort ...!" piepste Biggy aufgeregt. „Ooch und Wullewull!"
    Gecko drückte Biggy in das Loch zurück. „Liegengeblieben! Ihr rührt euch nicht! Ich bin gleich zurück. Axo, du übernimmst das Kommando!" Ehe Bokom dagegen Einspruch erheben konnte, daß der jüngere Axo sein zeitweiliger Vorgesetzter wurde, entmaterialisierte Gecko. Keine fünf Meter von den beiden Tauchfanatikern kehrte er wieder ins Einstein-Kontinuum zurück und stand bis zum Hals im Wasser. Er liebte Wasser nicht sonderlich. In dieser Situation jedoch war ihm die Wahl nicht schwergefallen, Lieber das Meer, als allein in das fremde Schiff.
    Außerdem konnte er so eine gute Tat vollbringen, indem er seine Artgenossen warnte. „Duckt euch!" rief

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