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0213 - Amazonen-Rache

0213 - Amazonen-Rache

Titel: 0213 - Amazonen-Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F. Morland
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Höllen-Agent, arbeitete schnell und mitleidlos. Sein Ziel lag auf der Hand. Er wollte das Land schwächen, ihm die führenden Köpfe nehmen. Vielleicht sollten diese später durch Höllen-Marionetten ersetzt werden, damit Asmodis an den Fäden ziehen konnte. Es gefiel dem Fürsten der Finsternis, die Menschheit zu gängeln, und er war stets bestrebt, seinen Einfluß auf Erden auszuweiten.
    Der Höllen-Agent leistete dafür die Vorarbeit. Zuverlässig und kaltschnäuzig schlug er immer wieder zu.
    Im Pentagon war man am Verzweifeln. Die leitenden Männer fürchteten in zunehmendem Maße auch um ihr Leben. Wann würde Randall Clough bei ihnen auftauchen?
    Die Großfahndung erstreckte sich über das gesamte Bundesgebiet.
    Es gab eine Menge falscher Alarme.
    Odinsson jagte anscheinend hinter einem Phantom her, das nicht zu fassen war. Die Wut in seinem Bauch wuchs mit jedem Mißerfolg.
    Dann kam die Meldung: Randall Clough ist in Chicago.
    Odinsson reiste sofort dorthin. Professor Zamorra und dessen reizende Freundin Nicole Duval nahm er mit. Chicago. Wen sollte es hier treffen? Alle Großen erhielten eine Warnung. Sie sollten nicht aus dem Haus gehen und niemanden empfangen, egal, wie wichtig die Sache auch sein mochte. Es existierte mittlerweile eine genaue Beschreibung von Randall Clough. Sie wurde an alle Personen, die möglicherweise gefährdet sein konnten, durchgegeben.
    Mehr konnte für die Leute nicht getan werden.
    Jeder Cop, jeder Spitzel suchte den Höllen-Agenten. Doch Randall Clough verhielt sich für eine Weile still. Er schien zu wissen, daß man ihn in der Stadt suchte wie eine Stecknadel im Heuhaufen. Dadurch, daß er nicht aktiv wurde, war es noch viel schwieriger, ihn auszuforschen und ihm das Handwerk zu legen.
    Vor einer Stunde meldete sich schließlich ein bekannter Polizeispitzel. Er hatte Randall Clough gesehen. Und nicht nur das, er war ihm auch bis zu seinem Versteck gefolgt. Er verkaufte die Adresse für eine angemessene Summe. Es gab verschiedene Pläne, wie man gegen Randall Clough Vorgehen würde, wenn man ihn erst einmal ausfindig gemacht hatte.
    Colonel Odinsson setzte seine Idee durch: Er wollte sich den Höllen-Agenten gemeinsam mit Professor Zamorra kaufen. Niemand sonst sollte sich an dieser Aktion beteiligen. Es sollte nicht noch ein Mensch zu Schaden kommen. Clough hatte schon zu viele Leute auf dem Gewissen.
    »Kann’s losgehen?« fragte der Mann im Pullover.
    »Von mir aus«, gab Professor Zamorra zurück.
    Odinsson lächelte. »Fast habe ich nicht mehr daran geglaubt, daß wir den Kerl finden.«
    »He, wo ist denn dein sprichwörtlicher Optimismus hingekommen?«
    »Die vielen Mißerfolge haben ihn ein bißchen angeknackst. Wenn wir jetzt aber Clough kriegen, wird er schnell wiedergenesen.«
    Sie betraten das Haus. Es roch nach gekochtem Fisch und Knoblauch. Zamorra sog die Luft ein und meinte schmunzelnd. »Ein Vampir würde hier schnellstens Reißaus nehmen.«
    »Dann können wir von Glück sagen, daß wir keine sind.«
    Der Gang, der vor ihnen lag, war düster. Die Terrazzoplatten klapperten unter ihren Schritten. Das Haus war ziemlich abgewohnt.
    »Erster Stock«, sagte Odinsson und zauberte einen Revolver hervor. Wahrscheinlich konnte er dem Dämonen-Agenten damit nichts anhaben, aber vielleicht gelang es ihm, ihn mit der Waffe zu erschrecken, aus der Fassung zu bringen. Nur für einen Augenblick - bis Zamorra eingriff.
    Sie stiegen die Stufen hoch.
    Drei Türen. An zweien stand ein Name. GEORGE MILLER. HANK WOOLEY.
    »Diese Tür«, sagte Odinsson und wies auf die dritte. Der Lack war um das Schloß herum abgeschlagen. Ein ausgefranster Fußabstreifer lag davor.
    In diesem unscheinbaren Versteck bereitete sich der Dämonen-Agent auf seinen nächsten Einsatz vor, doch dazu sollte es nicht mehr kommen. Odinsson trat vor die Tür. Seine Zunge huschte über die Lippen. Er fuhr sich mit dem Finger in den Rollkragen. Jetzt war ihm heiß. Ein dünner Schweißfilm glänzte auf seiner Stirn. Es hing sehr viel vom Erfolg dieses Einsatzes ab.
    Wenn es ihnen nicht gelang, den Höllen-Agenten zu entschärfen, mordete er weiter, und vielleicht würde auf seiner Opferliste auch der Name Balder Odinsson stehen!
    Der Sonderbevollmächtigte des Pentagon drückte auf den Klingelknopf. Drinnen schellte es. Schritte. Randall Clough kam. Die Tür wurde geöffnet. Odinsson trat wuchtig dagegen. Sie knallte gegen den Körper des Killers. Der Mann wurde gegen die Dielenwand geworfen.
    Odinsson

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