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0191 - Damons letzter Kampf

0191 - Damons letzter Kampf

Titel: 0191 - Damons letzter Kampf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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eine Karte zu setzen. Er durfte nicht mehr lange zögern, bevor er gänzlich erschöpft war. Er mußte dem Kampf ein schnelles Ende machen.
    Sein Dhyarra-Kristall…?
    Er konzentrierte sich darauf. Prompt ließ seine Abwehr nach, und die Waffe des Dämons kam ihm gefährlich nahe. Ein harter Schlag ließ ihn taumeln. Die gegnerische Klinge hatte ihn an der Brust getroffen. Der silberne Skaphander, den er trug, hatte die Wucht des Hiebes abgedämpft, aber Zamorra sah den scharfen Knick im Material, den das Schert hinterlassen hatte. Bei jeder Bewegung konnte der Anzug aufplatzen.
    Da strahlte er seine angesammelten Geistes-Energien über seinen Kristall konzentriert ab.
    ***
    Erst als der Kampf seine Fortsetzung fand, ließ der Krieger Nicole wieder los. Sie sah sich um. Er gehörte zur Armee von Rhonacon. Offenbar war der Ehrenkodex der Krieger derart ausgeprägt, daß sie auch das Töten eines erbitterten Feindes nicht zuließen.
    Die Kämpfer beider Heere waren hier im Kreis bunt vermengt. Nicole konnte nur noch staunen.
    Wieder mußte sie tatenlos zusehen, wie Zamorra von dem Dämon bedrängt wurde. Alles in ihr schrie danach, einzugreifen, aber sie wußte, daß es auch diesmal beim Versuch bleiben würde. Die Krieger würden sie nicht dazu kommen lassen.
    Plötzlich sah sie die Teppichflieger.
    Fliegende Teppiche hatte sie bisher nur in Grex kennengelernt, aber Zamorra war mit einem solchen von OLYMPOS zum Krokodilfluß gekommen, um sie vor der Hinrichtung durch die Schwarzen des ORTHOS zu bewahren. Warum sollten die Rhonaconer ihre Armee nicht ebenfalls mit solchen Flugobjekten ausrüsten?
    Auf den Teppichen saßen Schamanen.
    Eine wilde Hoffnung stieg in ihr auf. Griffen die Weißen Schamanen Rhonacons in die Auseinandersetzung ein?
    Zamorras Bewegungen wurden langsamer, seine Abwehr ließ nach. Nicole stöhnte entsetzt auf.
    Aber dann sah sie, was geschah. Zamorra mußte das Auftauchen der Schamanen richtig gedeutet haben und setzte auf ihre Unterstützung. Und er setzte jetzt seine übersinnlichen Kräfte ein.
    Ein greller Blitz flammte auf.
    Nicole selbst besaß schwach ausgeprägte Para-Eigenschaften, die aber nur selten zum Durchbruch kamen. Jetzt aber fühlte sie irgendwie die Kraftlinien, die von Zamorra und den Schamanen ausgingen und den Dämon zum Ziel hatten.
    Der Blitz traf die schwarze Eisenrüstung Plutons. Flammen loderten auf, vermischten sich mit dem Feuer, das der Herr der kalten Hölle ausstrahlte.
    Pluton taumelte.
    Ein lauter Schrei durchlief die Reihen der Grecer und pflanzte sich schnell unter ihnen fort.
    Nicoles Herz schlug schneller.
    Dann aber sah sie wirbelnde Schemen heranrasen. Die Derwische, die sich zwischen den Grecern aufgehalten hatten und jene zum Kampf aufputschten, die bis zum Waffenstillstand mit magischer Kraft in die Kämpfe eingegriffen hatten - sie kamen jetzt ihrem Herrn zu Hilfe und griffen die Weißen Schamanen an.
    Doch Pluton war angeschlagen. Nicole spürte es deutlich. Zu sehr hatte ihn diese unvermutete Attacke überrascht. Er hatte nur mit Zamorra und dessen schwachen Para-Kräften gerechnet, nicht aber damit, daß seine Energien von den Schamanen verstärkt wurden.
    Jetzt setzte Zamorra nach.
    Wild holte er mit dem leuchtenden Dhyarra-Schwert aus. Singender Stahl durchschnitt die Luft, schmetterte gegen den prächtig verzierten Helm des Dämonenkönigs und riß ihn auf. Wütend zerrte der zurückweichende Dämon sich die Fetzen vom Kopf.
    Flammenzungen jagten aus seinen Augen.
    Er brüllte. Zamorras Schwert schien ebenfalls Feuerzungen auszuspeien. Es schmetterte gegen das Schwert Plutons, zerschnitt es diesmal förmlich. Pluton schwankte heftiger und wandte sich um.
    Abermals schrien die grecischen Krieger enttäuscht.
    Zamorra holte wieder aus.
    Doch diesmal hielt Pluton seinem Hieb nicht mehr stand. Er fuhr herum und hetzte trotz der schweren, hinderlichen Eisenrüstung in weiten Sprüngen davon. Überall, wo seine Füße den Boden berührten, flammte es auf. Er hinterließ eine Spur aus Feuer, dessen Flammen sich blitzschnell in den Bo-, den fraßen und tiefe Krater hinterließen.
    Zamorra lief ihm nur ein paar Schritte nach, dann begann er zu taumeln. Er rammte die Spitze des Dhyarra-Schwertes in den Boden, wollte sich darauf abstützen, knickte aber in den Knien ein.
    Da gellten die Kriegshörner Rhonacons schrill und nervenzerreißend auf, und zehntausend Schwerter wurden gegen die Schilde der Krieger geschmettert.
    Kaiser Varus con Arysa ließ zum

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