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019 - Der Clan der Rebellen

019 - Der Clan der Rebellen

Titel: 019 - Der Clan der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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dieser Welt eine enorme Wirkung hatten. Das hatte sich zum ersten Mal im SG-Bahnhof gezeigt, als sie von den Überwachungsrobos angegriffen worden waren. Tanya hatte sie mit ein paar gezielten Schüssen aus ihrem Schocker ausgeschaltet. Da hatte ihnen sogar der Schutzschirm nichts genutzt!
    Und was war mit der gigantischen Erntemaschine?
    Sie war jetzt nahe genug und noch bevor einer der Werkzeugarme nach Ken griff, der sich ganz weit vor gewagt hatte, war er von der Überwachungsanlage auch schon entdeckt worden.
    Alarm schrillte auf. Es gellte ihnen in den Ohren.
    Die Erntemaschine machte deutlich einen Ruck. Die Werkzeugarme griffen nach Ken: Sie stürzte sich regelrecht auf ihn.
    Ken schoss aufs Geratewohl. Er kannte die Maschine nicht genügend, um sagen zu können, wo der Schuss am ehesten angebracht war.
    Die Wirkung blieb dennoch nicht aus: Ken konnte den Werkzeugarmen ausweichen.
    Mit einem Hechtsprung brachte er sich außer Reichweite.
    Die Erntemaschine stoppte. Sie ruderte mit den Werkzeugarmen wie einer, der das Gleichgewicht verlor.
    Ken kroch auf allen Vieren davon. Tanya zog ihn weiter.
    Be-teh rief ihnen zu: »Die Prupper kommen!«
    Ja, sie kamen – wie blutrünstige Ungeheuer, mit blutunterlaufenen Augen und gezogenen tödlichen Waffen.
    Sie rannten herbei. Die gigantische Erntemaschine sagte ihnen zu deutlich, wo sie zu suchen hatten.
    Aus der Erntemaschine kräuselte Qualm. Jetzt wankte sie tatsächlich. Würde sie umkippen?
    Den Schergen des Clans war es egal. Sie wollten die Flüchtlinge, sonst nichts.
    »Kommt nur!«, sagte Be-teh böse und hielt seinen Strahler bereit.
    Der Ba-to-neh konnte die Prupper auf den Tod nicht ausstehen. Kein Wunder, nach so vielen Generationen der absoluten Unterdrückung – und dann auch noch mit CC im Gehirn! Obwohl er diesen dank der Manipulationen an der Zentralen Registratur durch Jeromee Jeri-emos Damus zwar nicht los war – aber er hatte keine Wirkung mehr bei ihm und seinen Gefährten Em-eh und Ka-mah.
    Die Erntemaschine hatte sich anscheinend ›gefangen‹, denn sie ruckte wieder an – um unbeirrbarer noch als zuvor ihren Weg weiter zu verfolgen. Sie wusste nun, wo sich die Gesuchten befanden und führte rigoros ihr Programm durch …
    Tanya richtete ihren Schocker auf die nahenden Prupper und zischte Be-teh zu: »Warte mit dem Laser, bis es nicht mehr anders geht. Sind wir denn Mörder?«
    Tatsächlich, der Ba-to-neh ließ irritiert die Waffe sinken!
    Kommt, nur noch ein paar Schritte! , flehte sie innerlich. Dann seid ihr in Reichweite meines Schockers …
    Ken richtete seinen Schocker auf die Erntemaschine. Diesmal konnte er gezielter vorgehen, denn er hatte sich gemerkt, wo der Rauch aufgekräuselt war: Dort befanden sich anscheinend die empfindlichen Teile, die es zu treffen galt.
    Er schoss.
    Ein grauenerregendes Ächzen und Stöhnen ging durch die Maschine. Als wäre sie ein lebendiges Wesen – der vorsintflutliche Gigant, mit dem Ken sie bereits verglichen hatte.
    Und dieser Gigant war erheblich verwundet, wie es schien.
    Die Erntemaschine glitt sogar ein paar Meter zurück, als wollte sie fliehen. Dann aber ›überlegte‹ sie es sich anscheinend anders.
    Ken schoss noch einmal.
    Und das Geräusch des Schockers war nicht zu überhören, denn die Prupper waren jetzt nahe genug. Sie legten an und einer schrie: »Ergebt euch, oder wir zerstrahlen euch zu Asche!« Er lachte gehässig.
    Jetzt schoss Tanya. Sie war geübt und bevor die Prupper reagieren konnten, brachen vier von ihnen bewusstlos zusammen.
    Die anderen schwenkten ihre Laser herum und lösten sie aus.
    Sonnenheiße Strahlen fuhren in das Feld. Sie waren ganz nahe, verfehlten die Gejagten ganz knapp.
    Der Prupper lachte wieder gehässig.
    »Jetzt ist es aber genug – endgültig!« Be-teh ließ sich nicht mehr davon abbringen, seinen Laser einzusetzen.
    Im nächsten Moment wurde er selber voll getroffen. Tanya sah, dass er in ein fluoreszierendes Leuchten eingehüllt wurde.
    Das Strahlenfeld war völlig undurchsichtig. Es passte sich den Konturen von Be-teh an.
    Tanya schrie unwillkürlich auf, denn jetzt wurde auch Jeromee Jeri-emos Damus getroffen, der in seiner Panik zu fliehen versuchte. Und der Ernteroboter hatte anscheinend auch die letzten Treffer verdaut, denn jetzt griff er umso wütender an.
    Ken wollte sich weg ducken, aber die Werkzeugarme des Roboters waren schneller. Sie packten ihn an Armen und Beinen und rissen ihn empor.
    Ken war überzeugt davon, dass sie ihn in

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