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0202 - Die Retter der CREST

Titel: 0202 - Die Retter der CREST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Blickfeld der Bildschirme vergrößerte sich, und die Winkel wurden verschoben.
    Dann kam endlich das erste Echo.
    Es zeichnete eine Kugel auf den Orter.
    Die sofort errechneten Maße ergaben, daß die Kugel einen Durchmesser von anderthalb Kilometer hatte.
    Die BOX-8323 hatte die CREST gefunden.
    Das vorausbestimmte Programm lief sofort an.
    Zuerst wurde der Spezialkreuzer SIGNAL ausgeschleust. Melbar Kasom und Dr. Anficht unternahmen das schwierige Manöver mit einigen Posbis. Die weiten Hangarluken öffneten sich und gaben den Weg frei. Der automatische Antrieb der SIGNAL sprang an.
    Das Schiff hob sich schwerelos vom Metallboden ab und glitt langsam aus der riesigen Luke. Draußen im Raum orientierte es sich.
    Dann raste der Kreuzer los.
    Er war in wenigen Sekunden verschwunden und verlor sich in der unendlichen Weite des interkosmischen Raumes. Minuten später würde er im Linearraum untertauchen. Alle dreißigtausend Lichtjahre kam er für eine gewisse Zeit ins normale Universum zurück, um die überlasteten Triebwerke auskühlen zu lassen.
    Er würde der Milchstraße entgegenrasen, bis die Maschinen und alles Material verbraucht waren.
    Dann würde er mit seinen tausend Arkonbomben explodieren und so die gigantischste Nova erzeugen, die es je gegeben hatte.
    Eine fünfdimensionale Nova.
    Wenn alles programmgemäß klappte.
    Inzwischen flog die BOX-8323 auf die geortete CREST zu.
    Gecko erhielt noch einmal Kontakt mit Gucky.
    „Wir sind auf dem Weg, Gucky. Nicht mehr lange, und wir sind bei euch. Was ist passiert?"
    Guckys Gedankenimpulse waren schwach und schlecht zu verstehen „Kein Wasser! Bringt Wasser!"
    Gecko berichtete Kasom davon Der Agent schüttelte den Kopf.
    „Wasser? Das verstehe ich nicht. Was meint Gucky damit? Auf der CREST muß soviel Wasser sein, daß zweitausend Mann darin baden können."
    Auf den Bildschirmen erschien die CREST.
    Rein äußerlich schien das Schiff völlig in Ordnung zu sein. Sogar der Energieschirm war lückenlos vorhanden, wie ein Spezialreflektorschirm verriet. P-1 hielt den Fragmenter an. Er war nun genauso schnell wie die CREST. Beide Schiffe trennte nur noch ein Abstand von wenigen Kilometern.
    „Ehe wir etwas unternehmen, muß der Schutzschirm ausgeschaltet werden." P-1 deutete auf die Funkeinrichtung.
    „Wollen Sie versuchen, Kontakt mit dem Kommandanten zu erhalten?"
    Kasom nickte. Er wußte nicht, daß eine Funkverbindung innerhalb des Planetenrings unmöglich gewesen wäre. Hier draußen wurde er nur noch mäßig gestört.
    Er meldete sich dreimal und schaltete dann auf Empfang. Wenn drüben die Bildschirme eingeschaltet waren, mußte man den Fragmenter deutlich darauf erkennen.
    Im Empfänger waren nur schwache Störgeräusche.
    Dann meldete sich eine Stimme. Sie war dröhnend und überlaut.
    Kasom schaltete schnell leiser, damit er die Worte verstehen konnte.
    „... CREST. Terranisches Flaggschiff CREST. Ich verstehe Sie gut."
    „Spricht dort der Kommandant Oberst Rudo?"
    „Nein, hier ist Icho Tolot, der Haluter. Es hat sich eine Katastrophe ereignet, aber bis jetzt wurde keiner der leitenden Offiziere getötet."
    „Was ist mit Rhodan? Unser Mausbiber hatte kurzen telepathischen Kontakt mit Gucky. Ihnen fehlt Trinkwasser?"
    „Rhodan ist sehr erschöpft, auch seine Frau. Wir haben seit fünf Tagen keinen Tropfen Wasser. Bringen Sie uns Wasser, so schnell wie möglich. Schicken Sie ärztliche Hilfe. Wie haben Sie uns gefunden?"
    „Ich erkläre Ihnen alles später. Schalten Sie den Energieschirm ab, damit wir Boote schicken können. Ich komme selbst zu Ihnen."
    „In Ordnung. Aber machen Sie schnell!"
    Kasom schaltete das Funkgerät ab. Neben ihm stand Gecko.
    „Ich springe rüber", sagte er mit seiner dünnen Stimme, die aber jetzt sehr entschlossen klang. „Sobald der Energieschirm ausgeschaltet ist, springe ich. Soll ich Wasser mitnehmen?"
    „Wäre gut. Wenigstens soviel, daß Gucky sich erholt. Und Mory."
    Mory war natürlich Kasoms erste Sorge, denn er war für ihre Sicherheit verantwortlich. Er sah auf die Bildschirme.
    „Der Haluter hat den Energieschutzschirm abgeschaltet, Gecko."
    Aber der Mausbiber war schon verschwunden. Er war in die Vorratsräume des Fragmenters teleportiert und ließ sich dort einen Behälter mit frischem Trinkwasser aushändigen. Mit beiden Händen hielt er ihn fest, dann sprang er in die Zentrale zurück, um die CREST auf Sicht anpeilen zu können.
    Dann teleportierte er.
    Er materialisierte genau im Zentrum des

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