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0215 - Endstation des Grauens

Titel: 0215 - Endstation des Grauens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bereits wieder zur Heimreise ansetzen!" schrie er in Kalups Ohr, um sich in dem Lärm verständlich zu machen.
    Professor Kalup nickte.
    „Natürlich werden die Köche in den Schiffen bereits die Messer wetzen, Sir. Ich verstehe nur nicht, was die Siegesfeier mit unserem augenblicklichen Problem zu tun hat...?"
    „Ich meinte, die Transportschiffe werden zur Heimreise ansetzen!" brüllte Tifflor noch lauter.
    „Warum sollten sie sich verletzen? Ich verstehe nicht..."
    „Wir sind da", sagte Tifflor, als der Shift direkt neben der Justierungsstation landete. In diesem Augenblick flammten die Twin-Sonnen auf.
    „Na endlich!" schrie Kalup. „Jetzt setzen die ersten tausend Transporter zur Heimreise an."
    „Davon rede ich ja die ganze Zeit", knurrte Tifflor ungehalten.
    „Sie haben recht." Professor Kalup erhob sich seufzend. „Wir haben keine Zeit. Sehen wir uns also die Justierung an."
    Julian Tifflor taumelte und wäre gestürzt, hätte nicht ein hilfsbereiter Leutnant ihn gehalten.
    „Die Antigravschächte sind noch nicht genau eingestellt, Sir", sagte er wie zur Entschuldigung.
    Tifflor winkte ab und blickte sich um.
    Er befand sich in einer weiten Kuppelhalle, in die insgesamt vierzig Antigravschächte mündeten. Überall waren Techniker und Roboter dabei, Kontrollinstrumente zu montieren und Hilfsaggregate anzubringen. Es war selbst für Tifflor nur schwer vorstellbar, daß hier, an dieser Stelle, erst vor vier Stunden mit dem Vortrieb des ersten provisorischen Schachtes begonnen worden war.
    Schrilles Sirenengeheul ließ ihn aufhorchen.
    Er versuchte, von einem der Männer in der Kuppel eine Auskunft zu erhalten. Doch keiner schien sich überhaupt an dem Heulen der Sirenen zu stören.
    Kopfschüttelnd ging Tifflor auf den gähnenden Schlund mit den roten Warnschildern ringsum zu. Das war die im Bau befindliche Personen-Transmitterstation.
    Der Boden schwankte plötzlich leicht. Dumpfes Grollen ertönte.
    Dann rasten mehrere Wellen infernalischen Jaulens über den Kuppelbau hinweg.
    Tifflor hob den Armbandsender an den Mund.
    „Hier Tifflor. Etwas Besonderes, Oberst Trontor?"
    „Nichts Besonderes, Sir!" dröhnte die Stimme des Epsalers zurück. „Etwa zweihundert feindliche Flugroboter hatten einen Überraschungsangriff auf das Areal rund um die Justierungsstation versucht. Sie wurden von sechs Jägerstaffeln vernichtet, bevor sie sich der Bodenverteidigung nähern konnten."
    „Sind die Transporter entladen?"
    „Entladen und auf dem Weg zurück, Sir. Die Verbindung klappt ausgezeichnet. Hoffentlich wird sie nicht durch Fernsteuerung gestört."
    „Da machen Sie sich keine Sorgen." Tifflor lachte übermütig.
    „Professor Kalup hat bereits die entsprechenden Kabel und Stromleiter herausgefunden und unterbrochen. Der Transmitter wird allein von uns kontrolliert. - Ich komme, Oberst. Lassen Sie inzwischen die Leerraumflotte starten!"
    Eine Weile war Schweigen. Dann fragte Oberst Trontor: „Durch welchen Transmitter, Sir?"
    Tifflor schmunzelte.
    „Ganz bestimmt nicht durch den Sonnentransmitter, Oberst.
    Wissen Sie nicht mehr, daß ich in einem Gebäude für strategische Transmitter stehe?"
    „Doch, Sir, jawohl. Aber die können doch nicht schon fertig sein ..."
    „Geschwindigkeit ist für terranische Techniker keine Hexerei, Oberst. Zumindest die Transmitter dieser Kuppel sind fertig.
    Lassen Sie die Empfangsstation auf der PERIKLES aktivieren!"
    Ja, dachte er, als er den Hallensektor für die Transmitter betrat, es ist schon eine ungeheure Leistung, die die Männer hier vollbracht haben und noch vollbringen. In insgesamt zwölf Stunden ein Sonnensystem zu besetzen und abzusichern - und das mit allen Schikanen der Technik...
    „Transmitter klar?" fragte er den technischen Offizier neben der Schaltwand.
    Der Mann nahm Haltung an.
    „Jawohl, Sir. Aber die Verbindung zur PERIKLES ist noch nicht getestet, Sir..."
    „Haben Sie so wenig Vertrauen zu Ihrer Arbeit?"
    „Sir, die Transmitter sind klar, auch wenn die Verkleidungen noch fehlen!"
    Der Offizier errötete, ob vor Verlegenheit oder vor Freude über das Vertrauen, das der Solarmarschall in seine Arbeit setzte, war nicht zu erkennen. Jedenfalls aktivierte er mit sicheren Griffen den Transmitter und stellte ihn auf den Empfänger in der PERIKLES ein.
    Sekunden später trat Tifflor aus dem sich vor ihm öffnenden Empfänger auf dem Superschlachtschiff und ging die wenigen Schritte bis zur Zentrale.
    Gelassen hörte er sich die Meldungen seiner

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