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0193 - Panik Im Sonnensystem!

Titel: 0193 - Panik Im Sonnensystem! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Imperiums zu lösen, um mit den Systemen Hafnis und Pyrrha ein autonomes Liliput-Sternreich auszurufen. Mehr ist uns nicht bekannt." Dutchman blickte Troll grübelnd an. In Gedanken rekapitulierte er, was ihm über diese drei Systeme bekannt war, die zu den ältesten gehörten, die von Terranern besiedelt worden waren. Alle lagen in einer Richtung, und ihre Entfernung zum Sonnensystem betrug zwischen 456 und 609 Lichtjahren. „Und Elk Yörgö und Will Boulver als Staatschefs sind mit Undersons Plan einverstanden, Mister Troll?"
    „Dutchman, was ist ein Staatschef, der nach Direktiven von Terrania aus zu handeln hat?" stellte Troll, für Dutchman völlig unerwartet, diese Frage. „Ja, sind denn diese Welten nicht autonom?"
    „Doch. Auf dem Papier, und innerhalb des Imperiums. Erst wenn man Administrator oder Staatschef ist, versteht man, daß man abhängig von der Erde ist und bleibt! Als Persönlichkeit von diesem Rang erfährt man erstmalig, welche vertraglichen Bindungen zwischen besiedelten Welten und dem Mutterplaneten Erde bestehen. Diese Bindungen zu lösen, sie radikal zu lösen, ist bestimmt der Wunschtraum vieler Regierungschefs, besonders in der augenblicklichen Situation, da in unserem Imperium alles drüber und drunter zu gehen scheint."
    „Sie drücken sich sehr vorsichtig aus, Mister Troll. Seitdem die Arkoniden am 7. November vergangenen Jahres ihre Unabhängigkeit erklärt haben, kann man doch nicht mehr von einem Vereinigten Imperium sprechen. Die Springer, Aras, Antis und wie sie alle heißen, machen, was sie wollen. Eine Staatsmacht, der sie zu gehorchen haben, gibt es doch nicht mehr. Auf den Arkon-Welten hält sich kein einziger Terraner mehr auf. Wir haben in den letzten Monaten einen Rückzug angetreten, der tatsächlich beispiellos ist, und jetzt will ein Teil der Administratoren und Staatschefs, das, was übriggeblieben ist-das Solare Imperium - auch noch zerstückeln?"
    „Man hat es vor, Dutchman", erwiderte Troll und lächelte eigenartig dazu. „Nicht ohne Grund hat man sich beeilt, Perry Rhodan für tot zu erklären und Julian Tifflor als seinen Nachfolger nicht anzuerkennen. Damit konnte man der Gruppe Schwarzer Stern gar keinen größeren Gefallen tun. Die Nachrichten, die uns vorliegen, besagen übereinstimmend, daß die Gruppe Schwarzer Stern sich das Ziel gesetzt hat, aus den Welten, die von uns Terranern ausschließlich besiedelt worden sind, ein machtvolles Sternreich unter Ausschaltung unseres Sonnensystems zu schaffen!"
    „Ist denn auf die Flotte kein Verlaß mehr, Mister Troll?"
    fragte Dutchman sichtlich bestürzt. „Wenn wir die Flotte einsetzen, haben wir den Krieg im eigenen Haus. Und gerade einen Krieg können wir in dieser Situation nicht gebrauchen."
    „Wie viele Administratoren und Staatschefs stehen denn treu zum Solaren Imperium?" Troll winkte ab. „Beherzigen Sie das, was Sie bei der Abwehr gelernt haben, Dutchman. Betrachten Sie jeden als Verräter, und ändern Sie erst dann Ihre Meinung, wenn Sie vom Gegenteil überzeugt worden sind. Wollen Sie sich jetzt die Filme über Underson, Yörgö und Boulver ansehen?"
    Dutchman nickte. Zusammen mit Troll verließ er den Raum.
    Homer G. Adams hatte in den vergangenen zweihundertfünfzig Jahren noch nie so intensiv mit Allan D. Mercant zusammengearbeitet wie in den letzten Tagen. Er mußte seine Pläne genau auf die Erkenntnisse, die ihm die Abwehr lieferte, abstimmen, sollten nicht Welten vom finanziellen Chaos getroffen werden, die mit ihrem Regierungschef loyal zum Solaren Imperium standen. Es bereitete dem Mann mit dem fotografischen Gedächtnis keine Schwierigkeiten, seine Pläne auf neue Nachrichten hin umzustellen. Daß er in solchen Stunden ein einsamer Mensch war und die Last der Verantwortung ganz allein trug - daran hatte er sich längst gewöhnt. Doch bei aller Konzentration war seine Aufmerksamkeit unwahrscheinlich groß.
    In seinem komplizierten Sicherheitssystem entdeckte er plötzlich eine winzige Lücke. Er brauchte keine Unterlagen anzufordern, um sich noch einmal zu vergewissern. „Hm", brummte er und überlegte, ob er Mercant anrufen sollte. Kurz darauf entschied er sich für den Anruf. Mercants Gesicht erschien auf dem Bildschirm. „Eine Frage, Mercant: Befindet sich unter den Regierungschefs auch Obmann Iratio Hondro?"
    „Nein! Er hat als bevollmächtigten Vertreter seinen Ersten Konsul und offiziellen Stellvertreter, Froser Metscho, geschickt. Warum interessiert Sie das?"
    „Weil ich eben

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