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0190 - Admiral Gecko

Titel: 0190 - Admiral Gecko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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stoßen? Sie müssen versinken." Bokom machte ein zweifelndes Gesicht.
    „Zusammen schaffen wir es vielleicht, aber das Schwierige ist, sehr schnell zu sein. Wenn sie zu früh Verdacht schöpfen, ist alles umsonst. Hemi und ich werden versuchen, die beiden Fahrzeuge gleichzeitig zu bewegen." Rhodan nickte. Er verspürte keine Lust, dem Mausbiber dreinzureden. In Bezug auf Telekinese verstanden sie mehr als er. Sie mußten selbst wissen, was sie leisten konnten. Er konzentrierte sich auf das, was auf dem Panoramaschirm zu sehen war. Die Boote begannen mit ihrer Arbeit. Sonden wurden ins Wasser gelassen. Rhodan war überzeugt, daß auch Fernsehkameras dabei waren, mit denen man den Seegrund absuchte. Am jenseitigen Ufer war eine andere Gruppe von Blues aufgetaucht, zog aber weiter. Dann wandte Rhodan seine Aufmerksamkeit den beiden Fahrzeugen zu.
    Die Besatzungen standen oder saßen davor und beobachteten ihre Gefährten auf dem Wasser. Das war nicht uninteressant, denn die Saurier nahmen die Belästigung übel. Sie griffen die Boote an.
    Eines wurde dabei umgekippt, und die Blues versuchten verzweifelt, schwimmend das nahe Ufer zu erreichen. Da sie nicht weiter von den Sauriern angegriffen wurden, gelang ihnen das auch. Allerdings wurde die Suchaktion erheblich verzögert.
    Plötzlich begannen die beiden Fahrzeuge, obwohl die Motoren abgestellt waren, vorwärts zu rollen. Einer der Blues geriet dabei unter die Raupenräder und verschwand unter dem Fahrgestell. Die anderen sprangen rechtzeitig zur Seite, ohne zu begreifen, was sich vor ihren Augen abspielte. Geister mußten sich unter die Kontrollen der Panzer gesetzt haben, eine andere Erklärung gab es nicht. Bokom und Hemi saßen still da und rührten sich nicht. ,Ihre Augen waren auf die beiden Fahrzeuge gerichtet, die langsam auf das Seeufer zurollten und auch nicht im Schilf steckenblieben. Sie sanken immer tiefer, und bald sahen nur noch die runden Panzerkuppeln aus dem Wasser hervor.
    Dann waren sie verschwunden. Die Blues in den Booten hatten ihre Tätigkeit eingestellt. Verwundert starrten sie auf die Stelle, an der ihre Fahrzeuge versunken waren. Dann fuhren sie zum Ufer zurück und versammelten sich zu einem Kriegsrat. Immer wieder deuteten sie dabei auf den See hinaus. Es wurde immer offensichtlicher, daß sie das Gesuchte dort vermuteten.
    „Gut gemacht", lobte Rhodan, der sich noch nicht ganz schlüssig darüber war, ob sie das gute Versteck wirklich schon aufgeben sollten. „Es sieht so aus, als hätten wir sie aufgehalten. An die gesunkenen Panzer kommen sie so schnell nicht heran. Wenn sie keine tragbaren Funkgeräte bei sich haben, können sie lange warten, bis man sie abholt."
    „Im Wald wimmelt es von Blues", sagte Kasom. „Früher oder später werden sie uns. entdecken", nickte Rhodan. „Ich glaube, wir verschwinden. Richtung Norden, würde ich sagen. Hinauf ins Gebirge. Über Wasser können wir uns im Notlall besser verteidigen." Eine halbe Stunde später nähmen die Blues ihre Suchtätigkeit wieder auf. Am Ufer waren weniger von ihnen zu sehen. Eine Gruppe mußte zu Fuß den Weg zum Stützpunkt auf dem Plateau angetreten haben, um von dem merkwürdigen Ereignis zu berichten. „Es ist bald dunkel", warf Bully ein. Rhodan sah auf die Uhr. Hier auf Roost dauert der Tag länger, aber in drei Stunden etwa würde es dunkel werden. Wenn man sie bis dahin nicht gefunden hatte.. .„Warten wir also noch..." Langsam verging die Zeit. Aber die Blues kamen auch nur langsam voran. Meter für Meter suchten sie zuerst die Ufer ab, ehe sie vorsichtig und behutsam zur Mitte vordrangen. Die Sonne sank immer tiefer und war schon längst hinter den Baumwipfeln verschwunden. Sie würde in einer halben Stunde untergehen.
    Die Spannung erhöhte sich, als ein neuer Vorfall die Blues abermals aufhielt. Die Saurier waren immer unruhiger geworden und schienen sich entschlossen zu haben, die Eindringlinge zu vertreiben. Geschlossen stürzten sie ‘sich auf die relativ schwachen und kleinen Boote und brachten drei von ihnen zum Kentern. Die Besatzungen der übrigen Boote eröffneten sofort das Feuer auf die Ungeheuer und töteten die Hälfte von ihnen.
    „Barbaren!" sagte Bokom angeekelt. Rhodan enthielt sich eines Kommentars. Die Blues wehrten sich nur ihrer Haut. Und sie vergaßen ihre Aufgabe dabei. Es wurde dunkel. Zwei Stunden nach Sonnenuntergang schaltete Rhodan den Antrieb des Shifts ein. Leise surrte der Motor. Die Kraftfelder begannen zu wirken, und das

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