02 - Die Gefangene des Wikingers
den richtigen Göttern um meine Zerstörung beten.«
»Ihr werdet nicht immer gewinnen!« beharrte sie.
Er griff nach ihr, hob sie aus den Überresten ihrer Kleidung und riss sie abermals in seine Arme. Mit einem Lächeln auf seinen schön gezeichneten Lippen meinte er: »Da bin ich anderer Meinung, meine Liebe. Ich gewinne immer, und ich verspreche Euch, dass ich das auch in Zukunft tun werde. «
Sie hätte ihm gerne widersprochen, aber er zog sie bereits zum Bett. Als er sie dieses Mal darauf niederwarf, legte er sich zu ihr. Und sie konnte nichts sagen, weil seine Lippen die ihren eroberten. Als sich sein Mund schließlich von ihrem löste, wanderte er mit Leidenschaft und Hitze zu ihrem Ohrläppchen, wo er ihr ins Ohr flüsterte, dass sie feucht und wunderbar sei. Er blickte ihr in die Augen, seine Hand liebkoste sie, und heiser erklärte er ihr, wo und wie er die noch verbliebenen Wassertropfen von ihrem Körper küssen würde. Seine Handfläche berührte sanft ihre Brust, und dann waren da seine Lippen, und er benetzte die sich verhärtende süße Knospe mit seiner Zunge, sog sie in den Mund, umspielte sie mit einer Zunge, saugte wieder an ihr und erreichte damit, dass Rhiannon sich keuchend an ihn presste und ihm ihre Finger in die Haare und Schultern grub. Alle Gedanken an Widerspruch oder an etwas anderes als das, was er mit ihr machte und zu machen versprach, wurden wie die letzten verbliebenen Strahlen der untergehenden Sonne weggespült
Er leckte einen letzten Wassertropfen aus ihrem Nabel, glitt dann an ihrem Bauch hinunter und legte sich zwischen ihre Schenkel. Und dann gab er ihr eine Chance züi protestieren, als sich seine kräftigen Hände zwischen ihre Schenkel schoben, ihre sehnigen, langen Beine weiter spreizte und dann anfing, sanft und voller Zärtlichkeit die rosigen Blätter ihres Schoßes zu liebkosen. Seine Berührung war so leicht, forschend, aufregend und verführerisch, dass sie nicht nur nicht protestierte, sondern bemerkte, dass sie sich ihm entgegen drängte. Und er erfüllte die süße Forderung ihres, Körpers, stieß und streichelte und verführte sie mit der Berührung seiner Finger und seiner Zunge.
Tiefe, dunkle Phantasien, die sie sich noch nie vorgestellt hatte, stiegen in ihr auf. Abermals entflohen ihrer Kehle leise Schreie, und sie wand sich ohne Hemmungen unter ihm, als er sie immer heißer machte. Gewaltige, erschreckende Wogen von Ekstase finden an, sie zu schütteln Sie zuckte heftig, als sich der Höhepunkt in ihr aufbaute wie Myriaden von Sternschnuppen an einem purpurnen Himmel. Und gerade, sie dachte, dass das Lustgefühl anfing, nachzulassen, erhob er sich über sie, füllte sie mit der reibenden Macht seiner Männlichkeit aus, und als er heftig in sie stieß, wurde sie wieder von den Wellen der Lust überrollt.
Sie biss in seine Schulter, ihre Finger kratzten über seinen Rücken. Schamlos umklammerte sie ihn, legte ihm die Beine um die Taille, bewegte sich so, wie er es wollte, und passte sich seinem Rhythmus an.
Ganz kurz kam ihr der Gedanke, dass sie das ja eigentlich gar nicht wollte. Sie wollte sich ihm nicht geben; sie hatte zwar versprochen, dass sie das tun würde, aber er hatte sie hinters Licht geführt und sie betrogen…
Doch er war das, was sie mehr als alles andere auf der Weit wollte. Sie küsste seine Brust; mit allumfassender Leidenschaft schmeckte sie den Geruch seines Atems. Sie bestaunte die Kraft seiner Muskeln unter ihren Fingerspitzen, und sie schwelgte in seiner Mächtigkeit, die mit so großem Durst und Kraft zischen ihren Schenkeln auf und nieder ging. Die gewaltigen, mitreißenden Wogen des Lustgefühls fingen wieder zu wachsen an und stiegen in ihr zu nie gekannter Höhe empor. Dann hatte sie das Gefühl, als würde eine Süßigkeit, die kaum zu ertragen war, ihr Inneres erfüllen. Licht explodierte vor ihren Augen und dann spürte sie, dass er tiefer… und immer tiefer in sie eindrang.
Sie erreichte den Gipfel der Lust, der Orgasmus durchströmte sie. Es wurde dunkel um sie, gerade als sie den rauhen, gutturalen Schrei ihres Wikinger-Ehemannes hörte und er in ihrem Schoß eine ungestüme Erlösung fand.
Langsam kehrte das Licht zurück. Sie rang immer noch nach Atem, -und ihr Körper wurde von kleinen Nachbeben erschüttert.
Er lag auf einen Ellbogen gestützt neben ihr und beobachtete sie. Sanft berührte er ihre Wange. Sie wusste, dass er sie beobachtete, aber sie schloss die Augen und bewegte sich nicht. Innerlich
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