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0202 - Die Retter der CREST

Titel: 0202 - Die Retter der CREST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ballungszentrum von Twin hineinstoßen?"
    „Das werden wir allerdings tun müssen, aber nicht 'einfach'. Es sind bestimmte Voraussetzungen notwendig. Der Sonnentransmitter muß vorher umgepolt werden."
    „Umgepolt?"
    „Ganz richtig, umgepolt. Und ich gehe jede Wette darauf ein, daß die Umpolstation auf einem der sieben Planeten zu finden ist. Die Frage ist nur: auf welchem? Und noch eine zweite Frage stellt sich uns: wird es uns möglich sein, die neuerdings grünen Energieschirme, die um jeden Planeten liegen, zu durchstoßen?"
    „Es käme auf einen Versuch an."
    Tolot schüttelten den Kopf.
    „Sir, Sie wollen doch die CREST nicht noch einmal aufs Spiel setzen?"
    Rhodan nickte langsam.
    „Sie haben recht, Tolot. Wir gehen Schritt für Schritt vor.
    Welchen Planeten schlagen Sie vor?"
    Tolot überlegte keine Sekunde.
    „Wir wollen vermeiden, fremden Intelligenzwesen zu begegnen.
    Zweifellos gibt es welche in diesem System, und wenn es nur Wächter sind, die den Transmitter und seine Anlagen betreuen.
    Meine Wahl ist willkürlich, aber sie verringert zugleich die Möglichkeit, diesen Wächtern zu begegnen. Wir nehmen den zweitgrößten Planeten, Sexta."
    „Sexta?" Rhodan sah seine Getreuen der Reihe nach an. „Sexta hat ebenfalls einen mittleren Sonnenabstand von achtzig Millionen Kilometern, rotiert in dreißig Stunden um seine vertikal ausgerichtete Polachse und ist von einem hellgrünen Schutzschirm umgeben. Vielleicht ist auf ihm wirklich das zu finden, was wir suchen."
    „Die Schutzschirme sind im Gegensatz zu früher durchsichtig", warf Cart Rudo ein. „Wenn der Augenschein nicht trügt, handelt es sich bei Sexta um einen alten Planeten auf dem jedoch Wasser vorhanden ist. Die Schwerkraft beträgt nahezu zwei Gravos. Mehr ist vorerst nicht festzustellen."
    „Energieabstrahlung?"
    „Vorhanden, aber es ist nicht sicher, ob sie nur dem Aufbau des Energieschirms gilt, oder noch weitere Funktionen erfüllt."
    „Also ist eine Station vorhanden." Rhodan nickte vor sich hin.
    Dann sah er Tolot an. „Sie sind dafür, eine Landung auf Sexta zu versuchen?"
    „Ja, Sir. Wir haben keine andere Wahl. Eine Rückkehr zur Milchstraße ist nur mit Hilfe des umgepolten Sonnentransmitters möglich. Wir müssen ihn finden. Und umpolen."
    Inzwischen waren Oberst Melbar Kasom, Dr. Anficht und Wuriu Sengu ebenfalls an Bord der CREST gekommen. Der Fragmenter stand in Funkverbindung mit dem Flaggschiff.
    Oberst Rudo unterrichtete P-1 von dem Plan Rhodans. Der Posbi gab zur Antwort: „Wir haben unsere Aufgabe erfüllt, aber wir werden nicht allein den Versuch unternehmen, zur Galaxis zurückzukehren. Wir bleiben in Ihrer Nähe. Als Rückendeckung, wenn Sie so wollen.
    Selbst dann, wenn Ihnen die Landung auf Sexta gelingt, werden, wir vorerst im Raum bleiben. Ist das in Ihrem Sinne?"
    Es war im Sinne Rhodans.
    „Also gut", sagte Tolot, „dann greifen wir an."
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    „In zehn Stunden, nicht eher. Die Mannschaft ist noch geschwächt, und wir müssen bei Kräften sein, ehe wir unbekannten Gefahren begegnen. Wir nutzen die verbleibende Frist, um uns den Schirm näher anzusehen. Wir müssen herausfinden, wie und ob er zu durchdringen ist. Er ist durchsichtig. Der Orangeschirm früher war wie ein Spiegel, und er wirkte auch so. Seit wir die Hauptstation zerstörten, sind alle Schirme grün. Sie werden sich auch in ihrer Wirkung unterscheiden, aber das kann nur die Praxis ergeben."
    Melbar Kasom sagte ruhig: „Sie wünschen eine Frist von zehn Stunden, Sir, um sich zu erholen. Wir sind erholt. Wuriu Sengu und Dr. Anficht ebenfalls.
    Geben Sie mir die Erlaubnis, Sir, den Schirm zu testen."
    Rhodan betrachtete den USO-Spezial-Agenten aufmerksam.
    „Und wie stellen Sie sich das vor?"
    „Der Energieschirm ist wahrscheinlich fünfdimensionaler Natur.
    Wir müssen ihm mit gleichen Mitteln begegnen. Vielleicht gelingt es mir mit einer Gazelle."
    „Linearflug?"
    „Ja, Sir."
    Rhodan sah Tolot fragend an. Der Riese zuckte die Schultern.
    „Ich würde dem Plan zustimmen. Ein Versuch kann nie schaden.
    Wenigstens wissen wir dann, woran wir sind, und die Erholungspause ist nutzbringend verwendet."
    „Aber ich fliege mit!" Gecko war von der Couch gerutscht, auf der er mit Gucky gesessen hatte. „Ich fliege mit Kasom."
    „Du bleibst hier", sagte Rhodan entschieden. „Es kann durchaus sein, daß Kasom in eine Klemme gerät, dann benötigen wir entsprechende Leute, die ihn wieder daraus befreien. Das siehst

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