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0217 - Gefahr aus der Vergangenheit

Titel: 0217 - Gefahr aus der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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empfand.
    Ihre Köpfe unterstrichen diesen Eindruck noch mehr als die elastischen, skelettlosen Arme.
    Der Schädel des auf dem Bildschirm erkennbaren Fremden überzog die gesamte Schulterbreite. Er glich, von vorn betrachtet, einem sichelförmigen Aufsatz.
    Dieser Kopf, der mehr ein 1,50 Meter langer Wulst war, fiel von der Scheitelerhebung in einer schiefen Ebene von etwa fünfundvierzig Grad nach der Schulter hin ab. mit der er auch fest verbunden war.
    Rudo beunruhigten besonders die vier gleichgroßen Augen, die oben auf dem Grat saßen, der von der schmälsten Stelle des Kopfwulstes gebildet wurde, Sie waren rund, etwa sechs Zentimeter durchmessend und besaßen zwei Schlitzpupillen, die den Bick nach vorn und hinten sicherstellten.
    Ohren und Nasenöffnungen konnte Rudo nicht entdecken, wohl aber den etwa zwanzig Zentimeter breiten und extrem dünnlippigen Mund. Er war von der Natur dort untergebracht worden, wo der halbmondförmige Wulstkopf in die breiten Schultern überging.
    Der Epsaler erkannte das Gebiß eines Allesfressers, was wiederum die humanoide Formgebung des Körpers unterstrich.
    Rudo schaltete seine Aufnahmen zurück auf Weitwinkelerfassung. Er fluchte nervös, als mehrere Maschinen in die Hangarhalle rollten. Einige dieser monströsen Geschöpfe saßen in den Steuersitzen. Es sah aus, als handle es sich um fahrbare Kanonen.
    Der Kommandant schaute sich in beginnender Panik um. Fast alle Leute waren noch besinnungslos. Nur einige Männer, darunter der körperlich starke Erste Offizier, gaben erste Lebenszeichen von sich.
    „Huise - aufwachen!" schrie Rudo. „Huise, nehmen Sie sich zusammen! Machen Sie die Raketenwerfer klar!"
    Der Erste stöhnte nur und ließ den Kopf zurücksinken. Bebend vor Zorn beobachtete Rudo weiterhin die Bildschirme. Die Fremden kamen näher. Er konnte das Glitzern ihrer vier Grataugen sehen und das stumpfe Leuchten der fingernagelgroßen Schuppen, von denen die freien Hautstellen bedeckt wurden. Haut und Schuppen waren von einem schmutzigen Grau, das sich kaum von den gleichfarbenen Kombinationen abhob.
    Die großen Selbstfahrkanonen bogen nach links ab. Rudo hatte keine Ahnung, daß fünf andere Besatzungsmitglieder seines Schiffes wegen dieser Richtungsänderung erleichtert aufatmeten.
    Er wußte auch nicht, daß ein Mann einen solchen Schock erlitten hatte, daß ihm übel geworden war.
    Cart Rudo dachte nur noch daran, wie er dem bevorstehenden Beschuß entgehen könne. Dieses Nachdenken über offenkundige Unabänderlichkeiten machte ihn fast wahnsinnig. Nichts konnte einen Epsaler mehr aufregen, als ein hoffnungsloses Warten auf Dinge, an denen man nichts mehr ändern konnte.
    Er schrie nochmals nach seinem Ersten Offizier. Dann bemerkte er das violette Flimmern.
    Es schoß aus den Mündungen der fahrbaren Kanonen heraus, hüllte die CREST ein und durchdrang die Panzerwandungen.
    Cart Rudo erkannte die Symptome einer beginnenden Narkose.
    Er empfand keine Schmerzen, nur wurde er plötzlich müde. Ohne einen Laut von sich zu geben, sank er in seinem Kommandantensessel zusammen.
    Seine Stirn schlug auf die Schaltungen des Hufeisenpultes und blieb dort liegen. Der Kommandant merkte nicht mehr, daß auch die soeben erwachenden Männer seiner Besatzung erneut besinnungslos wurden, ohne daß sie Gelegenheit gehabt hätten, die Situation zu begreifen.
    Etwas hatte der Kommandant aber noch erkannt: Die CREST war auch diesmal nicht mit Vernichtungswaffen angegriffen worden!
    Ein Mensch hätte an meiner Stelle anders reagiert. Er hätte je nach Temperament und Erziehung geflucht, wortlos die Fäuste gehoben oder - wenn er sehr feinfühlig gewesen wäre - sein Entsetzen mit einer Ohnmacht abreagiert.
    Der Außendruck war hoch; fast zu hoch für einen Raumanzug, dessen Energieschirmprojektor nicht mehr funktionierte. Unsere Körper hatten sich angepaßt. Wenn wir jedoch nochmals in die CREST mit ihrem geringeren Luftdruck zurückkehren wollten, mußten wir entweder einige Zeit in einer Ausgleichskammer verweilen oder die Anpassung durch eine allmähliche Reduzierung des Anzugsdrucks vornehmen.
    Tolot und Kasom wurden davon kaum betroffen. Diese Giganten waren an solche physikalischen Widerwärtigkeiten gewöhnt.
    Perry stieß soeben die ersten Seufzer aus. Wuriu Sengu war noch besinnungslos, obwohl er zu den widerstandsfähigsten Mutanten des Korps gehörte Deshalb hatte ihn Tolot auch aus dem Schiff gebracht. Sengus empfindliches Gehirn würde aber noch wenigstens zehn

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