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0193 - Panik Im Sonnensystem!

Titel: 0193 - Panik Im Sonnensystem! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ausgebildet worden sei. Für ihn müsse es doch eine Kleinigkeit sein, mit diesem Waffenmonstrum fertig zu werden. Für Henner Dutchman war diese einseitige Unterredung sehr aufschlußreich gewesen. Überhaupt hatte ihm das Zusammentreffen mit dieser Delegation unerhört wichtige Informationen geliefert. Diese Menschen, deren Vorväter einmal als Kolonisten die Erde verlassen hatten, waren ganz besonders gut über die Galaktische Abwehr unterrichtet. Er selbst war von ihnen erwartet worden! Für ihn hatten sie eine Falle aufgebaut, und er war ahnungslos hineingestolpert. Dutchman gab für sein Leben keinen Solar mehr. Die Plophoser hatten ihm auch deutlich genug zu verstehen gegeben, daß er beseitigt werden würde.
    Doch warum er in diesem hell erleuchteten Loch eingesperrt und bewacht wurde, hatten sie ihm nicht gesagt. Die Zeit verrann, aber er konnte nicht mehr sagen, wie spät es war. Außer den notdürftigsten Kleidungsstücken besaß er nichts mehr. In dem Raum befanden sich nur der Stuhl, auf dem er saß, und der Roboter. Von draußen drang kein Geräusch zu ihm. Im geschockten Zustand hatte man ihn nach hier geschafft.
    Wahrscheinlich steckte er viele Meter tief unter der Erdoberfläche.
    Er ahnte nicht, daß er sein Leben nur einem winzigen Zufall zu verdanken hatte. Das stand im Zusammenhang mit Froser Metscho. Aber der Erste Konsul, der angegeben hatte, gegen 16 Uhr wieder zurück zu sein, war von Administrator Pol Underson in der Vorhalle zum Parlamentsaal aufgehalten und in ein interessantes Gespräch verwickelt worden. Um ungestört sprechen zu können, hatte Metscho Undersons Angebot angenommen und mit ihm dessen Flaggschiff aufgesucht. An Bord der ALA konnten beide sicher sein, von der Galaktischen Abwehr nicht belauscht zu werden. Darüber wurde es 17 Uhr.
    Eignar Troll setzte Mutanten zur Suche nach D-66 ein. Als einziger Teleporter war nur Iltu verfügbar, Guckys angetraute Ehehälfte. Alle erstklassigen Telepathen befanden sich an anderen Stellen im Einsatz und waren unabkömmlich. Eignar Troll griff auf jene Männer zurück, deren Parakräfte nicht besonders stark waren, aber als Block zusammengefaßt, mußten sie in der Lage sein, mit dem Individualspürer Henner Dutchman ausfindig zu machen. Dieser Hochleistungsempfänger reagierte auf mentale Schwingungen, konnte aber nur von Telepathen benutzt werden. In der Hand normaler Menschen erbrachte der Individualspürer keine Resultate. Punkt 17 Uhr Standardzeit konzentrierten sich sieben Telepathen, zu einem Block zusammengeschlossen, und strahlten ihre paranormalen Kräfte auf den Hochleistungsempfänger ab. Bereit zur Teleportation saß Iltu bewegungslos und geduldig neben Eignar Troll im Hintergrund. Langsam kroch der Zeiger über das große Zifferblatt. Unbeweglich standen die Telepathen um den Individualspürer herum, der auf Henner Dutchmans mentale Schwingungen eingestellt war und diese jetzt unter Millionen anderer Schwingungen heraussuchte. Die Uhr zeigte 17.11 Uhr an, als Henner Dutchmans mentale Schwingungen erfaßt und durch den Empfänger bestätigt wurden. Zwei Minuten später wußte man bis auf den Meter genau, wo D-66 steckte.
    „Also doch in einem Delegationsgebäude der Plophoser!" sagte Troll grimmig und blickte dann verwundert auf den leeren Platz an seiner Seite. lltu hatte sich teleportiert. Troll handelte sofort.
    Bereitgestellte Mannschaften erhielten das verabredete Kodezeichen zugefunkt. Flugroboter verließen ihre Verstecke und jagten im Steigkurs von allen Seiten auf die Gebäude zu, in der die phlophosische Delegation untergebracht war. Eine Minute nach der Durchgabe des Kodezeichens hätte auch keine Maus mehr aus den umstellten Baulichkeiten herausgekonnt. Major Vynn, der diese Aktion wieder leitete, wartete ungeduldig auf die Nachricht, daß D-66 gefunden und in Sicherheit gebracht worden war. Es war 17.15 Uhr, als Froser Metscho, der vor einer knappen Viertelstunde erst von der ALA zurückgekommen war, verlangte, zu dem Agenten der Abwehr geführt zu werden.
    Sie schwebten im Antigravschacht nach unten in den Keller, als ihn und seine beiden Begleiter - dieselben, die Dutchman als einzige gesehen hatte-die Nachricht ereilte, daß alle ihre Gebäude umstellt worden seien und die Galaktische Abwehr sogar einige hundert Flugroboter eingesetzt habe. „Verschwinden!" befahl Froser Metscho seinen beiden Begleitern, stieg zur Plus-Schicht über und schwebte wieder nach oben. Auf dem Weg dorthin vernahm er ein Grollen aus

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