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0189 - Die Expedition der Mausbiber

Titel: 0189 - Die Expedition der Mausbiber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dem benachbarten Sonnensystem und sind sehr kriegerisch veranlagt.
    Sie haben sechs Gliedmaßen und scharfe Zangen am Kopf. Mit ihren Schiffen überfallen sie friedliche Welten und töten oder versklaven die Bewohner. Wir wurden bisher verschont, weil sie uns fürchten. Aber wenn sie eines Tages entdecken, daß wir keine Abwehr besitzen und daß wir harmlos sind, wird das Ende für uns gekommen sein. Wir sind ihnen hilflos ausgeliefert.
    Bis heute jedoch begegneten sie nur uns, den körperlosen Träumern. Sie glauben, wir seien Dämonen und böse Geister und fliehen, wenn wir in ihre Schiffe eindringen. Das ist der Grund, warum sie unser System meiden. Nur ihrer Furcht habt ihr euer Leben zu verdanken. Wären sie euch gefolgt, sie hätten euer Schiff vernichtet." Als Zbron das hörte, begann sein Gehirn fieberhaft zu arbeiten. Er dachte an den bevorstehenden Start und die Gefahren, die dann auf ihn und die TRAMP zukamen. Er ließ durch Gecko fragen: „Was ist, wenn wir starten? Werden die Jäger auf uns warten?"
    „Wahrscheinlich, wenn sie nicht glauben, daß ihr umgekommen seid."
    „Wir besitzen auf diesem Schiff starke Waffen, trotzdem erhielten wir einen Treffer und stürzten ab. Ihr kennt unseren Schutzschirm, den wir um das Schiff legen können. Ihr könnt ihn durchdringen. Können es auch die Waffen der Jäger?"
    „Sie haben starke Waffen, die wir nicht kennen. Uns können sie nicht viel anhaben, wohl aber euch. Wenn ihr dieses System verlaßt, müßt ihr vorsichtig sein. Sie sind überall und warten nur darauf, daß wir eines Tages körperlich und in einem Schiff unsere Welten verlassen. Sie wissen nicht, ob wir das können, und sie wissen auch nicht, daß wir materiell existieren, aber vielleicht vermuten sie es. Immerhin haben sie gesehen, daß ein Schiff hierherkam. Sie werden glauben, es sei unser Schiff gewesen." Wullewull, der auf einem Willy lag und sich bequem in dessen Plasmapolstern räkelte, knurrte: „Sechs Beine und Zangen am Kopf - das müssen ja gefährliche Biester sein! Ich möchte Ihnen nicht begegnen.
    Vielleicht sollten wir doch versuchen, Hilfe herbeizurufen."
    „So laut kannst du gar nicht brüllen", eröffnete ihm Gecko kalt und dachte daran, daß er es ja gewesen war, der für die notwendige Entfernung zwischen der TRAMP und den Schiffen Terras gesorgt hatte. „Aber wir werden es mit Hyperfunk versuchen. Vielleicht treibt sich ein Kreuzer in der Nähe herum und hört uns. Doch das hat noch Zeit. Wann wären wir startbereit, Zbron?" Der Unither schwenkte den Rüssel hin und her. „In vier Tagen Terrazeit, würde ich sagen. Der Umbau ist nicht so schwierig. Stozi muß versuchen, Verbindung zu erhalten. Die Unterstützung eines Schweren Kreuzers wäre nicht gerade unangebracht. Obwohl ich davon überzeugt bin, daß wir mit höchster Beschleunigung ausbrechen können, wenn wir es versuchen. Wenn sie uns zu spät sehen, können sie uns nicht mehr einholen." Gecko warf ihm einen entrüsteten Blick zu.
    „Flucht?" Er schüttelte den Kopf. „Nein, Flucht wäre feige. Wie stünde ich vor Gucky da, wenn wir flüchten würden?"
    „Die Vorsicht ist oft der bessere Teil der Tapferkeit", zitierte der Unither steif. „Hast du es nicht immer so gehalten?"
    „Ich bitte mir einen anderen Ton aus!" keifte Gecko und rückte seine Rangabzeichen in Sichtweite. „Wenn ich fliehe, dann nur im Interesse der Mannschaft. Wenn es die Umstände erfordern, verzichte ich auf den von mir gewünschten Kampf, um Leben und Nerven meiner Leute zu schonen. Aber ich will auch nicht, daß später irgendein Trottel zu Gucky geht und ihm berichtet, wir hätten unsere Pflicht vernachlässigt." Zbron amüsierte sich. Er tat es, indem er den Rüssel zusammenrollte und wieder vorschnellen ließ. „Unsere Pflicht ist es, Rhodan zu suchen, zu finden und zur Erde zu bringen. Es ist nicht unsere Pflicht, uns mit unbekannten Sechsfüßlern herumzuschlagen." Gecko ergriff die Chance mit beiden Pfoten. „Das stimmt! Es wäre dann also unsere erste Pflicht, unbeschadet zu entkommen, damit wir Rhodan weitersuchen können. Habe ich richtig verstanden?"
    „Haargenau richtig!" Gecko sah sich triumphierend nach allen Seiten um. Er begegnete nur zustimmenden Blicken. Er nickte. „Gut, ich beuge mich der Logik und der Pflicht. Wir werden also fliehen. Aber da ist noch ein Problem..." Wieder wandte er sich an die versammelten Träumer. „Ist es euch möglich, bis an die Grenzen eures Sonnensystems vorzustoßen und

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