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0199 - Arkons Ende

Titel: 0199 - Arkons Ende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nur Schiffe angegriffen werden, die aus dem Linear oder Hyperraum ins normale Gefüge zurückkehrten. Kam der Gegner mit Unterlichtfahrt heran, dann blieb Enk und allen anderen Schiffen seines Kommandos nichts anderes übrig, als die Flucht zu ergreifen. „Auf jedem Kugelviertel nur eine Transformkanone", wünschte sich Enk, als schwerste Strahlschüsse auf den auf hundertfünfzig Prozent gebrachten Schutzschirmen seiner SANGAN-4 an drei Stellen einschlugen.
    Ein Feuerwerk an Energiefontänen sprang ihm vom Panoramaschirm entgegen. Er sah Zeiger im roten Gefahrenbereich stehen. Halb geblendet fand er, daß sein Schiff mit 0,6 flog. Automatisch schaltete er. Im Schiff brüllte der Kalup auf; die Impulsmotoren verstummten, und die SANGAN-4 wurde in den Linearraum geschleudert. Aber die Blues verloren die Spur nicht. Und da meldete sich die mit Robotern besetzte Funkzentrale. Enk stiegen die Haare zu Berge! Oberleutnant Danake befand sich mit einer Kaulquappe im Anflug auf Arkon III und forderte seine Kollegen auf, ihn mit sechzig Mann auf eins ihrer Schiffe zu übernehmen. Werde von zwei Blues verfolgt. Lage fast hoffnungslos! „Wir könnten uns die Hand geben", knurrte Enk in ohnmächtiger Wut.
    Er ließ die SANGAN-4 wieder in den Normalraum fallen und raste auf einen riesengroßen Raumer der Pilzköpfe zu.
    Enk traute seinen Augen nicht. Achtzig Prozent der Strahlen, die die Geschütze seines Schiffes abfeuerten, schlugen beim feindlichen Schiff ein.
    Das war Zufall; Enk gab sich keiner falschen Hoffnung hin. Er triumphierte auch nicht, als das andere Schiff explodierte. Dazu hatte er auch keinen Grund, denn aus Grün und Gelb krachten Strahlschüsse gegen seine Schutzschirme.
    Die energetische Sphäre war über das zulässige Maß verstärkt, aber die Schutzschirme waren wiederum nicht stark genug, das konzentrierte Punktfeuer der Blues auszuhalten.
    In der SANGAN-4 gab es schon Schutzfeld-Alarm; der Schirm drohte zusammenzubrechen, als aus Grün unerwartete Hilfe kam.
    Drei Schlachtschiffe, die von seinen Männern kommandiert wurden, griffen den Raumer der Gataser an.
    „Sie treffen!" schrie ein Neu-Arkonide neben Enk auf.
    Und Enk ahnte nicht, daß sein Mitarbeiter, der auf dem anderen Schiff kommandieren sollte, im oberen Polturm hinter der Zieloptik saß und mit allen Geschützen, die ihm zur Verfügung standen, auf den Blues-Raumer feuerte.
    Schwer getroffen raste das feindliche Schiff davon.
    Enk versuchte mit der SANGAN-4 dem Feind in Gelb zu entkommen. Der große Raumer aber blieb ihm auf den Fersen, schien sein Vernichtungsfeuer noch zu verstärken, als sich die drei anderen Arkon-Schiffe dazwischen schoben.
    „An Enk!" brüllte Leutnant Rand aus dem Lautsprecher. „Ich sitze im Polturm. Wenn man Glück hat, erwischt man über reine Zieloptik ein Blues-Schiff. Zur Nachahmung empfohlen."
    Im gleichen Moment rief Enk einem Neu-Arkoniden zu: „Schiff übernehmen. Interkom zum Polturm schalten." Damit raste er aus der Zentrale und fuhr im Hauptanti-gravschacht zum Polturm hinauf.
    Dadurch wurde er nicht Augenzeuge, wie der Blues-Raumer in Koordinatenrichtung Gelb vernichtet wurde.
    Als er den Polturm erreichte, mit einem Befehl den Roboter aufforderte, die Zieleinrichtung freizugeben, stellte er fest, daß auch die Funkzentrale zu ihm durchgeschaltet hatte.
    Die Kaulquappe von Arkon II war nur noch eine halbe Million Kilometer von der SANGAN-4 entfernt.
    „Kurs auf Kaulquappe nehmen!" befahl er über die Verständigung. Er hörte, wie die gigantischen Impulsmotoren aufbrüllten. Sein Schlachtschiff raste dem kleinen Raumfahrzeug entgegen. Bei einer Geschwindigkeit von mehr als 0,5 Licht dauerte es nur Sekunden, bis die SANGAN-4 die Kaulquappe erreicht hatte. Irn Schlachtschiff schrien die Andruckabsorber, als einer der Neu-Arkoniden das Schiff brutal abbremste. Dann kam der Einschleusungsvorgang. Die Kaulquappe flog in den Hangar ein. Enk hinter der Zieloptik hörte, wie Oberleutnant Danake durchgab, daß die gesamte Besatzung des geheimen Stützpunktes von Arkon II an Bord sei. „Wer von Ihren Männern besitzt das Große Raumfahrerpatent der Flotte, Danake?"
    „Achtundvierzig Mann", erwiderte Danake nach kurzer Rundfrage.
    „Fertigmachen zur Landung auf Base 70-c!" rief Enk zur Zentrale.
    Den Funk forderte er auf: „Verbinden Sie mich mit Admiral Notgal."
    Notgal und sein Stab meldete sich nicht mehr.
    War die Verteidigungszentrale des Arkoniden auf Arkon III durch Blues vernichtet worden? Hastig

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