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02 - Die Gefangene des Wikingers

02 - Die Gefangene des Wikingers

Titel: 02 - Die Gefangene des Wikingers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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konnte, Ungeduldig warf er das Kleidungsstück beiseite. Darunter trug er nur ein Leinenhemd und Strümpfe und Stiefel. Damit kommt er auch selbst zurecht dachte Rhiannon und entfernte sich von ihm.
    Aber er setzte sich in einen Stuhl, hob einen Fuß und starrte sie an. »Was soll das? Ihr könnt Euch die Stiefel doch selbst ausziehen. «
    »Ja, das könnte ich. Aber ich habe es lieber, wenn Ihr mir dabei helft.« Er lächelte sie freundlich an. »Ich verspreche Euch, dass ich Euch jederzeit beim Entkleiden helfen werde, wenn Ihr es verlangt. «
    »Danke, aber diesen Wunsch hege ich nicht«, gab sie ihm schnippisch zur Antwort. Er blickte sie immer noch an und wartete immer noch lächelnd. Und sogar als er sie so anblickte, schien es, als würde die Hitze in ihr langsam steigen, in ihrem Bauch tanzen und langsam Farbe in ihre Wangen bringen. »Ach, bei der Liebe Gottes!« jammerte sie. Sie ging zu ihm und zog ihm den Stiefel aus. Als sie sich daran machte, seinen zweiten Stiefel auszuziehen, stemmte er seinen bestrumpften Fuß gegen ihren Hintern. Sie riss ihm so schnell sie konnte den Stiefel herunter und wirbelte herum. Diese nordischen blauen Augen blickten sie immer noch fest an, aber er lächelte auch immer noch. Träge ließ er die Lider halb über seine Augen sinken. »Danke«, sagte er sanft und erhob sich. Mit dem Rücken zu ihr zog er das Hemd und die Strümpfe aus.
    Rhiannon schluckte trocken, als sie seinen nackten Rücken und seine Hinterbacken sah, die straffen Muskeln, die sich bei jeder seiner Bewegungen bewegten. Sie drehte sich um und starrte die Wand an, dann hörte sie, dass er ins Bad stieg.
    Endlose Minuten schienen zu verstreichen. »Kann ich jetzt gehen?« fragte sie und kämpfte darum, dass ihre Stimme nicht schwankte.
    »Ob Ihr um könnt?«
    »Gehen! Dieses Zimmer verlassen! Mich um unsere Gäste kümmern!«
    »Um unsere Gäste kümmern? Wollt Ihr damit sagen, dass Ihr ganz wild darauf seid, diese Horde Wikinger da unten zu bedienen?«
    Sie konnte sich nicht länger beherrschen. Sie wurde nicht vor ihm kriechen oder betteln. Sie wurde auch nicht länger um seine Erlaubnis zum Gehen bitten. Mit einem ungeduldigen Fluch drehte sie sich um und ging zur Tür.
    Seine Stimme klang wie ein Peitschenschlag. »Tut das nicht!« warnte er sie.
    Zu ihrer großen Verwunderung stellte sie fest, dass ihr der Atem in der Kehle stockte und ihr Herz zu rasen anfing. Sie öffnete die Tür nicht, sie blieb davor stehen.
    Sie war kein Feigling, versicherte sie sich. Aber wenn sie versuchte zu gehen, würde er nackt aus dem Bad springen und sie aufhalten. Und danach… sie wusste nicht, was er dann machen würde.
    Sie drehte sich langsam um, kreuzte die Arme über der Brust und starrte ihn an. »Ihr sagtet wenn ich Euch helfen würde … «
    »Aber ich brauche noch mehr Hilfe«, erwiderte er freundlich.
    »Was wollt Ihr?«
    »Kommt und schrubbt mir den Rücken. Die Anstrengungen einer Schlacht sind sehr ermüdend. Ich sehne mich nach Bequemlichkeit und Frieden. «
    Bequemlichkeit und Frieden, verfluchter Wikinger! dachte Rhiannon, aber sie sprach die Worte nicht laut aus. Stattdessen kämpfte sie mit dem brennenden Beben in ihrem Innern und ging zu der Badewanne, wobei sie krampfhaft vermied, seine Blöße anzublicken. Sie riss ihm Waschlappen und Seife aus der Hand und schrubbte seinen Rücken mit dem verzweifelten Wunsch, die Haut abzuziehen. Sie schluckte hart, als sie die bronzene Breite seiner Schultern abrieb, und sie fühlte die Lebendigkeit und die nervige Hitze unter ihren Händen. Sein goldenes Haar lag feucht auf seiner Haut und lockte sich über ihre Finger.
    »Da! Ich bin fertig!« sagte sie ungeduldig zu ihm und ließ den Leinenlappen und das Seifenstück in die Wanne fallen.
    Aber er packte sie an den Handgelenken und zog sie an seine Seite. Der Druck, den er auf sie ausübte, zwang sie auf die Knie, wo sie in seine verschleierten Augen blickte.
    »Ihr seid nicht fertig. Ihr habt gerade erst angefangen.«
    »Ich -«
    »Eure Berührung auf meinem Rücken war so ungemein sanft und zärtlich. Ich weiß, dass ich gut gebadet worden bin. Meine Brust wünscht sich jetzt eine ebensolche Liebkosung. «
    Rhiannon senkte den Blick, denn sie konnte seinen Blick nicht mehr ertragen. Sie biss die Zähne zusammen, packte wieder den Lappen und fing an, seine Brust zu schrubben, wobei sie es vermied, die Körperteile anzublicken, die im Wasser schwammen. Ihre Finger glitten über seine schwellenden Muskeln, und

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