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021 - Frankensteins Ende

021 - Frankensteins Ende

Titel: 021 - Frankensteins Ende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James R. Burcette
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Ungeheuers zu erkennen.
    »Ich halte es nicht aus!« brüllte Dr. Bertolli. »McLure, Sie haben doch Ihre Maschinenpistole. Erschießen Sie mich!«
    McLure hatte einen Arm frei. Er konnte die MP erreichen.
    »Töten Sie mich!« schrie Dr. Bertolli. »Das ist besser, als von diesem Monster gefressen zu werden.«
    »Und was ist dann mit mir?« fragte McLure. »Glauben Sie, ich will gefressen werden?«
    »So schießen Sie doch, Mann!« flehte Mario Bertolli. »Haben Sie Erbarmen! Töten Sie uns!«
    Der Professor war inzwischen verschwunden. Das Monster war jetzt mehr als zwei Meter hoch und fast ebenso breit. Es hatte zwei menschliche Beine gebildet, die für den riesigen Körper zu dünn waren und auch ein kopfartiges Gebilde erzeugt, das aber nur entfernt an einen menschlichen Schädelerinnerte.
    »Schießen Sie!« winselte Dr. Bertolli. »Ich flehe Sie an, schießen Sie!«
    McLure hob die MP, richtete sie auf das Monster und zog einmal kurz durch. Die Kugeln prallten nicht mehr ab, sondern wurden einfach vom Körper aufgenommen. Das Monster zeigte keinerlei Reaktion. McLure schoss nochmals. Wieder drangen die Kugeln durch die Haut und verschwanden im Körper.
    »Sie können es nicht töten«, keuchte Mario Bertolli. »Schießen Sie lieber auf uns!«
    Die Hautfarbe des Monsters veränderte sich. Sie war jetzt hellbraun geworden und durchsichtig. Auch der Schädel veränderte sich. Er nahm die Züge Dassins an. Nach wenigen Sekunden schien sie der Professor aus leblosen Augen anzustarren.
    Ladbury war aus der Ohnmacht erwacht und begann durchdringend zu schreien.
    Plötzlich warf die Haut des Monsters Blasen. An unzähligen Stellen bildeten sich Löcher, die immer größer wurden. Dann kam Leben in die Tentakel. Die vier Männer wurden hochgehoben und an den Körper herangezogen. Und langsam verschwanden sie in der nachgiebigen Masse.
    Harry und Ted erreichten das Schlafzimmer. Sie hörten die durchdringenden Schreie der Männer und kamen vorsichtig näher.
    »Das kann es nicht geben!« keuchte Harry mit versagender Stimme, als er das Monster erblickte.
    McLure und Ladbury waren fast vollständig vom Monster verschluckt worden. Dr. Bertolli steckte bis zu den Hüften im Körper und Mario Bertollis Kopf ragte noch aus dem Leib hervor. Seine Augen waren weit aufgerissen. Er starrte die beiden Männer an und schrie markerschütternd.
    Harry und Ted drehten sich um und rannten aus dem Schlafzimmer.
    »Das Mädchen hat recht gehabt!« brüllte Ted. »Wir müssen sofort abhauen!«
    »Wir sollten die anderen verständigen«, sagte Harry.
    »Dafür haben wir keine Zeit mehr«, keuchte Ted.
    »Es bleibt uns aber nichts anderes übrig«, sagte Harry und trat in den Aufzug. »Die Hubschrauberpiloten sind unten. Ohne sie können wir nicht fliehen.«
    Ted nickte grimmig. Die Aufzugtür schloss sich, und der Aufzug setzte sich in Bewegung. Sie sahen, wie das Monster eben auf den Gang trat. Es war ein Stück gewachsen und hatte nun fünf Köpfe, die so groß wie Fußbälle waren und den Gesichtern der fünf Männer glichen, die das Monster gefressen hatte.
    Der Aufzug blieb stehen, und die beiden Männer sprangen heraus.
    »Das Mädchen hat recht!« schrie Ted. »Wir müssen sofort verschwinden.«
    »Wo sind die Piloten?« brüllte Harry.
    »Ich hole sie«, sagte Tom Hood.
    »Geben Sie eine Warnung über die Haussprechanlage durch«, sagte Birgit zu Harry.
    Er trat in die Computerzentrale.
    Das Mädchen öffnete die Tür zu Hestons Zimmer und trat ein.
    Der Milliardär richtete sich verschlafen auf.
    »Was ist los?« fragte er und stand auf.
    »Das Monster hat sich verändert«, sagte Birgit. »Wir müssen fliehen.«
    »Achtung, Achtung!« klang Harrys Stimme aus dem Lautsprecher. »An alle Bewohner des Schlosses. Achtung, Achtung! Alle sollen sofort zur Landeplattform kommen. Ich wiederhole: Alle sollen sofort zur Landeplattform kommen. Das Monster hat sich verändert und frisst alles, was ihm über den Weg kommt.«
    Heston und Birgit rannten zum Aufzug. Neben ihnen lief David Wilkinson, dahinter folgten Harry und Ted. Sie sprangen in den Aufzug. Niemand sagte ein Wort. Der Aufzug schien unendlich lange zu brauchen, bis er endlich die Plattform erreicht hatte.
    Es wehte ein eisiger Wind, als sie ins Freie traten. Wilkinson hatte die Scheinwerfer angedreht und die Plattform taghell beleuchtet.
    Birgit atmete erleichtert auf, als sie im Hubschrauber Platz genommen hatte.
    »Wann starten wir?« erkundigte sich Wilkinson bei

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