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019 - Der Clan der Rebellen

019 - Der Clan der Rebellen

Titel: 019 - Der Clan der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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bewegen konnten und auch dorthin gelangten, wo es für Sub-Prupper verboten war. Und dann meldete ihm jemand die Sichtung. Ging ja schnell! , dachte Papaya Deran. Eine Sekunde zögerte er. Dann gab er den Befehl des Rates weiter: »Vernichtung!« Er war sicher, dass der Gleiter mitsamt den Insassen keinerlei Chancen haben würde …
     
    *
     
    »Scheiße!«, schimpfte der Ba-to-neh unkonventionell und versuchte, den Gleiter auf Kurs zu halten. Es war Em-eh.
    Er war es auch gewesen, der überhaupt die Flucht aus der ehemaligen Gleiterwerkstatt ermöglicht hatte. Was technische Dinge betraf, war er in erster Linie zuständig. Be-teh an seiner Seite glaubte zwar nach wie vor, Em-eh sei ansonsten ein wenig schwachsinnig – relativ als Ba-to-neh gesehen –, aber im Moment vergaß Em-eh glatt, sich darüber aufzuregen, wie er es sonst tat.
    Ka-mah, ihr Teamleiter, war auch ganz froh darüber, dass die ewigen Streitigkeiten zwischen den beiden endlich einmal einem gewissen Waffenstillstand gewichen waren.
    Ka-mah schaute hinaus: »Die schießen von einem der Häuser aus, nicht von einem Verfolgungsfahrzeug!«
    Eine bedeutungsschwangere Feststellung, wie Em-eh sogleich mit der Wiederholung seines »Scheiße!« feststellte.
    Be-teh drehte sich den anderen zu und erläuterte: »Das sind Rebellen, die auf uns schießen, keine Polizisten!«
    »Und wo bleibt die Polizei, um uns zu schützen?«, nörgelte Yörg Maister. »Immer, wenn man sie mal braucht – genauso wie daheim! Wenn man mal falsch parkt … Ja, da stehen sie schon bereit. Oder wenn man rein zufällig mal vergessen hat, seine Steuern zu bezahlen …«
    Wieder ein Ausweichmanöver. Der Energieschuss traf die Straße und ließ sie bersten – direkt hinter dem Gleiter. Wie im Zeitlupentempo senkte sich der Teil der Straße, auf dem der Gleiter zu fliehen versuchte. Der Abgrund war noch nie so nahe und er schien gierig nach ihnen zu schnappen.
    Alle schrieen durcheinander – mehr oder weniger unbewusst.
    Die Straße stieg immer stärker an. Die Kreuzung da vorn. Das würde die Rettung bedeuten.
    Mit höchsten Beschleunigungswerten rasten sie darauf zu, aber der Weg wurde immer steiler. Damit fiel auch die Geschwindigkeit ab.
    Die Ba-to-neh wurden wieder ruhig. Kein Kommentar mehr.
    Sogar Yörg Maister hielt jetzt den Mund.
    Alle hielten sich mit aller Kraft fest, außer Em-eh, der die Kontrollen mit allen vier verfügbaren Armen bediente. Als würde das Festhalten etwas nutzen, wenn sie fast dreihundert Meter tief hinunterfallen würden …
    Nichts mehr würde von ihnen übrig bleiben.
    Dafür sind wir nun auf dieser verdammten Welt gestrandet! , schimpfte Tanya Genada innerlich: Um hier zu sterben!
    Aber sie fühlte Ken Randall ganz nahe und das nahm ihr fast die Angst. Ihre Blicke begegneten sich, saugten sich regelrecht ineinander fest.
    Die Straße neigte sich jetzt immer schneller.
    Be-teh schrie, während seine Bauchmembran in einem tiefen Basston dröhnte: »Die Polizei ist auch schon da. Sie erreicht gerade die Kreuzung. Und die schießen auf die Rebellen. Damit sind wir die endlich los.«
    Es beruhigte niemand. Wie sollte es auch: Jetzt war die Straße so steil, dass der Gleiterantrieb versagen musste: Sie würden abrutschen und dann … dreihundert Meter Tiefe!
    »Die Kreuzung!«, kommentierte Be-teh und alle trauten sich wieder, nach vorn zu sehen.
    Zwei schlichte Worte und sie bedeuteten die Lebensrettung. Wenigstens vorläufig, denn die Polizisten waren noch da und sie hatten einen Bordlaser, mit dem sie die Rebellen abgeschossen hatten.
    Niemand hatte mit den Rebellen Mitleid. Schließlich waren sie selber beinahe deren Opfer geworden.
    Em-eh warf den Gleiter herum und jagte ihn auf den Polizeigleiter zu.
    Die Menschen wussten inzwischen, dass Polizeigleiter bedingt flugfähig waren. Kein Wunder, dass der so plötzlich aufgetaucht war.
    Jetzt wollte der Polizeigleiter ausweichen, aber zu spät: Der Rammstoß fegte ihn von der Straße. Er segelte beschädigt in den Abgrund.
    Em-eh fing ihren Gleiter im letzten Moment ab, bevor er doch noch hinunter folgte.
    Auf der Straße ging es weiter.
    Ken Randall schaute hinunter. Die Männer an Bord des Polizeigleiters vergaßen ihren Auftrag, die Verfolgten zu verhaften. Sie bemühten sich verzweifelt, den Absturz zu lindern. Es gelang ihnen sogar, aber ohne schwerste Beschädigungen würde es sicherlich nicht ablaufen.
    Ken Randall war beruhigt und blickte wieder nach vorn. Die Polizisten hatten ihnen letztlich

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